Kaufberatung LED-Einbaustrahler
Stimmungsvolle und langlebige LED-Spots
Diese Sektgläser sind wirklich schön! Gut, dass die LED-Einbaustrahler deinen Gläserschrank dezent beleuchten. So kommen die neuen Gläser darin wirklich gut zur Geltung. Was du beim Kauf von LED-Einbauleuchten beachten solltest und welche Unterschiede es gibt, erfährst du in diesem Kaufberater.
Inhaltsverzeichnis
> LED-Einbaustrahler leuchten Räume gut aus
> LED-Einbauspots: Was du beim Kauf beachten solltest
> LED-Einbaustrahler: Welche IP-Klasse benötige ich?
> Fazit: Lichtfarbe und Lumenzahl bei LED-Einbaustrahlern beachten
LED-Einbaustrahler leuchten Räume gut aus
LED-Einbaustrahler wirken dezent, leuchten aber gleichzeitig das Zimmer gut aus. Viele Deckenspots kannst du auch schwenken und so gezielt auf ein Bild, ein Regal oder eine Zimmerecke ausrichten. Gleichzeitig besteht keine Gefahr, dass sich jemand an der LED-Einbauleuchte den Kopf stößt – gerade in niedrigen Räumen ist das ein Pluspunkt. Über Arbeitsflächen, etwa in der Küche, haben LED-Einbauleuchten unter den Hängeschränken den Vorteil, dass du dir bei der Arbeit keinen Schatten machst. Viele LED-Einbaustrahler sind auch dimmbar, sodass du die Lichtintensität passend zur Situation einstellen kannst. Dabei haben LEDs einen deutlich geringeren Stromverbrauch als andere Leuchtmittel und eine sehr lange Lebensdauer. Meistens werden LED-Einbaustrahler mit Trafo geliefert, damit du sie einfach ans Stromnetz anschließen kannst.
Tipp: Manche LED-Einbaustrahler bieten sogar verschiedene Lichtfarben. Dann kannst du per Smartphone oder Fernbedienung zum Beispiel romantische Lichtstimmungen einstellen.
LED-Einbauspots: Was du beim Kauf beachten solltest
Auch wenn die LED-Einbauleuchten auf den ersten Blick oft sehr ähnlich aussehen – im Detail gibt es viele Unterschiede, die du beim Kauf beachten solltest.
Welche Lichtfarbe möchtest du haben?
Die Kelvin-Zahl entscheidet darüber, wie sich das Licht „anfühlt“. So verbreitet eine LED-Einbauleuchte mit 2.700 bis 3.000 Kelvin ein warmweißes, angenehmes Licht. Du kannst sie gut im Wohn- oder Schlafzimmer einsetzen. 4.000 Kelvin gelten als neutralweiß. LED-Einbaustrahler mit 6.000 Kelvin erzeugen ein leuchtendes Tageslichtweiß. Diese Spots kannst du im Arbeitszimmer oder im Hobbykeller verwenden. Dabei ist die Wärmeentwicklung bei einem LED-Einbaustrahler deutlich geringer als bei einer Glühbirne. Trotzdem gibt es deutliche Unterschiede in der Wärmeentwicklung. Je heller eine LED strahlt, desto wärmer wird sie.
LED-Einbauleuchten: Wie viel Lumen brauchst du?
Möchtest du deinen LED-Einbaustrahler eher als Hintergrundlicht benutzen, der dein Regal oder ein Gemälde beleuchtet, oder als Lese- und Arbeitslicht? Danach solltest du die Lumenzahl ausrichten. Bis 250 Lumen reicht für eine Hintergrundbeleuchtung. Zum Lesen solltest du 350 bis 500 Lumen wählen. Willst du einen sehr großen Raum ausleuchten, brauchst du 500 Lumen oder mehr. Je enger beieinander du die Strahler montierst, desto weniger Lumen benötigst du beim einzelnen Spot. Als Richtwert gelten 100 Lumen pro Quadratmeter im Wohnzimmer und 300 Lumen pro Quadratmeter für eine Arbeitsbeleuchtung. Ein großer Abstrahlwinkel des Strahlers verteilt das Licht dabei in einem größeren Kreis, ein kleiner Abstrahlwinkel konzentriert es auf einen Punkt.
Welche Einbautiefe benötigt ein LED-Spot?
Die meisten LED-Einbaustrahler haben eine Einbautiefe von 30 bis 35 mm, sind also sehr flach. Wie groß bei einem LED-Einbaustrahler das Lochmaß sein muss, unterscheidet sich von Modell zu Modell. Oft sind es zwischen 60 und 90 mm. Hast du jedoch sehr wenig Platz, wähle gezielt eine Mini-LED-Einbauleuchte. Es gibt sie schon ab 2 cm Durchmesser.
Tipp: Viele LED-Einbaustrahler gibt es in Sets mit drei, sechs oder sogar zwölf Spots. So musst du den Trafo nur einmal bestellen.
LED-Einbaustrahler: Welche IP-Klasse benötige ich?
Für die verschiedenen Bereiche eines Hauses müssen LED-Einbaustrahler unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen.
Einbauspots für Schlaf- und Wohnzimmer
Im Wohn- oder Schlafzimmer ist nicht mit größeren Wassermengen zu rechnen. Deshalb reicht hier die niedrigste Schutzklasse IP23 für Einbauspots. Dafür spielt in diesen Bereichen die Optik eine umso größere Rolle. Zu einem modernen Wohnstil kannst du gut eine LED-Einbauleuchte mit einem Rahmen aus gebürstetem Aluminium kombinieren. Zu einer klassischen Einrichtung passt ein etwas zurückgesetzter Deckenspot mit goldenem oder rotem Gehäuse.
Einbaubeleuchtung für Bad und Küche
Beim Duschen entsteht viel Wasserdampf, deshalb braucht der LED-Einbaustrahler fürs Bad die Klasse IP44, die gegen allseitiges Spritzwasser geschützt ist. Für die Küche ist diese Schutzklasse ebenfalls empfehlenswert.
Einbauleuchten fürs Treppenhaus
Im Treppenhaus ist vor allem wichtig, dass die Stufen gut zu sehen sind. Dafür gibt es spezielle Spots, die das Licht gezielt nach unten auf die Treppe abstrahlen. So blenden sie dich beim Hinuntersteigen nicht, leuchten aber gut die ganze Treppe aus. Manche sind auch zweiflammig, haben also Lichtaustritte nach oben und unten.
Einbaustrahler für außen
Im Außenbereich muss ein LED-Einbaustrahler nicht nur dichten Regen vertragen, sondern auch Staub und Dreck. Deshalb sind außen die Schutzklassen IP65 (Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel) oder IP67 (Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen) nötig. Wenn du draußen keinen Stromanschluss hast, kannst du auch eine LED-Bodenleuchte mit integriertem Solarpanel und Bewegungsmelder verwenden. Sie lädt sich tagsüber auf und geht nur an, wenn jemand vorbeikommt. Baust du den LED-Einbaustrahler in den Boden ein, dann achte darauf, dass er genügend Gewicht aushält.
Fazit: Lichtfarbe und Lumenzahl bei LED-Einbaustrahlern beachten
Neben dem Aussehen der LED-Einbaustrahler spielen viele weitere Kriterien beim Kauf eine Rolle.
- Wähle für Wohnräume warmweißes Licht (rund 3.000 Kelvin) und für Arbeitsräume Tageslichtweiß (6.000 Kelvin).
- Als Hintergrundbeleuchtung brauchst du etwa 100 Lumen pro Quadratmeter, für konzentriertes Arbeiten 300 Lumen pro Quadratmeter.
- Wenn du ein Set bestellst, benötigst du nur einen Trafo für mehrere Spots.
- LED-Einbaustrahler für Badezimmer oder Küche sollten die Schutzklasse IP44 haben.
- Im Außenbereich ist die Schutzklasse IP65 oder IP67 nötig, damit kein Wasser in den Spot eindringt.