Du denkst, dass Ökomode langweilig und eintönig ist? Falsch gedacht. Immer mehr Brands achten auf die Verwendung nachhaltiger Materialien und trendy Styles gleichermaßen. Hier erfährst du, wie du Ökomode modern und cool kombinieren kannst und worauf du beim Kauf deiner nachhaltigen Kleidung unbedingt achten solltest.
Was bedeutet Ökomode?
Die sogenannte Ökomode setzt auf die Verwendung nachhaltiger Materialien. Dabei gibt es zwei Hauptarten:
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Materialien aus schnell nachwachsenden Rohstoffen wie zum Beispiel Bambus oder Flachs. Einer der wichtigsten Stoffe in der Ökomode ist Tencel™ (oder Lyocell), der aus Holz gewonnen wird.
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Recyclingmaterialien, die hauptsächlich aus alten PET-Flaschen und anderem Altplastik gewonnen und zu hautverträglichen Fäden gesponnen werden.
Ein Fokus bei den verwendeten Stoffen liegt in der Schonung der Ressourcen. Das bedeutet, dass bei der Produktion zum Beispiel deutlich an Wasser und chemischen Substanzen gespart wird. Das ist nicht nur für die Umwelt ein dickes Plus, sondern auch sehr viel verträglicher für deine Haut.
Welche nachhaltigen Modesiegel gibt es?
Inzwischen gibt es unzählige Ökosiegel, die verschiedene Aspekte bei der Herstellung von Kleidung berücksichtigen. Ein Vergleich der Siegel ist nicht einfach, weil sie unterschiedliche Schwerpunkte legen. Als Hilfestellung für die nächste Shoppingtour bekommst du hier eine Übersicht von fünf nachhaltigen Modesiegeln:
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Cotton made in Africa
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Lenzing™ EcoVero™
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Grüner Knopf
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Better Cotton Initiative (BCI)
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Global Organic Textile Standard (GOTS)
Einige Online-Plattformen wie Otto kennzeichnen Artikel, die ressourcenschonend hergestellt sind, zusätzlich als „nachhaltig“.
Ökomode: Casual gestylt mit Jeans
Mit diesem Look zeigst du, dass nachhaltige Kleidung richtig cool und stylisch sein kann. Inzwischen setzen auch immer mehr große Marken wie Adidas, Levi’s & Co. auf Eco Fashion und verwenden ressourcenschonende Materialien.
Die hochwertige Jeans von Levi’s mit hohem Bund punktet nicht nur in Sachen Aussehen. Ihr Material besteht aus einem Mix aus Baumwolle und Tencel/Lyocell. Letzteres wird aus Holz von zertifiziert nachwachsenden Wäldern hergestellt und ist besonders weich. Diese Jeans ist auf natürliche Art biologisch abbaubar.
Trage unter der weißen Pufferjacke aus Recyclingmaterial ein hellblaues Sweatshirt aus Biobaumwolle mit Kapuze. Abgerundet wird dein nachhaltiger Casual-Style durch den weißen Fischerhut, die schwarze Handtasche und weiße Sneaker, die ebenfalls aus recycelten Materialien hergestellt wurden.
Grüne Mode: So gelingt dein Look mit Mantel
Dieser nachhaltige Lagenlook ist ideal für die Übergangszeit. Die Bluse ist aus Baumwolle gefertigt, die aus der Cotton-made-in-Africa-Initiative stammt. Mit dem Kauf unterstützt du bedürftige Bauern vor Ort. Darüber ziehst du einen beigen Troyer, der zum größten Teil aus recyceltem Polyester besteht.
Style dazu eine mittelblaue Jeans-Culotte und Stiefeletten aus nachhaltiger Produktion in der EU. Der kuschelige vegane Teddyfellmantel greift die restlichen Farben deines Ökomode-Outfits geschickt auf und lässt deinen Look stimmig wirken. Abgerundet wird das Outfit durch die beige Ledertasche, die in Italien hergestellt wurde.
Nachhaltiges Kleid elegant kombiniert
Das schwarze Wickelkleid aus recyceltem Polyester kann sowohl sportlich als auch elegant kombiniert werden. Das Material fühlt sich gut auf der Haut an und engt dich beim Tragen nicht ein. Für einen kleinen Farbakzent sorgt die Spitze des kupferfarbenen Tops, das du darunterziehst.
Über dem nachhaltigen Kleid trägst du einen absoluten Klassiker: den Trenchcoat. Er darf in keinem Kleiderschrank fehlen und ist vielseitig kombinierbar. Durch den Taillengürtel lässt er sich individuell an deine Figur anpassen.
Die filigranen Pumps aus feinem Leder wurden in der EU handgefertigt und runden dein elegantes nachhaltiges Outfit in Kombination mit der braunen Ledertasche ab.
Tipp: Setze bei diesem Look auf dezenten Schmuck, der besonders edel wirkt.