Tipps vom Vorstand - Boris Ewenstein

Boris hat dazu eine klare Meinung: „Am meisten lernt man, wenn man im Raum ist, in dem Entscheidungen getroffen werden. Wie kommt man da rein? Indem man hilfreich ist, unterstützt und relevant ist. Das setzt voraus: Wissen sammeln und einsetzen, Fakten kennen, Themen antizipieren und in der Lage sein, Entscheidern Aufgaben abzunehmen. All das zusammen schafft Wahrnehmung; man wird gesehen, mitgenommen, beobachtet die Diskussion zunächst und nimmt dann daran teil.“

„Netzwerke und Kontakte helfen immer – und die kann man selbst entwickeln. Einfach mal ein oder zwei Kolleg*innen identifizieren, die im eigenen Umfeld einen guten Job machen, Kaffee-Termine verabreden, spezifische Fragen stellen – die Chance, so Mentoren und Sparringspartner mit Einfluss zu finden, ist auf jeden Fall da“, empfiehlt Boris.

Als Berufsanfänger startet man selten bereits als Top-Managerin oder ausgewiesene Themenexpertin. Und doch spielt das Thema Führung ab dem ersten Tag im Job eine wichtige Rolle. Wie wird man geführt, gefördert, im beruflichen Alltag begleitet? Und wie wirken sich frühe persönliche Erfahrungen im Laufe der Karriere auf den eigenen Führungsstil aus? Dazu hat Boris eine klare Haltung: Führen will gelernt werden und ist „lernbar“. Und das auf allen Ebenen. „Führung bedeutet Verantwortung - für Themen, Kolleginnen und Kundinnen. Gute Führung ist daher primär Fürsorge. Die Führenden stehen im Dienst derer, für die sie Verantwortung übernehmen. Nicht andersherum! Führen heißt vor allen Dingen sich kümmern“, ist Boris überzeugt.