Kaufberatung Spiegelschränke
Verspiegelte Wandschränke für mehr Stauraum im Bad
Nach der heißen Dusche fühlst du dich erfrischt und bereit für den neuen Tag. Aber eins nach dem anderen, denn jetzt steht der Feinschliff an. Wie gewohnt öffnest du dafür erst mal den Spiegelschrank über dem Waschbecken. In dem übersichtlichen Wandschrank hast du deine Zahnputzsachen griffbereit, und auch Deo, Parfum und Creme stehen hier ordentlich für deine Gesichts- und Körperpflege parat. Für einen genauen Blick auf dein Äußeres kannst du die verspiegelten Schranktüren nutzen. Wie dir die tollen Badschränke den Alltag erleichtern und deinem Badezimmer den letzten Schliff geben, erfährst du hier:
Inhaltsverzeichnis
> Eine aufgeräumte Sache: Hängeschränke mit Spiegeltüren
> Offen oder geschlossen: Aus diesen Modellen kannst du wählen
> Klassisch bis modern: Welcher Spiegelschrank passt zu deinem Bad?
> Schritt für Schritt: Tipps zur sicheren Schrankmontage
> Fazit: Spiegelschränke schaffen Ordnung in deinem Badezimmer
Eine aufgeräumte Sache: Hängeschränke mit Spiegeltüren
Die Besonderheit von Spiegelschränken ist schon im Namen abzulesen, denn sie sind praktischer Wandspiegel und platzsparender Badschrank in einem. So kannst du beim Zähneputzen, Rasieren oder Schminken dein Gesicht sehen und im Inneren des Schranks die Utensilien aufbewahren, die du zur Pflege brauchst. Hygieneartikel oder auch Medikamente liegen so nicht offen im Bad herum, sondern sind ordentlich verstaut und gut geschützt vor Staub und neugierigen Blicken.
Da die Wandschränke mit den verspiegelten Türen einfach über dem Waschbecken aufgehängt werden, brauchen sie keine Stellfläche und eignen sich auch gut für kleine Badezimmer. Modelle mit integrierter Beleuchtung sind dabei nicht nur nützlich bei deiner täglichen Gesichtspflege, sie machen den Raum auch insgesamt heller und freundlicher, was gerade bei Bädern ohne Fenster von Vorteil ist.
Tipp: Wenn du schlecht siehst, ist neben einem Spiegelschrank ein kleiner Kosmetikspiegel mit Vergrößerungseffekt sinnvoll.
Offen oder geschlossen: Aus diesen Modellen kannst du wählen
Spiegelschränke gibt es in einer großen Fülle verschiedener Ausstattungen, die von komplett geschlossenen Modellen bis zu teilweise offenen Schränken mit zusätzlichen Ablagen reicht. Auch in der Anzahl der Spiegeltüren unterscheiden sie sich. Lies hier, wo die Vorzüge der einzelnen Varianten liegen und welche Extras die Badschränke noch haben können.
Mit einer oder mehreren Türen?
Wandschränke mit einer einzelnen Spiegeltür sind meist etwas kompakter, es gibt sie schon ab einer Breite von 50 cm. Damit passen sie gut zu kleinen Waschbecken oder ins Gästebad. Auch für Singles ist diese Größe meist ausreichend. Wichtige Utensilien wie Haarbürsten, Kosmetik oder Rasierschaum für eine Person finden darin bequem Platz.
Für Familien, WGs oder Paare bieten sich größere Schrankmodelle mit zwei, drei oder vier separaten Spiegeltüren an. Sie können bis zu 120 cm breit sein und haben entsprechend mehr Stauraum. Die einzelnen Schranktüren lassen sich gut auf die Bewohner aufteilen, sodass deine Sachen und die deiner Mitbewohner, Kinder oder deines Partners nicht durcheinandergeraten. Besonders schön machen sich die geräumigen Spiegelschränke übrigens über einem Waschtisch in der gleichen Breite.
Tipp: Überlege dir vor dem Kauf, wie viel Platz du für deine Sachen brauchst und wie hoch diese sind. Verstellbare Einlegeböden kannst du nach Bedarf höher oder tiefer anbringen und so an die Größe deiner Utensilien anpassen.
Mit oder ohne Regalablagen?
Neben rundum geschlossenen Spiegelschränken gibt es auch Modelle mit weiteren Regalfächern unten oder an den Seiten. Die offenen Ablagen lockern nicht nur die Optik des Badschranks auf, du hast damit auch häufig benötigte Dinge wie Deo oder den Zahnputzbecher schnell zur Hand. Hier finden außerdem Zimmerpflanzen oder hübsche Parfum-Flakons einen Platz zum Ausstellen. Kleine Gegenstände wie Haarklammern kannst du in passenden Badkörben oder dekorativen Boxen sauber im Regalfach aufheben.
Tipp: Für mehr Stauraum bringst du einfach außen an deinem Spiegelschrank Haken an und hängst daran deine Waschlappen oder Halsketten auf.
Mit oder ohne Beleuchtung?
„Licht an" heißt es bei Spiegelschränken mit Beleuchtung. Diese Modelle haben oben eine eingebaute LED-Leuchte, damit du beim Schminken oder Rasieren genug Licht hast. Da das Licht von vorne kommt, wird dein Gesicht schön gleichmäßig ausgeleuchtet, sodass du kleine Haare oder Fältchen gut erkennst, ohne dabei deine Augen zu überanstrengen.
Bei vielen Spiegelschränken kannst du die Helligkeit sogar nach Bedarf oder Stimmung regulieren und wirst so nicht geblendet. Durch die Verwendung von robusten Leuchtdioden verbraucht die Extra-Badbeleuchtung außerdem nur wenig Strom und produziert kaum Wärme, weshalb die Lämpchen auch problemlos mit Holzschränken kombiniert werden können.
Tipp: Du hast einen Spiegelschrank ohne Beleuchtung, willst aber nicht auf das praktische Hilfslicht verzichten? Kein Problem, du kannst deinen Schrank auch nachträglich noch mit einer Aufbauleuchte ausrüsten.
Klassisch bis modern: Welcher Spiegelschrank passt zu deinem Bad?
Spiegelschränke bestehen in der Regel aus Holz. Neben Modellen mit natürlicher Holzmaserung in Hell- oder Dunkelbraun gibt es jedoch auch Varianten aus farbig lackierten Holzdekoren. Bei manchen Varianten sind die Spiegeltüren besonders geformt, wodurch der ganze Schrank eine neue Wirkung bekommt. Damit du leicht ein passendes Modell für dein individuelles Bad findest, bekommst du hier einen kleinen Überblick zu den verschiedenen Designs.
Klassischer Stil: dezent und warm
Zu einem klassisch eingerichteten Bad mit hellem Fliesenboden und cremefarbenem Wandanstrich passt ein beleuchteter Spiegelschrank mit einem unauffälligen weißen Holzrahmen und geschwungenen Türen. Weiche Handtücher und eine passende Badematte in elegantem Weiß runden den dezenten Look ab. Für warmes Licht beim gemütlichen Schaumbad sorgt eine Stehlampe mit langem Papierschirm.
Landhaus-Wohnstil: liebevoll und rustikal
Ein liebevoll dekoriertes Bad mit Fliesenaufklebern an der Badewanne und Wasserhähnen in Messingoptik steht ganz im Zeichen des urigen Landhaus-Stils. Hier kannst du passend zu einem rustikalen Waschbeckenunterschrank einen Spiegelschrank aus genauso dunklem Holz wählen, um den Country-Charme fortzusetzen. Als Willkommensgruß kannst du auf ein Regal daneben einen Rattan-Korb mit frischen Gästehandtüchern im Schottenmuster stellen.
Moderner Stil: cool und clean
Beim modernen Wohnstil geben klare Linien und sanfte Kontraste den Ton an – auch im Badezimmer. Die Wände in cooler Schieferoptik oder mit Steintapeten gehen nahtlos in aschgraue, glatte Bodenfliesen über. Dazu sieht ein extralanger Spiegelschrank gut aus, der sich in der ganzen Breite über einen frei an der Wand hängenden Waschtisch erstreckt. Ein schmaler Rahmen in weißer Hochglanzoptik unterstreicht den cleanen Look und spiegelt schön das Licht der Schrankbeleuchtung.
Schritt für Schritt: Tipps zur sicheren Schrankmontage
Wenn du den Platz an deiner Badezimmerwand genau ausgemessen und dich für einen passenden Spiegelschrank entschieden hast, kann es auch schon ans Aufhängen gehen. Wirf dafür vorab einen genauen Blick in die Anleitung des Herstellers und nimm dir eine Leiter zur Hilfe. Mit der Unterstützung eines Freundes geht die Montage im Zweifel einfacher. Was dabei sonst noch zu beachten ist und wie du den Schrank leicht an die Wand bekommst, verraten dir die folgenden Tipps.
- Falls vorhanden, entfernst du zunächst deinen alten Hängeschrank oder Spiegel von der Wand und schließt die Bohrlöcher mit Spachtelmasse. Wenn diese trocken ist, solltest du deine Badezimmerwand gründlich von Staub und Schmutz säubern.
- Wähle für deinen Spiegelschrank eine Position auf deiner Augenhöhe, damit du dich später bequem im Spiegel betrachten kannst. Dafür sollte die untere Kante des Schranks etwa 120 cm über dem Boden liegen.
- Sind die Wände in deinem Bad gefliest? Damit die Fliesen beim Bohren nicht brechen, solltest du beim Bestimmen der Schrankhöhe darauf achten, dass die Aufhängung nicht mitten auf den Kacheln, sondern auf den Fugen liegt. Besonders schön sieht es aus, wenn der Schrank oben bündig auf einer Ebene mit den Fliesenfugen endet.
- Falls du im Bad Trockenwände hast, solltest du mit einem automatischen Balkenfinder nach Stützbalken in der Wand suchen. Sie sind besonders stabil und bieten den Dübeln für große Spiegelschränke sicheren Halt.
- Such den ausgewählten Wandbereich zur Sicherheit mit einem Ortungsgerät nach Stromkabeln und Wasserrohren ab.
- Für Spiegelschränke, die einen Stromanschluss für ihre Beleuchtung brauchen, sollte außerdem eine Steckdose in nächster Nähe sein.
- Die Stellen für die Bohrlöcher kannst du mit einem Bleistift auf deiner Wunschhöhe markieren. Eine Wasserwaage hilft dir dabei, den Schrank gerade auszurichten.
- Nun bohrst du Löcher in der Größe deiner Dübel, die meist schon zusammen mit den passenden Schrauben mitgeliefert werden. Nachdem du die Dübel in die Bohrlöcher gedrückt hast, kannst du die Schrauben einsetzen und daran den Schrank aufhängen.
- Damit du hinterher den Boden nicht zu putzen brauchst, kannst du den Untergrund mit Papier auslegen, um den Bohrstaub aufzufangen, oder du bittest einen Freund, den Staub direkt mit einem Staubsauger abzusaugen.
- Bei Spiegelschränken mit Beleuchtung solltest du vor dem Aufhängen des Schranks noch die Leuchtmittel verkabeln. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du dir hierfür professionelle Hilfe von einem Elektroinstallateur holen.
- Die Spiegeltüren sind schmutzig geworden? Kein Problem: Mit einem weichen Mikrofasertuch oder einem Fensterleder und lauwarmem Wasser bekommst du sie schnell wieder streifenfrei sauber.
- Überprüfe hin und wieder, ob dein Schrank noch fest an der Wand hängt und nicht wackelt. Achte außerdem auf die vom Hersteller angegebene Belastbarkeit der Schrankböden. Schwere und große Gegenstände wie der Föhn sind grundsätzlich besser ebenerdig in einem Waschbeckenunterschrank aufgehoben.
Fazit: Spiegelschränke schaffen Ordnung in deinem Badezimmer
Als praktische 2-in-1-Kombination von Wandschrank und Spiegel helfen dir Spiegelschränke nicht nur bei der täglichen Gesichtspflege, sie bieten dir auch Stauraum und sorgen dafür, dass dein Bad ordentlich und aufgeräumt aussieht. Damit du leicht ein passendes Modell für deine Anforderungen findest, kommt hier noch einmal eine Zusammenfassung der wichtigen Kriterien im Überblick:
- Du hast ein kleines Bad oder keinen Platz mehr auf dem Boden? Dann sind Spiegelschränke bestens für dich geeignet, denn sie werden einfach über dem Waschbecken an der Wand aufgehängt.
- Dein Bad ist recht dunkel oder hat keine Fenster? Hier hilft ein Spiegelschrank mit integrierter LED-Beleuchtung. Das Licht von vorne beleuchtet dein Gesicht vollständig, sodass du dich leichter schminken oder rasieren kannst.
- Wohnst du allein oder teilst du dir ein Bad? Als Single mit wenig Badutensilien reicht für dich ein kompakter Wandschrank mit nur einer Spiegeltür. Für Familien, Paare oder WGs sind größere Modelle mit zwei bis hin zu vier Türen sinnvoll. Hier können die einzelnen Türen und Schrankfächer auf die Bewohner aufgeteilt werden.
- Hast du ein kleines oder ein großes Waschbecken? Über einem breiten Waschtisch sehen große Spiegelschränke mit bis zu 120 cm Breite gut aus. Ein kleines Gästewaschbecken lässt sich mit einem passenden Schrank von 50 cm Breite kombinieren.
- Möchtest du zusätzliche Deko ausstellen? Viele Wandschränke haben unten oder an den Seiten offene Regalflächen, die du als Ablage für hübsche Parfums oder Pflanzen nutzen kannst. Häufig gebrauchte Utensilien hast du darauf auch noch schneller griffbereit.