Kaufberatung Gesichtspeelings
Mikropartikel für einen strahlenden Teint
Gesichtspeelings dienen nicht nur der gründlichen Hautreinigung, sondern können auch den Regenerationsprozess der Haut unterstützen. So kannst du ein besseres Hautbild und einen frischen Teint erzielen.
Inhaltsverzeichnis
> Wofür brauche ich Gesichtspeelings?
> Welche Arten von Peelings fürs Gesicht gibt es?
> Welches Gesichtspeeling eignet sich für meinen Hauttyp?
> Wie wende ich Gesichtspeelings richtig an? 10 Tipps
Wofür brauche ich Gesichtspeelings?
- Die menschliche Haut erneuert sich alle 26 bis 28 Tage. Wenn du diesem natürlichen Prozess gelegentlich unter die Arme greifen möchtest, kannst du dies mit einem Gesichtspeeling tun.
- Ein Peeling bezeichnet eine Kosmetikanwendung, bei der mit feinen Schleifpartikeln oder mit säurehaltigen Inhaltsstoffen die oberste Hautschicht von abgestorbenen Hautschüppchen befreit wird.
- Durch regelmäßige Anwendung wird die Zellerneuerung unterstützt und das Hautbild verfeinert.
- Im Winter trocknet Heizungsluft die Haut aus, im Sommer sorgen Hitze und Schweiß für verstopfte Poren. Ein Peeling fürs Gesicht kann die Durchblutung anregen – durch Mikropartikel wie zum Beispiel Salz- oder Zuckerkristalle oder Silikon- und Wachskügelchen. Ein frischer Teint kann das Ergebnis sein.
- Das feine Mikrogranulat kann zudem auch aus gemahlenen Fruchtkernen oder pulverisiertem Getreide wie zum Beispiel Hafer oder Reis bestehen.
Welche Arten von Peelings fürs Gesicht gibt es?
Puder-Peelings
Pudrige Peelings kommen ohne mechanische Schleifpartikel aus, denn sie bestehen aus Enzymen, die eine peelende Wirkung haben. Dazu vermengst du eine kleine Menge an Puder mit Wasser und trägst die Mischung als Maske auf. Vorsicht: Bei empfindlicher Haut solltest du Enzym-Peelings zunächst an einer kleinen Hautstelle testen, um größere Hautirritationen zu vermeiden.
Creme-Peelings
Creme-Peelings enthalten synthetische Mikrogranulate. Sie sind oft gleichmäßig abgerundet, um eine sanfte mechanische Hautreinigung zu ermöglichen. Ein Vorteil der cremigen Gesichtspeelings ist, dass sie die Haut bereits bei der Reinigung mit Lipiden und Feuchtigkeit versorgen.
Peeling-Gel
Peelings mit einer gelartigen Konsistenz sind meist transparent und schäumen beim Einmassieren, was einen erfrischenden Effekt haben kann. Gel-Peelings enthalten oft feine Körner, sind aber auch ohne Schleifpartikel als gelartige Säure-Peelings erhältlich.
Peeling-Pads
Peeling-Pads haben den Vorteil, dass sie genau dosiert sind und sich damit auch für Anfänger eignen. Die Pads sind mit Säuren und anderen Wirkstoffen getränkt, die die Poren von überschüssigem Talg befreien und die Hauterneuerung anregen können. Du streichst mit den Pads sanft über dein Gesicht. Danach muss das Peeling je nach Herstellerangaben einwirken oder gleich abgespült werden.
Welches Gesichtspeeling eignet sich für meinen Hauttyp?
Trockene Haut
Trockene Haut hat einen geringen Fettanteil, spannt deswegen oft und erscheint stumpf. Feine Linien und Fältchen sind hier durch wenig ausgeprägte Fettschichten stärker zu sehen. Auch juckende Haut kann auf Trockenheit hindeuten. Bei trockener Haut benötigst du feuchtigkeitsspendende und rückfettende Creme-Peelings, die die strapazierte Haut nicht noch zusätzlich reizen. Auch chemische Peelings zum Beispiel mit AHA-Säure eignen sich für trockene Haut, da sie Feuchtigkeit binden und die Elastizität der Haut verbessern können.
Mischhaut
Trockene Wangen und eine fettige T-Zone (Stirn, Nase und Kinn): Die sogenannte Mischhaut benötigt spezielle Pflege, damit die verschiedenen Bereiche gereinigt und mit den richtigen Inhaltsstoffen versorgt werden. Dein Gesichtspeeling sollte am besten kein Öl enthalten und Feuchtigkeit spenden. Ein sanftes und hautbildverfeinerndes Creme-Peeling mit groben Granulaten ist hier eine gute Wahl. Du hast zudem die Option, auf den verschiedenen Gesichtspartien unterschiedliche Peelings anzuwenden.
Normale Haut
Normale Haut hat eine intakte Hautbarriere und einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt. Die Haut hat ein feines Porenbild, ist unempfindlich und frei von Unreinheiten. Bei normaler Haut kannst du verschiedene Peelings ausprobieren. Besonders ölhaltige Artikel versorgen deine Haut mit hautverwandten Fetten und können für ein rosiges Finish mit einem schönen Glow sorgen.
Unreine Haut
Unreine Haut hat einen öligen Glanz, der meist auf eine übermäßige Talgproduktion zurückzuführen ist. Die Poren sind erweitert und die Haut neigt vermehrt zu Unreinheiten und Entzündungen. Bei unreiner Haut kannst du klärende Gel-Peelings anwenden, die die Haut von Talgablagerungen und Schmutz befreien kann. Verwende beim Waschen lauwarmes Wasser und verzichte auf ölhaltige Kosmetikartikel bzw. auf Produkte mit komedogenen Inhaltsstoffen aus Mineralöl.
Tipp: Nach einem Gesichtspeeling kannst du ein Gesichtswasser verwenden, das den pH-Wert der Haut neutralisiert.
Empfindliche Haut
Empfindliche Haut reagiert schnell gereizt auf äußere Einflüsse oder bestimmte Inhaltsstoffe, da die Hautbarriere gestört ist. Insbesondere synthetische Duftstoffe, ätherische Öle und Konservierungsstoffe sorgen bei sensibler Haut für Hautirritationen wie Rötungen, Pickelchen und Quaddeln. Bei empfindlicher Haut benötigst du ein Gesichtspeeling, das deine Haut beruhigt und die natürliche Hautschutzbarriere stärkt. Benutze ein Peeling mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen und vermeide Produkte, die Parfum oder Alkohol enthalten. Empfehlenswert ist ein Enzym-Peeling ohne Schleifkörper. Auch Produkte mit beruhigenden Wirkstoffen wie Panthenol, Aloe vera und Zink sind geeignet.
Wie wende ich Gesichtspeelings richtig an? 10 Tipps
- Beachte die Hinweise auf der Verpackung. Meist werden die Peelings auf die gereinigte und leicht angefeuchtete Haut aufgetragen.
- Gib eine haselnussgroße Menge Peeling in deine gereinigten Hände oder auf ein Wattepad.
- Verteile das Peeling in kreisenden Bewegungen und mit leichtem Druck in deinem Gesicht.
- Enzym-Peelings kannst du wie eine Gesichtscreme verteilen. Vorsicht bei der empfindlichen Augenpartie!
- Peeling-Schwämme und -Bürsten kannst du mit und ohne Peeling-Produkt anwenden, da beide Produkte selbst durch die reibende Bewegung abgestorbene Hautschuppen abtragen.
- Lass das Peeling nicht länger einwirken, als auf der Verpackung angegeben ist.
- Creme-Peelings kannst du mit einem Wattepad entfernen, Gel- und Enzym-Peelings wäschst du mit lauwarmem Wasser gründlich ab. Tupfe dein Gesicht anschließend sanft trocken und trag deine Tages- oder Nachtcreme auf.
- Gesichtspeelings kannst du ein- bis zweimal in der Woche auftragen, damit der erfrischende Effekt anhält.
- Auch vor dem Auftragen von Selbstbräunern bietet es sich an, ein Peeling fürs Gesicht sowie ein Körperpeeling anzuwenden, um ein gleichmäßiges Bräunungsergebnis zu erhalten.
- Trag nach einem chemischen Peeling immer eine Sonnenschutzcreme auf, da die Haut danach sehr sensibel ist.