Sonnencremes

Was gibt es Schöneres, als die warme Sonne draußen zu genießen, sei es im Urlaub oder zu Hause? Doch Vorsicht: UV-Strahlung kann deine Haut gefährden. Mit Sonnencremes kannst du sie vor Sonnenbrand und anderen Hautschäden schützen.

Inhaltsverzeichnis

> Warum benötige ich eine Creme als Sonnenschutz?
> Unter welchen unterschiedlichen Sonnencremes kann ich wählen?
> 7 Tipps: Wie und wann trage ich Sonnenschutz richtig auf?

Warum benötige ich eine Creme als Sonnenschutz?

• Zur Körper- und Gesichtspflege gehört bei Sonnenschein auch eine Sonnencreme mit UV-Schutz: Sonnencreme schützt deine Haut vor UV-Strahlen. Das ist wichtig, denn Hautkrebs gilt als häufigste Krebserkrankung.
• Neben dem Tragen von langer, luftiger Kleidung und dem Vermeiden der mittäglichen Hitze kannst du mit Sonnencremes Sonnenbrand vorbeugen und deine Haut bei richtiger Anwendung vor Schäden bewahren.
• Win-win-Situation: Gleichzeitig wird durch den regelmäßigen Einsatz das Risiko vorzeitiger Hautalterung gesenkt.
• Kein Verzicht: Einige Sonnencremes kannst du auch unter deinem Make-up verwenden; achte dafür immer auf die Angaben der Hersteller.
• Wenn es im Urlaub in ein sonniges Land geht, gehört Sonnencreme in dein Reisegepäck. Aber auch zu Hause hilft sie dir im Sommer dabei, beim Aufenthalt auf dem Balkon oder im Freibad Hautschäden zu vermeiden.

Unter welchen unterschiedlichen Sonnencremes kann ich wählen?

Welchen Lichtschutzfaktor sollte eine Sonnencreme haben?

Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel Mal länger du dich mit der Creme der Sonne aussetzen kannst als ohne – natürlich ohne Garantie. Manchmal haben Produkte zur Sonnenpflege einen geringen Lichtschutzfaktor von etwa 10 als zusätzliche Funktion. Echte Sonnencremes beginnen meist bei einem Lichtschutzfaktor von 20 und gehen über 30 bis hin zu 50 – diese auch Sunblocker genannten Sonnencremes bieten einen lang anhaltenden Schutz. Je nachdem, wie empfindlich du bist oder auch wie stark die Sonnenintensität ist, kannst du den für dich passenden Lichtschutzfaktor wählen. Einige Sonnencremes geben an, gegen spezielle UV-Strahlen zu wirken.

Tipp: Halte gegebenenfalls Rücksprache mit deinem Hautarzt oder deiner Hautärztin, wenn du unsicher bist, welchen Schutz deine Haut benötigt.

Welche Größe und Beschaffenheit sollte meine Sonnenschutzcreme haben?

Wenn du einen Familienurlaub im Süden planst, kannst du eine Sonnencreme mit einem Volumen von etwa 400 ml wählen. Bist du dagegen auf der Suche nach einer „Sonnencreme to go", die im Alltag in deinen Rucksack oder deine Handtasche passt, kannst du auch eine handlichere Größe von beispielsweise 40 ml nutzen. Dabei gibt es jeweils Sonnencremes in Tuben, aus denen du die Creme wie Zahncreme herausdrückst, in Dosen, die du aufschraubst und aus denen du die Creme mit dem Finger nimmst, oder auch als Spray. Letzteres ist praktisch, um die Creme gleichmäßig auf die Körperregionen zu verteilen. Kinder haben zudem oft mehr Spaß am Aufsprühen.

Tipp: Beachte, dass du auf Flugreisen im Handgepäck nur Behälter bis 100 ml transportieren darfst. Im Aufgabegepäck sind größere Mengen erlaubt.

Welche Creme brauche ich für meinen Hauttyp?

Alle freiliegenden Körperstellen benötigen Sonnenschutz; während einige Sonnencremes nur für das Gesicht geeignet sind, kannst du andere für alle Körperregionen verwenden. Deine Haut reagiert schnell allergisch auf äußere Einflüsse? Dann solltest du eine entsprechende Sonnenschutzcreme wählen, die explizit für sensible Haut geeignet ist. Einige Cremes werden zudem unter dermatologischer Aufsicht getestet; das kann bei empfindlicher Haut ebenfalls von Vorteil sein.

Welchen Sonnenschutz sollte ich für Kinder verwenden?

Da Kinderhaut besonders empfindlich ist, bieten einige Hersteller Sonnencremes an, die speziell für Kinder geeignet sind. Diese beugen beispielsweise dem Austrocknen durch Chlor und Salzwasser vor. Noch sensibler als Kinderhaut ist die Haut von Babys. Auch für diese Altersgruppe gibt es Sonnencremes, die frei von Zusätzen wie Aluminiumsalzen sind.

Welche weiteren Vorteile bietet eine Sonnencreme?

Vor der Sonne schützen alle Sonnencremes, aber es gibt Unterschiede im Detail: Einige werben damit, wasserfest zu sein, andere sind frei von Parfüm und Duftstoffen, wieder andere gelten als besonders schweißresistent. Achte bei der Wahl darauf, welche Funktionalitäten für deine Routinen in der Sonne besonders wichtig sind. Einige Hersteller geben an, dass ihre Cremes besonders schnell einziehen und keinen fettigen Film und keine weißen Rückstände auf der Haut hinterlassen.

7 Tipps: Wie und wann trage ich Sonnenschutz richtig auf?

1. Creme dich regelmäßig mit Sonnencreme ein – einmal täglich reicht nicht.
2. Denk daran, alle freiliegenden, also unbekleideten Stellen einzucremen: Dazu gehören auch die Ohren, der Nacken und die Fußrücken!
3. Die Creme muss erst einziehen. Trage sie daher auf, bevor du in die Sonne gehst, und zwar etwa 30 Minuten vorher.
4. Sonnenschutz mit grünem Daumen: Es gibt Cremes ohne Mikroplastik, die aus natürlichen Zutaten oder Materialien aus biologischem Anbau bestehen oder bei denen die Hersteller auf eine verbesserte Rohstoffbeschaffung geachtet haben.
5. Nach dem Sonnenbad hört die Hautpflege nicht auf: Mit einer After-Sun-Creme kannst du deine Haut mit Feuchtigkeit versorgen und ihr einen kühlenden Effekt spendieren.
6. Praktisch: In einem Set erhältst du Sonnencreme und After-Sun-Pflege in einem.
7. Neben der Sonnencreme benötigst du für einen gelungenen Strandurlaub außerdem eine Sonnenbrille, ein Badetuch, einen Bikini oder Badeanzug respektive Badeshorts sowie einen Sonnenhut. Der Sommer kann kommen!