Er hat die Einfachheit eines Kleides und die Lässigkeit einer Hose: So lässt sich der Jumpsuit – also Einteiler – gut beschreiben. Denn du musst dir nicht viele Gedanken machen und hast unkompliziert ein komplettes Styling geschaffen. Dein Jumpsuit-Outfit muss dabei nicht einmal sportlich sein, sondern begleitet dich jetzt sogar ins Büro.
Was ist ein Jumpsuit?
Ein Jumpsuit besteht aus einem zusammenhängenden Ober- und Unterteil und wird auch Romper, Overall oder Playsuit genannt. Ursprünglich wurde der funktionale Einteiler von Fallschirm- und Formationsspringern getragen – daher auch die Bezeichnung (jump = springen, suit = Anzug). Der Vorteil des Jumpsuits: Dir kann kein Oberteil aus der Hose rutschen.
Ende der Dreißiger erkannte die Modedesignerin Elsa Schiaparelli die modischen Vorzüge des Einteilers und kreierte feine Jumpsuits aus Seide für glamouröse Auftritte. In den Siebzigern wurde der Jumpsuit dann auch alltagstauglich. Heutzutage gibt es ihn in unzähligen Varianten.
Jumpsuit-Outfit: Der Einteiler im Büro
Dachtest du, dass ein Jumpsuit im Büro gar nicht geht? Stimmt nicht unbedingt, wenn du ihn gekonnt in ein schickes Outfit integrierst. Am besten funktioniert das mit einem dunklen Blazer. Dieser wirkt bereits allein sehr angezogen. Weitere Modeklassiker wie ein großer schwarzer Ledershopper und spitze Pumps verstärken diesen Effekt.
Zudem macht der elegante Camel-Ton den Overall bürotauglich. Dieses Modell mit aufgesetzten Taschen kannst du gut zum After Work umstylen. Tausche die Tasche gegen eine kleine Clutch, ergänze großen Schmuck und verstärke dein Alltags-Make-up mit kräftigem Lippenstift.
Jumpsuit elegant kombinieren
Viele Frauen lieben Overalls, weil sie unkompliziert sind und jede Figur gut einpacken. So sind sie auch zu eleganten Anlässen wie einem Theaterbesuch gern gesehene Begleiter. Wähle ein edles Material wie schimmernden Satin. Die Accessoires dürfen verspielt, detailreich und feminin sein.
Ärmellose Jumpsuits sind im Sommer ideal, so ist der Einteiler schön luftig. Für den Übergang ergänzt du das schlichte schwarze Teil mit einer gemusterten Strickjacke. Das farblich zurückhaltende Outfit verträgt einen Farbakzent: Dies übernehmen die Schnürsandaletten im Metallic-Look mit bequemem Blockabsatz.
Jumpsuit für den Alltag kombinieren
Einteiler, Jumpsuit, Overall … Wir haben noch einen weiteren Begriff im Gepäck, und zwar Playsuit. Playsuits sind Jumpsuits mit kurzen Hosenbeinen, die vor allem im Sommer bequem und unkompliziert sind. Du kannst sie gleichermaßen in der Stadt und auf dem Weg zum Strand tragen. Sie sind luftig, leicht und betonen deine Beine.
Zum Playsuit werden gerne Turnschuhe getragen, da sie den lässigen Charakter des Einteilers unterstreichen. Oder du stylst den gemusterten Playsuit in feurigem Rot im Festival-Look mit einem Fischerhut, einer Fransenjacke und offenen Sandaletten.
Welcher Jumpsuit passt zu welcher Figur?
Mit einer kurvigen Figur ist es wichtig, dass du auf eine betonte Taille achtest. Ein Gürtel, Gummizug oder Taillierungsnähte helfen dabei. Weite Hosenbeine schmeicheln ebenfalls deiner Figur. Die Silhouette der Beine erscheint dadurch harmonisch und verlängert. Diesen Effekt kannst du mit hohen Schuhen verstärken. Auch V-Ausschnitte strecken.
Wenn du eher schlank bist, sind schmale Schnitte ideal. So wirkst du im Overall nicht verloren. Aufgesetzte Taschen erzeugen am Po und auf der Brust ein wenig mehr Rundungen. Krempele Hosenbeine und Ärmel gerne hoch. Das sieht lässiger aus und macht ein wenig Haut sichtbar.
Styling-Tipps für den Jumpsuit
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Jumpsuits sind eine unkomplizierte Outfit-Basis. Daher kannst du zu vielen Accessoires wie Haarreif, Sonnenbrille usw. greifen. Ein Overall wirkt selten überladen.
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Nutze stilistische Kontraste. Style deinen sportlichen Einteiler mal chic mit Sandaletten und einer kleinen Tasche. Ein elegantes Modell ergänzt du mit Sneakern.
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Jumpsuits lieben den Lagenlook. Trage darüber einen Blazer und einen zusätzlichen Mantel.
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Wichtig ist, dass du nicht im Overall verloren gehst. Es hilft immer, die Körpermitte zu betonen und auf Ausschnitte zu setzen. Hauptsache, es bleibt genügend Haut sichtbar.