Kaufberatung Regenhosen
Auch bei Nässe trocken unterwegs
Du machst dich gerade für den Spaziergang fertig, als dein Blick durchs Fenster nach draußen fällt. Es regnet plötzlich heftig und der Boden ist in kürzester Zeit aufgeweicht. Schnell tauschst du deine helle Chinohose gegen eine Regenhose, um auch nach dem Spaziergang noch trockene Beine zu haben. Und wenn im Wald einmal der Matsch spritzt, kannst du deine Hose außerdem einfach abwischen. In diesem Ratgeber liest du, wann du eine Regenhose tragen kannst, und bekommst nützliche Hinweise zur Pflege.
Inhaltsverzeichnis
> Mit Regenhosen bist du unabhängiger vom Wetter
> Radfahren, spazieren gehen wandern: die passenden Regenhosen
> Vier Tipps zur Auswahl deiner Regenhose
> So bleibt deine Regenhose lange wasserdicht und schön
> Fazit: In funktionalen Regenhosen trotzt du schlechtem Wetter
Mit Regenhosen bist du unabhängiger vom Wetter
Wenn du gerne wanderst, spazieren gehst oder Fahrrad fährst, möchtest du dir deine Zeitplanung nicht vom Wetter vorschreiben lassen. Mit einer wasserdichten Regenhose tust du auch bei Regen einfach das, worauf du Lust hast, und bleibst dabei trocken. Die Hosen betehen aus synthetischen Stoffen wie Nylon, Polyester oder Polyamid und haben oft eine zusätzliche Oberflächenbeschichtung, die sie wasserundurchlässig macht.
Schlägt das Wetter einmal sehr plötzlich um, kannst du einige Modelle dank Reißverschluss an den Hosenbeinen ganz einfach über deine normale Hose ziehen. Eine Raffung, Knöpfe oder Klettverschlüsse sorgen dafür, dass die Hosen passend über den Schuhen abschließen. Außerdem schleifen sie so nicht auf dem Boden oder kommen beim Radfahren an die Kette. Regenhosen haben heute einen modernen Schnitt. In Kombination mit einer Outdoorjacke schützen sie dich bei Rad- und Wandertouren oder einfach im Alltag vor Regen und sehen dabei schön sportlich aus.
Tipp: Modelle mit Packtasche kannst du besonders praktisch verstauen und so leicht mitnehmen.
Radfahren, spazieren gehen wandern: die passenden Regenhosen
Regnen kann es theoretisch zu jeder Zeit. Welche Regenhose dann die passende für dich ist, hängt auch von deinen Unternehmungen ab. Wir haben ein paar Tipps für dich zusammengestellt, wann du zu welcher Regenhose greifen kannst.
Für trockene Beine beim Radfahren auf ausreichend lange Hosen achten
Bist du auch bei Regen gerne mit dem Rad unterwegs, nimmst du eine recht eng anliegende Regenhose, die sich nicht in der Kette verfängt. Außerdem ist es sinnvoll, wenn die Hose am Rückenteil schön hoch geschnitten ist. Beugst du dich auf deinem Fahrrad nach vorne, um Tempo aufzunehmen, bleibt auch dein unterer Rücken so trotzdem trocken.
Regenhosen fürs Fahrrad sind oft durch Verstärkungen am Schritt und am Po belastbarer und halten so auch bei vermehrter Sattelreibung lange. Reflektoren an der Hose geben dir auch bei schlechten Lichtverhältnissen mehr Sicherheit. Damit du auch bei Starkregen trocken weiterfährst, sollte deine Regenhose eine Wassersäule von 5.000 mm oder mehr haben.
Tipp: Probiere deine Regenhose fürs Fahrrad mit gebeugten Knien an. So gehst du sicher, dass sie auch bei den Tretbewegungen lang genug ist.
Für einen gemütlichen Spaziergang reicht eine niedrige Wassersäule
Frische Luft tut gut, unabhängig vom Wetter. Dann wählst du eine strapazierfähige Regenhose mit Hardshell-Membranen. Diese transportieren den Schweiß nach außen, damit dir bei leichtem Regen in der Sonne nicht zu warm wird. Eine Wassersäule von 1.300 mm reicht bei leichtem Regen meist aus.
Für längere Wandertouren ist Bewegungsfreiheit wichtig
Bist du längere Zeit in deiner Regenhose unterwegs und wanderst oder kletterst du damit sogar, steht Bequemlichkeit im Vordergrund. Auch bei einer Regenhose zum Wandern solltest du auf Atmungsaktivität achten. Für diese gibt es den MVTR-Wert (Moisture Vapor Transmission Rate). Er beschreibt, wie viel Feuchtigkeit innerhalb von 24 Stunden durch den Stoff gelangen kann. Somit gilt: Je höher der Wert ist, desto atmungsaktiver ist die Hose. Ab 10.000 g/m² gilt ein Kleidungsstück als sehr atmungsaktiv und eignet sich damit auch gut für sportliche Touren.
Damit du zwischendurch auch einmal Pause machen und dich irgendwo hinsetzen kannst, suche dir eine Hose mit einer Wassersäule von mindestens 15.000 mm. Damit kannst du dich auch mal auf einen nassen Baumstamm oder ins Gras setzen, ohne dass die Feuchtigkeit durch die Hose dringt.
Vier Tipps zur Auswahl deiner Regenhose
Damit deine Regenhose ihre Aufgabe gut erfüllt, sollte sie richtig sitzen und zu deinen Unternehmungen passen. Um dir die Auswahl deiner Hose zu erleichtern, kommen hier ein paar Tipps.
- Wenn du auch bei wirklich starkem Regen trocken bleiben willst, achte auf verschweißte Nähte und ein Bündchen, das du zuziehen kannst.
- Für die kalte Jahreszeit gibt es auch gefütterte Latzhosen. Mit ihnen kannst du sogar in den Alpen wandern gehen.
- Im Sommer sind lange Regenhosen oft etwas zu warm. Eine gute Alternative sind knielange Regenhosen.
- Auf Wanderungen ist auch ein wasserdichter Rucksack eine gute Idee. Wenn du Rad fährst, kannst du auch über wasserdichte Überschuhe nachdenken.
So bleibt deine Regenhose lange wasserdicht und schön
Regenhosen sind sogenannte Funktionshosen. Damit sie ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen können, solltest du sie entsprechend pflegen. Das tust du so:
- Imprägniere die Regenhose nach jedem dritten Waschgang mit einem Imprägnierspray. Wasser perlt dann von ihr ab. Zwischen den Wäschen kannst du die Regenhose auch auf leichter Stufe bügeln, um diesen Effekt aufzufrischen.
- Trockne deine Hosen an einem Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung, um das Material zu schützen. Im Trockner wird es Regenhosen schnell zu heiß. Wenn du ein Modell mit Schongang hast, kannst du diesen für die Regenhose aber nutzen.
- Weichspüler ist für Regenhosen nicht geeignet. Er könnte die Poren verstopfen und die Funktionalität der Regenhose einschränken.
- Drehe die Regenhose zum Waschen auf links und schließe alle Reiß- und Klettverschlüsse. Das ist übrigens auch für deine restliche Kleidung eine gute Idee.
- Verwende Funktionswaschmittel oder Feinwaschmittel und wasche deine Hosen entsprechend dem Pflegeetikett. Die meisten Regenhosen kannst du bei 30 bis 40 °C waschen.
- Ist deine Regenhose schmutzig geworden, spüle sie einfach unter der Dusche ab. Hast du stark geschwitzt, gib die Hose in die Waschmaschine. So spülst du das Salz aus den Poren.
Fazit: In funktionalen Regenhosen trotzt du schlechtem Wetter
Mit Regenhosen kannst du dich unbeschwert in freier Natur bewegen, ohne dabei nasse Beine zu bekommen. Die Hosen aus synthetischen Stoffen haben einen angenehmen Tragekomfort und du kannst sie auch über deine normale Alltagshose ziehen.
- Für Radfahrer gibt es wind- und wasserdichte Fahrradhosen, die am Gesäß und im Schritt verstärkt sind. Ein lang geschnittener Rücken schützt dich bei der gebeugten Sitzhaltung auf dem Rad. Mit einer Wassersäule von 5.000 mm bleibst du auch bei starkem Fahrtwind trocken.
- Für Wanderer empfehlen wir atmungsaktive Hosen mit einer Wassersäule von 15.000 mm oder mehr. Dann kannst du dich auch einmal ins feuchte Gras setzen, ohne nass zu werden. Achte außerdem auf eine hohe Atmungsaktivität ab 10.000g/m².
- Für einen Spaziergang bei Regen oder für den Alltag nimmst du eine weit geschnittene Hose zum Überziehen. Die Wassersäule sollte ab 1.300 mm hoch sein.