Kaufberatung Essbänke
Lange Sitzbänke für einen gemütlichen Essplatz
Irgendwie hast du in deiner neuen Wohnung ein kleines Platzproblem. Statt eines eigenen Esszimmers gibt es hier nur eine etwas vergrößerte Wohnküche. Dein Esstisch passt zwar noch gut hinein, mit den Stühlen wird es allerdings schwierig. Also entscheidest du dich für eine schmale Essbank, die du einfach unter den Tisch schieben kannst, wenn du sie nicht brauchst. Welche Bankformen es gibt und wie du deine Wohnung damit stimmig einrichtest, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
> Flexible Alternative: Essbänke lockern deine Essgruppe auf
> Formen und Materialien: Diese Varianten hast du zur Auswahl
> Eine Frage des Designs: Welche Essbank passt zu deinem Stil?
> Fünf Tipps: Darauf solltest du bei Essbänken achten
> Fazit: Essbänke bieten viel Platz für mehrere Personen
Flexible Alternative: Essbänke lockern deine Essgruppe auf
Essbänke sind besonders einfach gebaut und verzichten im Gegensatz zu vielen anderen Sitzbänken oft auf eine Rückenlehne und Armstützen. Durch das puristische Design lockern sie deine Essgruppe mit Stühlen auf, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen. Dabei bietet eine 2,5 m lange Essbank Platz für bis zu vier Personen, wobei der Sitzplatz nicht vorgeschrieben ist. So kannst du es dir auf der Bank allein bequem machen oder noch eine fünfte Person dazusetzen, wenn alle enger zusammenrücken. Du bleibst dadurch flexibel und kannst spontan auf Besuch reagieren.
Für welche Essbank du dich entscheidest, hängt davon ab, wie viele Personen darauf sitzen sollen und wie groß dein Esszimmer ist. Hast du kleine Kinder oder Haustiere? Auch das wirkt sich auf deine Kaufentscheidung aus. Hier kommt ein Überblick über die verschiedenen Formen und Materialien.
Varianten: mit oder ohne Lehne?
In einem kleinen Esszimmer sind Hockerbänke ohne Lehnteile eine gute Wahl, da sie luftiger aussehen und der Raum offener wirkt. Brauchst du die Bank gerade nicht, kannst du sie platzsparend unter die Tischplatte schieben. Zudem haben solche langen Modelle den Vorteil, dass die Sitzfläche nicht von zwei Armlehnen begrenzt wird. Ein Küchensofa mit Rückenlehne und Armstützen macht dagegen ein großes Esszimmer gemütlicher. Wenn du deine Essgruppe in der Zimmermitte aufstellst, kannst du die Banklehne als Raumteiler benutzen.
Tipp: Besonders viel Platz sparst du mit einer Eckbank in einer Raumnische.
Sitzfläche: welche Materialien eignen sich?
Neben Holzbänken gibt es auch gepolsterte Essbänke, auf denen du besonders komfortabel sitzt. Da beim Essen auch mal etwas danebengehen kann, bestehen die Sitzbezüge aus strapazierfähigen Stoffen. Baumwollbezüge wirken schmutzabweisend und lassen sich häufig abziehen und in der Waschmaschine reinigen, weshalb sie gerade für Familien oder Haustierbesitzer geeignet sind. Mikrofaserbezüge sind kaum milbenanfällig und praktisch für Hausstauballergiker. Wenn du es edel magst, kannst du zu glatten Lederbezügen oder pflegeleichtem Lederimitat greifen.
Tipp: Eine ungepolsterte Essbank kannst du nachträglich noch mit einem Bankkissen ergänzen.
Gestell: aus Holz, Metall oder Rattan?
Holzbänke aus Massivholz bringen ein Stück Natur in dein Esszimmer und sind sehr langlebig und robust. Varianten, die aus künstlich beschichtetem Holzwerkstoff bestehen, gibt es nicht nur in warmen Brauntönen, sondern auch in neutralem Schwarz oder Weiß. Rattan ist ähnlich robust wie Holz, wirkt durch das helle Geflecht aber exotischer. Wenn du dir die Essbank mit vielen Personen teilst, sind Modelle mit einem stabilen Metallgestell empfehlenswert.
Tipp: Wie stark du deine Essbank belasten darfst, kannst du in den Herstellerinformationen nachlesen.
Eine Frage des Designs: Welche Essbank passt zu deinem Stil?
Damit deine Essgruppe stimmig wirkt, sollte die Essbank mit deinem Tisch und den anderen Esszimmermöbeln harmonieren. Wir haben hier drei Einrichtungsideen für dich herausgesucht, die dir zeigen, wie du eine Sitzbank finden kannst, die zu deinem Wohnstil passt.
Modern mit glamourösen Chromdetails
Ein modern eingerichtetes Esszimmer mit einem weiß glänzenden Säulentisch kannst du mit einer dick gepolsterten Essbank aus weißem Kunstleder abrunden. Die Lehne muss nicht durchgängig mit der Sitzfläche verbunden sein – das hebt den minimalistischen Bank-Charakter hervor. Chromfüße greifen das Metallgestell deiner Freischwinger auf und wirken glamourös.
Skandinavisch mit gepolsterten Stofflehnen
Zum schlichten, aber gemütlichen Scandi-Stil passt eine gepolsterte Essbank mit einem grauen oder pastellfarbenen Stoffbezug, der die gesamte Sitzfläche samt Lehne und Armstützen überzieht. Helle Holzbeine unterstreichen den natürlichen Look und sollten genau auf deinen Esstisch abgestimmt sein. Als zusätzliche Sitzplätze stellst du ein paar Schalenstühle im selben Design auf.
Industriell mit schwarzem Metallrahmen
Für ein Esszimmer mit Loft-Charakter kannst du ganz auf Stühle verzichten und deine lange Tafel links und rechts mit zwei schmalen Hockerbänken einfassen. Dunkles Holz wirkt edel und betont mit sichtbaren Holzmaserungen den industriellen Stil. Schwarze Metallfüße bilden einen ausgefallenen Rahmen für die Bänke.
Fünf Tipps: Darauf solltest du bei Essbänken achten
Bevor du dich für eine Essbank entscheidest, solltest du zunächst nachmessen, ob die Bank überhaupt in dein Esszimmer passt. Lies hier, worauf du sonst noch achten solltest.
- Höhe: Die Essbank sollte 30 cm niedriger als die Tischplatte sein, damit du deine Beine bequem übereinander schlagen kannst. Gegebenenfalls sollten auch die Armlehnen unter den Tisch passen.
- Länge: Orientiere dich an der Länge deines Esstischs und wähle eine entsprechend lange Bank.
- Farbe: Dein Tisch und die Essbank sollten für einen harmonischen Look im selben Holzton gehalten sein. Wenn du Kontraste magst, kannst du eine weiße Sitzbank mit einem schwarzen Esstisch oder umgekehrt kombinieren.
- Position: Je mittiger du deine Essgruppe platzierst, desto luftiger wirkt sie. Stelle deine Polsterbank aber nicht in unmittelbare Fenster- oder Heizungsnähe, da die Farben durch starke Sonneneinstrahlung oder Heizungsluft verblassen können.
- Stauraum: In kleinen Räumen sind Truhenbänke praktisch, die unter der Sitzfläche ein verstecktes Fach haben. Hier kannst du Sitzkissen oder Küchenzubehör verstauen.
Fazit: Essbänke bieten viel Platz für mehrere Personen
Wenn du wenig Platz hast oder häufig Besuch bekommst, sind Essbänke eine gute Lösung. Auf den schmalen Sitzgelegenheiten bekommst du viele Leute unter und kannst die Bank einfach unter den Tisch schieben, wenn sie dich stört. Die wichtigen Informationen findest du hier noch einmal zusammengefasst:
- Praktisch für kleine Räume sind Hockerbänke ohne Lehne. Sie lockern deine Essgruppe auf und wirken besonders luftig. Noch platzsparender sind Eckbänke und mit einer Truhenbank gewinnst du zusätzlichen Stauraum.
- Ein großes Esszimmer kannst du mit einem gemütlichen Küchensofa samt Rücken- und Armlehnen füllen. Mitten im Zimmer kann die Essbank auch als Raumteiler dienen.
- Die Sitzpolster sollten möglichst robust sein. Abziehbare Baumwollbezüge sind gut bei Kindern oder Haustieren. Für Allergiker bieten sich Mikrofasermodelle an, während Lederpolster elegant wirken. Sehr pflegeleicht sind Kunstlederbezüge oder ungepolsterte Essbänke aus Holz, Metall oder Rattan.
- Für einen stimmigen Look wählst du eine Essbank im selben Material und in der gleichen Farbe und Länge wie dein Esstisch.
- Zu modernen Freischwingern mit Metallgestellen passt eine Essbank aus weißem Kunstleder mit Chromfüßen. Den Scandi-Stil unterstreicht du mit einer gepolsterten Essbank mit pastellfarbenen Stoffbezug, den Industrial-Style mit schmalen Hockerbänken auf schwarzen Metallfüßen.