Kaufberatung Schranksysteme
Individuelle Schrankaufteilung für dich
Seufzend stehst du mit einer Plastikkiste voller Spielsachen vor dem Kleiderschrank. Du hattest gehofft, hier ein wenig Platz dafür zu finden, aber die Kleiderstange und die eher niedrigen Regale nehmen ganz schön viel Platz weg. Dir wird klar: Eins dieser individuellen Schranksysteme sollte her, damit du den Stauraum hast, der deinen Bedürfnissen entspricht. Mit einem Schranksystem kannst du sogar den Platz unter der Dachschräge gut nutzen. Mit den nötigen Maßen und ein paar guten Ideen ausgestattet, machst du dich an die Zusammenstellung des neuen Systems. Welche Auswahl du dabei hast und was es zu beachten gilt, liest du in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> Schranksysteme, die zu deinem Bedarf passen
> Kleiderschrank im Baukasten-Prinzip: die Bestandteile
> Vier Schranksystem-Tipps für verschiedene Zimmer
> Fazit: Schranksysteme, die in deine Zimmer passen
Schranksysteme, die zu deinem Bedarf passen
Schranksysteme unterscheiden sich von herkömmlichen Kleiderschränken in ihrer Flexibilität. Statt eines fertigen Produkts bekommst du mit einem Schranksystem einen variablen Kleiderschrank, der sich deinen Bedürfnissen anpasst. Hast du zum Beispiel viele Kleider oder Anzüge, ist ein Schrank mit mehreren Kleiderstangensinnvoll. Trägst du gerne T-Shirts, sind mehrere niedrige Regale praktisch.
Außerdem kannst du durch die individuelle Zusammenstellung auch kleine Räume effektiv nutzen und Stauraum in Ecken und unter Dachschrägen schaffen. Die Teile für ein Schranksystem lassen sich nämlich einzeln zusammenstellen. Ziehst du um oder entscheidest du dich für eine andere Zimmeraufteilung, kannst du dein Schranksystem flexibel den neuen Gegebenheiten anpassen und hast so lange etwas davon.
Kleiderschrank im Baukasten-Prinzip: die Bestandteile
Schranksysteme funktionieren wie ein Baukasten: Du kannst dir deinen Schrank aus den Einzelteilen zusammenstellen, die du möchtest. Welche Möglichkeiten du dabei hast, haben wir in dieser kleinen Übersicht für dich zusammengefasst.
Standardkleiderschrank: das Grundgerüst
Ein herkömmlicher Kleiderschrank hat auf jeden Fall eine Kleiderstange und in der Regel ein bis zwei niedrige Regale darüber. Du kannst einen Standardkleiderschrank gut als Basisstück nutzen und von da aus weiterplanen. Einige Kleiderschränke haben zusätzlich noch kleine Schubkästen, in denen du etwa Unterwäsche oder Socken aufbewahrst.
Mit einem entsprechenden Schmuckeinsatz findet auch dein Schmuck in solchen Schubladen Platz. Kleiderschränke gibt es in verschiedenen Breiten und mit einer oder zwei Türen. Für eine Person reicht meist eine Schrankbreite von 1,50 m aus. Wenn du eine breitere Schrankfront planst, kann es optisch auflockern, wenn du zwei Schränke etwas weiter voneinander entfernt aufstellst und dazwischen andere Schrankelemente einplanst.
Eckkleiderschrank: wenig Platz gut nutzen
Hast du viel Kleidung und andere Dinge, die du in deinem Schrank aufbewahrst, ist es besonders wichtig, viel Stauraum zu schaffen. Mit Eckschränken kann dir das gut gelingen. Sie sind so geschnitten, dass sie sich gut in Raumecken integrieren und vor allem in der Tiefe viel Platz bieten.
Tipp: Um einen besseren Überblick zu haben, kannst du Schrankleuchten in deinem Schrank anbringen.
Schrankaufsatz: mehr Stauraum nach oben
Hast du hohe Decken, kannst du mit einem Schrankaufsatz auch den Platz über einem Standardkleiderschrank oder einem Eckkleiderschrank nutzen. Schrankaufsätze eignen sich besonders gut, um Dinge zu verstauen, die du nicht immer brauchst. Zum Beispiel kann die Wintermode hier oben auf ihren Einsatz warten, wenn gerade Hochsommer ist – und umgekehrt. Das verschafft dir gleichzeitig etwas Luft in dem Schrankteil, auf den du täglich zugreifst.
Tipp: Kleidersäcke und transparente Boxen schützen die Kleidung vor Staub und Schmutz.
Offene Regale: die Kleidung gut im Blick
In offenen Regalen hast du den Schrankinhalt sofort im Blick und kannst dich davon inspirieren lassen. In der Regel bestehen offene Regale aus einer Kleiderstange und einigen Regalelementen. Damit das Schranksystem aufgeräumt wirkt, kannst du kleinere Kleidungsstücke in dekorativen Kisten verstauen. Ein großer Vorteil offener Regalsysteme ist, dass du keinen zusätzlichen Platz für die Türen einplanen musst.
Tipp: Du kannst für einen ganz individuellen Look auch alte Schuhkartons mit Acrylfarbe bemalen oder mit Washi-Tape bekleben, einem halbtransparenten, dekorativen Klebeband, das meist aus Reispapier gefertigt wird.
Nachtschränke und Kommoden: Platz für Kleinigkeiten
Wenn du möchtest, kannst du auch Betten mit einem ausgeklügelten Schranksystem umrahmen. Das schenkt dir noch mehr Platz für deine Sachen und kann außerdem auch eine geborgene Atmosphäre schaffen. Einige Schranksysteme haben als passende Elemente kleine Nachttische im Repertoire.
In den Schubladen kannst du das Buch, das du gerade liest, dein Smartphone, deine Quarzuhr oder andere Dinge, die du abends ablegst, griffbereit aufbewahren. Medikamente, die du jeden Abend oder Morgen nimmst, sind hier ebenfalls gut aufgehoben. Passende Kommoden finden auch unter Fensterbänken oder Dachschrägen Platz und können deinen Kleiderschrank dort sinnvoll ergänzen.
Die Kleiderschranktüren: zum Drehen oder zum Schieben
Möchtest du nicht dein gesamtes Schranksystem mit offenen Regalen ausstatten, brauchst du für deine Kleiderschränke auch passende Türen. Wenn du nur einen kleinen Raum hast, solltest du zu Schwebe- oder Schiebetüren greifen, weil du für diese Türen keinen zusätzlichen Platz nach vorne hin brauchst. Schwebetüren sind am Kopf mit Rollen in einer Schiene versehen. So entsteht der Eindruck, als würden sie über dem Boden schweben. Schiebetüren haben auch unten noch eine Schiene.
Drehtüren lassen sich wie Zimmertüren öffnen. Ob dies nach links oder nach rechts geschieht, kannst du je nach Schrankmodell selbst entscheiden. Berechne bei der Planung deines Schranksystems den Platz, den der Schrank bei geöffneten Türen braucht. Der Vorteil von Drehtüren: Du hast deinen gesamten Kleiderschrank im Blick, wenn du die Türen öffnest.
Tipp: Mit Spiegeltüren kannst du dir einen Wandspiegel sparen. Außerdem wirken Räume durch die Spiegelung meist optisch etwas größer.
Vier Schranksystem-Tipps für verschiedene Zimmer
Mit den passenden Schranksystemen kannst du viele Räume bereichern und so mehr Stauraum schaffen. Hier ein paar nützliche Tipps, wie das genau geht.
- In Ankleidezimmern sind offene Regalsysteme sinnvoll. So machst du aus dem Zimmer einen begehbaren Kleiderschrank und hast auf alle deine Sachen schnell Zugriff. Ein großer Wandspiegel hilft dir, dein Outfit zu überprüfen.
- Unter Dachschrägen passen niedrige Kommoden. Möchtest du dort einen anderen Schrank platzieren, kommt eher eine Spezialanfertigung infrage.
- In großen Schlafzimmern empfiehlt es sich, ein Schranksystem an einer langen Wand anzuordnen.
- In kleinen Schlafzimmern wirken Schranksysteme oft harmonischer, wenn du sie über Eck planst. So kannst du vielleicht zwei halbe Wände im rechten Winkel nutzen.
Fazit: Schranksysteme, die in deine Zimmer passen
Schranksysteme kannst du durch einfache Planung auf deine räumlichen Gegebenheiten anpassen. Das macht es möglich, auch kleinere Ecken in deinem Zuhause zu nutzen.
- Für Kleidung, die hängen sollte, greife zu mindestens zwei Standardkleiderschränken. Bei wenig Platz kannst du auch einen Eckkleiderschrank einbauen.
- Hast du viel Kleidung, die liegen sollte, sind offene Regalsysteme eine gute Wahl. In Kommoden kannst du T-Shirts, Socken und Unterwäsche ebenfalls gut aufbewahren.
- Möchtest du Saisonkleidung wegräumen, wenn du sie nicht brauchst, nutze dazu praktische Aufsatzschränke.
- Um morgens dein Outfit zu checken und den Raum optisch zu vergrößern, sind Spiegeltüren eine gute Option.
- Bei wenig Platz kannst du auf Schiebe- und Schwebetüren setzen.
- In großen Räumen hast du bei geöffneten Drehtüren deinen Kleiderschrankinhalt komplett im Blick.
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