Kaufberatung Schiebetürenschränke
Platzsparende Kleiderschränke mit viel Stauraum
Dein gemütliches Zimmer ist nicht allzu groß, doch du fühlst dich pudelwohl darin. Seit der neue Schiebetürenschrank neben deinem Bett einziehen durfte, ärgerst du dich endlich nicht mehr darüber, dass die Türen jedes Mal gegen deine anderen Möbel stoßen. Schiebetürenschränke benötigen zum Öffnen keinen Platz, denn die Türen gleiten sanft zur Seite. Der folgende Ratgeber hilft dir, den Schiebetürenschrank zu finden, der zu deinen Bedürfnissen passt.
Inhaltsverzeichnis
> Schiebetürenschränke als gute Raumlösung
> Massivholz oder teilmassive Schränke: diese Varianten gibt es
> Platz für alle deine Sachen: Tipps zur Größe und Ausstattung
> Schiebetürenschränke richtig aufbauen: neun Tipps
> Fazit: Platzsparende Schiebetürenschränke sinnvoll eingesetzt
Schiebetürenschränke als gute Raumlösung
Kleine Rollen auf einer Schiene im oberen und unteren Bereich sorgen dafür, dass du deine Schiebetürenschränke geräuscharm und platzsparend auf und zu bekommst. Weil die Schiebetüren – anders als Drehtüren – nicht in den Raum hineinragen, finden Schiebetürenschränke auch dort Einsatz, wo nur wenig Platz vorhanden ist.
Viele Schiebetürenschränke kommen ohne Griffe aus, was ihnen einen sehr aufgeräumten Look gibt und sehr elegant wirkt. Zum Öffnen schiebst du die Tür ganz einfach an den Seiten auf. Die kleine Schwester der Schiebetürenschränke sind übrigens Schwebetürenschränke. Bei diesen Schränken ist die Tür nur im oberen Bereich befestigt, während der untere so wirkt, als würde er schweben.
Schiebetürenschränke haben mit den doppelten Rollen den Vorteil, dass sie sicher auf der Schiene entlanglaufen und so auch nicht verkanten, wenn du die Türen mehrmals öffnest. Ihr Schiebemechanismus ist robust und langlebig. Ein weiterer Vorteil kann der minimale Widerstand beim Öffnen der Schiebetürenschränke sein, der durch die Zwei-Rollschienen-Lösung entsteht. Wenn der Boden in deinem Haus leicht schief ist, gleiten Schränke ohne diesen Widerstand oft von selbst auf und sind so immer einen Spalt geöffnet. Schiebetürenschränke mit diesem Mechanismus hingegen schließen auch in diesem Fall sicher.
Massivholz oder teilmassive Schränke: diese Varianten gibt es
Welches Material du für deinen Schiebetürenschrank wählst, sollte sich natürlich an deinem Geschmack und deiner Einrichtung orientieren. Im Folgenden bekommst du einen Überblick über die unterschiedlichen Materialien.
Massivholz: natürlich und robust
Massives Holz ist besonders hochwertig und schafft eine warme Atmosphäre. Es ist robust und pflegeleicht. Wische den Schrank einfach öfter einmal nebelfeucht ab und nutze gelegentlich eine entsprechende Möbelpflege. Dann hast du viele Jahre Freude an deinem Massivholz-Schiebetürenschrank.
Teilmassive Schränke, MDF und Spanplatten: pflegeleichter Holzmix
Eine Alternative zu Schränken aus Massivholz sind teilmassive Schiebetürenschränke. Sie haben tragende Elemente oder Fronten aus Massivholz. Andere Bauteile, zum Beispiel Schubladen, bestehen dagegen oft aus MDF – das bedeutet „mitteldichte Faserplatte“. Bei der Herstellung werden verschiedene Holzbestandteile zu einer Platte zusammengeleimt und gepresst. Das macht MDF besonders bruch- und biegefest. Die Platten lassen sich nach Belieben kunststoffbeschichten. Das gibt dir eine große Auswahl an Farben oder auch matten und glänzenden Lackierungen. Wenn du das typische Holzdesign lieber magst, entscheidest du dich für Furnier.
Spanplatten bestehen aus zusammengeleimten und gepressten Holzspänen. Die Späne entstehen bei der Holzherstellung und finden in Spanplatten eine Verwertung, statt weggeworfen zu werden. Spanplatten sind also recht nachhaltig. Die Oberfläche der Platten ist ebenfalls furniert oder beschichtet.
Tipp: MDF und Spanplatten reinigst du einfach mit einem feuchten Tuch.
Platz für alle deine Sachen: Tipps zur Größe und Ausstattung
Überlege dir schon früh, wofür du deinen Schiebetürenschrank verwenden möchtest, denn das entscheidet über seine Größe und die Einteilung im Inneren. Schiebetürenschränke kannst du als Kleiderschränke, Büromöbel oder auch als Kommoden und Sideboards einsetzen.
Möchtest du deinen Schrank als Kleiderschrank nutzen, reicht meistens ein zweitüriger Schrank. Der passt auch gut in kleine Schlafzimmer oder Einraumwohnungen. Für Paare eignen sich dreitürige Schränke von mindestens 1,40 m Breite. Für einen Kleiderschrank sind neben Fächern und Schubladen auch Kleiderstangen oder verspiegelte Türen wichtig.
Bei der Aufbewahrung von Büromaterial solltest du hingegen vermehrt auf viele Einlegeböden und Fächer achten. Dort reichen in der Regel ein- oder zweitürige Schiebeschränke. Wenn du in dem Schrank noch ein Schranklicht einbaust, sorgst du zeitgleich für eine indirekte Beleuchtung.
Wenn du Kinder hast und auch mal Spielzeug im Schrank unterbringst, bist du mit einem Modell mit vier oder fünf Türen gut beraten. Um den großen Schrank optisch etwas aufzulockern, kannst du dich bei der mittleren Tür – oder bei einem viertürigen Schrank bei den beiden mittleren Türen – für eine Spiegeltür entscheiden.
Tipp: In kleineren Räumen kann es sinnvoll sein, lieber zwei kleinere Schränke statt einem großen zu wählen. Dadurch lockerst du den Raum optisch etwas auf.
Schiebetürenschränke richtig aufbauen: neun Tipps
Bevor du deinen neuen Schrank einräumen kannst, geht es zunächst ans Aufbauen. Zu zweit ist das in der Regel locker machbar. Die folgenden Tipps helfen dir dabei:
- Schaffe zum Aufbau genügend Platz und schütze deinen Boden mit Bettlaken vor Kratzern.
- Halte dich bei dem Aufbau deines neuen Schrankes genau an die Montageanleitung. Bei fachgerechtem Zusammenbau vermeidest du einen großen Rollwiderstand und die Schiebetüren laufen leicht und lautlos auf den Schienen.
- Durch die richtige Montage und die Verwendung aller Einzelteile wie Schrauben, Böden etc. ist außerdem die Stabilität des Schranks gewährleistet.
- Baue den Schrank dort auf, wo er stehen soll. So musst du ihn später nicht mehr unnötig verschieben.
- Bis zum Einbau sollten die Schiebetüren flach auf dem Boden liegen – so verbiegen sie sich nicht.
- Das richtige Werkzeug ist für einen fachgerechten Schrankaufbau wichtig. Meist werden Schraubendreher und Hammer benötigt. Von Modell zu Modell ist dies aber verschieden.
- Bei einigen Schränken sind außerdem passende Spezialschlüssel dabei. Diese solltest du gut aufbewahren, um das Möbelstück auch in Zukunft problemlos auf- und abbauen zu können – etwa, wenn du umziehst.
- Nutze für den Innenraum des Schrankes eine Wasserwaage, um zu schauen, dass alle Regale gerade sind. Das empfiehlt sich auch, wenn du die Türen justierst.
- Möchtest du dir die Arbeit sparen, kannst du deinen neuen Schrank auch von einem Aufbauservice aufstellen lassen.
Fazit: Platzsparende Schiebetürenschränke sinnvoll eingesetzt
Schiebetürenschränke sparen Platz, denn es ragt keine Tür in den Raum hinein, wenn du deinen Schrank aufmachst. Stattdessen bewegen sich die Türen mit nur wenig Widerstand und beinahe lautlos auf Schienen und Rollen. Wähle deinen Schiebetürenschrank je nach Verwendungszweck:
- Als Kleiderschrank plane im Inneren mindestens eine Kleiderstange und ein paar Regale ein. Für eine Person reicht meist ein zweitüriger Schrank, Paare wählen einen drei- bis viertürigen Schrank.
- Als Allzweckschrank für Familien ist ein fünftüriger Schrank sinnvoll. Darin finden auch einmal Spielsachen ihren Platz, mit Spiegeltüren lockerst du den Schrank optisch auf.
- Ins Büro passen Zweitürer mit Regalen im Innenraum. Wenn du nur ein kleines Büro hast, aber mehr Stauraum brauchst, kannst du dich für zwei Schränke mit jeweils zwei Türen entscheiden.