Kaufberatung Herren-Regenjacken
Praktische Kleidung für nasses Wetter
Du hast dich auf die Tour mit deinen Kumpels gefreut, doch das Wetter scheint euch einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Feiner Nieselregen fällt vom Himmel. Nicht gerade angenehm für euren Ausflug. Doch ihr habt ja Herren-Regenjacken und lasst euch daher die gute Laune nicht verderben. Da die Jacken die Feuchtigkeit abhalten, zieht ihr trotz des Schmuddelwetters los und genießt die freie Zeit an der frischen Luft. Welche verschiedenen Varianten von Regenjacken es gibt, liest du hier.
Inhaltsverzeichnis
> Männer-Regenjacken sind die passende Kleidung für Regenwetter
> Detailfragen: Lagen, Wassersäule und Material
> Die richtige Jacke für verschiedene Einsatzzwecke
> Acht Pflegetipps für deine Regenjacke
> Fazit: Mit diesen Jacken kannst du auch im Regen nach draußen
Männer-Regenjacken sind die passende Kleidung für Regenwetter
Regenjacken sind praktische Funktionsjacken, mit denen du auch bei Regen draußen unterwegs sein kannst. In der Regel sind die Jacken sehr leicht, sodass du sie auch auf einer Fahrradtour oder einem Spaziergang gut tragen kannst. Oder du ziehst die Jacke über deinen Anzug, um trocken ins Büro zu kommen. Einige Modelle sind sogar winddicht, damit auch bei stärkeren Böen möglichst keine Nässe durch die Jacke dringt. Es gibt auch atmungsaktive Regenjacken, die du besonders gut beim Sport tragen kannst.
Detailfragen: Lagen, Wassersäule und Material
Für die Wahl einer Regenjacke spielen die Wassersäule, die Zahl der Lagen und das Material eine Rolle. Außerdem kann deine Jacke praktische Extras haben. Damit du dich zurechtfindest, haben wir dir hier einen Überblick zusammengestellt.
Zwei- oder dreilagige Regenjacken?
Wie viele Lagen eine Regenjacke hat, hat Einfluss darauf, wie sie sich beim Tragen anfühlt.
- Zweilagige Regenjacken sind besonders leicht. Das Futter ist meist ein Netzstoff, der recht locker in der Jacke hängt. Das Obermaterial ist oft Polyester und Polyamid und mit einer wasserdichten Membran verbunden.
- Einige Jacken sind zweieinhalblagig. Bei diesen Varianten ist das Innenfutter fest mit der Membran verbunden, die durch eine dünne Schutzschicht vor Reibung geschützt werden soll. Dadurch werden die Jacken stabiler.
- Bei dreilagigen Jacken sind Oberschicht, Membran und Futter zu einer einzigen, festen Schicht laminiert – das sind dann die sogenannten Hardshell-Jacken. Sie sind besonders robust und widerstandsfähig und du kannst sie auch bei heftigem Wind und starkem Regen tragen.
Wie wasserdicht ist die Regenjacke?
Wie viel Wasser deine Jacke abhält, verrät die Wassersäule. Sie besagt, mit wie viel Druck Wasser auf die Jacke kommen kann, ohne dass es hindurchdringt.
- Laut EU-Norm gelten Regenjacken ab einer Wassersäule von 1.300 mm als wasserdicht. Mit diesen Jacken bist du bei leichtem Regen und leichtem Wind geschützt.
- Wird der Regen von stärkerem Wind gegen die Jacke gedrückt, brauchst du eine höhere Wassersäule. Wir empfehlen eine Wassersäule von mindestens 3.000 bis 5.000 mm. Eine Jacke mit diesem Wert solltest du auch wählen, wenn du, zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit, einen leichten Männer-Rucksack trägst.
- Für Wanderer und Fahrradfahrer sind besonders wasserdichte Regenjacken gedacht. Sie haben eine Wassersäule bis 30.000 mm.
Wie hoch sollte die Atmungsaktivität sein?
Die Atmungsaktivität einer Jacke sagt aus, wie viel Luftaustausch stattfindet. Je nach Situation passen unterschiedliche Jacken.
- Der Wert für die Atmungsaktivität gibt an, wie viel Wasserdampf in 24 Stunden durch einen Quadratmeter Membranfläche dringen kann. Je höher der Wert, desto atmungsaktiver die Jacke.
- Wenn du gerne sportlich unterwegs bist, zum Beispiel joggst oder mit dem Fahrrad fährst, ist eine atmungsaktive Jacke besonders wichtig.
- Bereits ab einem Wert von 10.000 g/m² gilt eine Jacke als sehr atmungsaktiv, die Werte reichen aber sogar bis 40.000 g/m².
Welche Extras kann eine Jacke haben?
Einige Jacken haben zusätzliche Besonderheiten und Extras. Hier findest du eine kleine Auswahl:
- Manche Modelle haben Verstärkungen gegen Abrieb. Meist befinden sie sich an den Schultern, damit du zum Beispiel einen Wanderrucksack gut tragen kannst.
- Wenn die Nähte und die Reißverschlüsse verschweißt sind, kann auch hier nicht so leicht Regen eindringen.
- Reißverschlussöffnungen unter den Armen sind praktisch, damit du bei Bedarf den Luftaustausch erhöhen kannst.
- Verstellbare Gummizüge sorgen für eine höhere Passgenauigkeit und verbessern das Tragegefühl. Du findest sie zum Beispiel an den Handgelenken, am Hals und unten am Bund.
- Ein Zweiwegereißverschluss lässt sich von oben und unten öffnen. So kannst du zum Beispiel schnell etwas aus deiner Hosentasche nehmen, ohne die Jacke ganz aufzumachen.
- Regenjacken mit herausnehmbarem Innenfutter kannst du im Sommer und im Winter tragen.
Die richtige Jacke für verschiedene Einsatzzwecke
Regenjacken haben unterschiedliche Eigenschaften und Schnitte, sodass sich für unterschiedliche Aktivitäten verschiedene Jacken eignen. Hier kommt eine Übersicht, welche Jacke wann die richtige ist.
Für den Alltag
Suchst du eine Regenjacke für kurze Schauer, findest du bei den zweilagigen Jacken günstige Modelle. Mit einer Wassersäule von etwa 5.000 mm hält dich so eine Jacke beim kurzen Gassi-Gehen mit dem Hund oder bei einem kleinen Spaziergang im Park trocken. Kombiniere dazu eine wasserabweisende Wanderhose und wasserdichte Männer-Boots, um auch den Rest deines Körpers möglichst vor Nässe zu schützen.
Zum Wandern
Zum Wandern sind dreilagige Regenjacken gut geeignet. Sie haben ein robustes Außenmaterial und eine wasserdichte Membran ab 10.000 mm Wassersäule. Da du beim Wandern auch einmal ins Schwitzen kommst, achte auf eine Atmungsaktivität der Jacke von mindestens 10.000 g/m². Zum Wandern bei Dauerregen eignen sich Regenhosen und wasserdichte Wanderschuhe. Ein Regenüberzug hält deinen Rucksack trocken. Die Taschen sind bei Wander-Regenjacken meist so angebracht, dass du trotz der Rucksackgurte gut an sie herankommst.
Auf dem Fahrrad
Regenjacken für Fahrradfahrer sind an Rücken und Ärmeln länger geschnitten, sodass sie nicht hochrutschen, wenn du dich nach vorne beugst. Wir empfehlen dir fürs Fahrradfahren außerdem eine Kapuze, die gut unter oder über den Helm passt. Da beim Fahrradfahren schon durch den Fahrtwind Druck auf der Jacke lastet, ist eine hohe Wassersäule von mindestens 10.000 mm wichtig. Wenn du bei Regenwetter auch mit dem Fahrrad trainierst, wähle eine Jacke mit einer hohen Atmungsaktivität von mindestens 20.000 g/m². Als Ergänzung zur Regenjacke sind auf dem Fahrrad Outdoor-Regenhosen und Überzieher sinnvoll.
Zum Laufen
Regenjacken für Läufer sind körperbetont geschnitten, damit sie bei der Bewegung nicht stören. Weil du beim Laufen wahrscheinlich schwitzt, sollte die Regenjacke sehr atmungsaktiv sein und hier einen Wert von mindestens 10.000 g/m² haben. Kombiniere dazu regenabweisende Tights. Damit auch deine Füße trocken bleiben, hole dir Laufschuhe mit wasserdichter Gore-Tex-Membran. Wenn du deine Runden auch mal am frühen Morgen drehst, solltest du über Reflektoren nachdenken, durch die du besser zu sehen bist.
Acht Pflegetipps für deine Regenjacke
Wie alle Arten von Funktionsjacken brauchen auch Regenjacken spezielle Pflege. Mit diesen acht Pflegetipps hast du lange Freude an deiner neuen Jacke.
- In der Regenjacke setzen sich von Zeit zu Zeit Salzkristalle oder Schmutz ab, die die Membran verstopfen. Wenn du deine Jacke sehr häufig trägst und dabei viel schwitzt, solltest du sie alle drei Monate waschen.
- Wenn du deine Jacke eher selten trägst, wäschst du sie etwa jedes halbe Jahr.
- Die meisten Regenjacken kannst du bei 30 bis 40 °C in der Waschmaschine im Schonwaschgang waschen.
- Verzichte beim Waschen auf Weichspüler, da dieser die Poren verstopft.
- Um die Imprägnierung deiner Jacke aufzufrischen, stecke sie bei mittlerer Temperatur in den Trockner.
- Wenn du keinen Trockner hast, kannst du die Jacke auch auf leichter Stufe bügeln. Lege dabei ein Tuch zwischen Jacke und Bügeleisen und verwende keinen Dampf.
- Es gibt auch Imprägniersprays, die du im Fachhandel kaufen kannst. Ist deine Jacke wasserdurchlässig geworden, kann das eine Alternative zu einer Neuanschaffung sein.
- Grundsätzlich gilt: Beachte die Waschanleitung des Herstellers.
Fazit: Mit diesen Jacken kannst du auch im Regen nach draußen
Regenjacken sind leicht und halten Wind und Regen ab. Unterschiedliche Regenjacken sind für unterschiedliche Einsätze geeignet.
- Für den Alltag sind zwei- oder zweieinhalblagige Modelle praktisch. Sie halten Regen bei einem kurzen Stadtbummel oder beim Gassi-Gehen mit dem Hund ab.
- Beim Wandern sind die dreilagigen Hardshell-Jacken gut geeignet, die eine höhere Wassersäule haben und atmungsaktiver sind.
- Auf dem Fahrrad ist eine Regenjacke mit längerem Rückenteil, langen Ärmeln und einer Kapuze praktisch, die über oder unter den Helm passt. Planst du längere Touren im Regen, achte auf eine hohe Wassersäule von mindestens 10.000 mm.
- Als Läufer solltest du außer auf eine hohe Wassersäule auf eine hohe Atmungsaktivität von mindestens 10.000 g/m² achten. Spezielle Regenjacken für Läufer liegen körpernah an und sind so besonders windschnittig.