Kaufberatung verstellbare Lattenroste
Für eine individuelle Schlafposition
Genervt massierst du dir selbst den Nacken. Der Krimi war einfach zu spannend und so hast du gestern Abend lange in einer eigentlich ziemlich unbequemen Liegeposition gelesen. Das kann so nicht weitergehen – deswegen soll nun ein verstellbarer Lattenrost für dein Bett her. Kaum geliefert, freust du dich schon auf den Abend. Mit einem einfachen Handgriff hebst du das Kopfteil deiner Matratze an und kannst das nächste Kapitel deines Buches in einer angenehmen, gestützten Sitzposition im Bett genießen. In diesem Ratgeber erfährst du noch mehr über die Vorteile, die verstellbare Lattenroste bieten.
Inhaltsverzeichnis
> Verstellbare Lattenroste sorgen für mehr Schlafkomfort
> Passend für deinen Schlaf: Varianten von verstellbaren Rosten
> Welcher Rost passt zu dir? Sieben Tipps zum Kauf
> Fazit: Dein Schlaf, deine persönliche Lattenrost-Einstellung
Verstellbare Lattenroste sorgen für mehr Schlafkomfort
Herkömmliche Lattenroste sind so konzipiert, dass sie für alle Menschen weitgehend passend sind. Individuelle Faktoren berücksichtigt ein solcher Rost aber nicht – wie etwa die Schlafposition und die Körpergröße oder eventuelle orthopädische oder andere gesundheitliche Probleme. Einen verstellbaren Lattenrost kannst du an deine Bedürfnisse anpassen – so verschafft er dir viel Komfort und kann dich bei Haltungsschäden oder medizinischen Symptomen wie etwa Reflux unterstützen.
Die Lattenroste sind in der Regel in einzelnen Positionen verstellbar. So kannst du die Einstellung auswählen, die für dich gerade besonders bequem ist. Bei vielen Modellen kannst du zusätzlich den Härtegrad der Latten einstellen und hast so die Wahl, ob du lieber weich oder etwas härter liegen möchtest. Bei Menschen mit Übergewicht sind verstellbare Lattenroste ebenfalls sinnvoll, da die anpassbaren Elemente gut stützen und dadurch oft entlastend wirken.
Passend für deinen Schlaf: Varianten von verstellbaren Rosten
Verstellbare Lattenroste gibt es in verschiedenen Varianten. Wir haben für dich eine kleine Übersicht zusammengestellt, die dir dabei hilft, den passenden Lattenrost zu finden.
Lattenroste mit verstellbarem Kopf- und Rückenteil
Verstellbare Lattenroste haben meistens ein verstellbares Kopfteil, einige Modelle sind zusätzlich noch an anderen Punkten verstellbar. Ein verstellbares Kopfteil bietet dir den Vorteil, dass du angenehm im Bett lesen kannst.
Wenn du unter Reflux leidest, bekommst du oft Sodbrennen, weil Säure aus dem Magen zurück in die Speiseröhre gelangt. Das ist sehr unangenehm und kann den Schlaf stören – ein verstellbares Kopf- bzw. Rückenteil kann deine Nacht angenehmer machen. Wichtig ist in dem Fall, dass du beim Rückenteil auf eine Länge von 65 bis 75 cm achtest. Auf diese Weise kannst du den Lattenrost die Nacht über hochgestellt lassen und schonst dabei deine Halswirbelsäule, die bei zu kleinen Rückenteilen abgeknickt werden könnte.
Tipp: Auch bei Atemschwierigkeiten, Herzproblemen und Bluthochdruck kann es sinnvoll sein, mit leicht erhöhtem Oberkörper zu schlafen. Halte hierzu Rücksprache mit deinem Arzt, bevor du die für dich bequeme Liegeposition einstellst.
Lattenroste mit einem verstellbaren Fußteil
Nach getaner Arbeit einfach einmal die Füße hochlegen – das kannst du mit einem Lattenrost mit verstellbarem Fußteil. Die Beine hochzulegen ist für eine Weile sehr angenehm, wenn du viel und lange gelaufen bist oder eine intensive Walking-Einheit hinter dir hast. Dann hat sich meist Blut in den Füßen gesammelt, das bei einer erhöhten Position zurückfließen kann. Auch bei Kreislaufproblemen kann es sinnvoll sein, das Blut bewusst etwas in Richtung Kopf zu lenken.
Leidest du unter Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich, kann das Schlafen mit leicht nach unten gesenkten Beinen die Wirbel entlasten. Natürlich solltest du auch bei Rückenproblemen Rücksprache mit deinem Arzt halten, statt eigenmächtig zu handeln.
Elektrisch oder manuell verstellbare Lattenroste
Viele Lattenroste kannst du manuell verstellen, einige Modelle bieten jedoch auch elektrische Verstellmöglichkeiten an. Der Vorteil des elektrischen Verstellens ist, dass du keine körperliche Kraft aufwenden musst. Das ist gut für ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen. Beim Anschluss des Kabels solltest du darauf achten, dass dieses gut verstaut und befestigt ist, damit keiner darüber stolpert.
Tipp: Natürlich bieten elektrische Lattenroste auch viel Komfort, schließlich kannst du mit ihnen deine Schlafposition bei Bedarf auch während der Nacht verstellen. Bei Modellen mit Fernbedienung legst du diese einfach auf deinem Nachttisch ab.
Per Hand verstellbare Lattenroste sind in der Regel preisgünstiger und kommen ohne Strom aus. Wenn du im Schlaf empfindlich auf Steckdosen in deiner Nähe reagierst oder den Lattenrost nicht so häufig verstellen möchtest, ist diese Variante für dich die passende.
Lattenroste mit Zonen und Tellerelementen
Ein Lattenrost ist in der Regel in verschiedene Liegezonen eingeteilt, deren Härte du je nach Modell individuell verstellen kannst. Die meisten Roste haben sieben Zonen. Außerdem gibt es sogenannte Tellerelemente. Sie passen sich dem Körper automatisch an und stützen dich so. Wenn du viel auf der Seite schläfst, solltest du auf Tellerelemente im Schulter- und Beckenbereich achten.
Welcher Rost passt zu dir? Sieben Tipps zum Kauf
Du bist noch nicht sicher, ob ein verstellbarer Lattenrost zu dir passt, oder du weißt noch nicht, wie du ihn einstellen solltest? Wir haben Tipps für dich zusammengestellt, die dir die Entscheidung erleichtern:
- Elektrische Lattenroste brauchen eine Einbautiefe von mindestens 20 cm. Prüfe, ob du in deinem Bett so viel Platz hast.
- Je näher die Verstellschieber beieinanderliegen, desto weicher liegst du. Je größer die Entfernung der Verstellschieber, desto härter.
- Verstelle die Elemente zum Einstellen des Härtegrades zu einem umgedrehten V, sodass die Spitze zum Fußende zeigt. Diese Einstellung ist gut für Rückenschläfer.
- Für Bauchschläfer sollten die Verstellschieber alle maximal auseinandergeschoben sein. Das gewährleistet eine gute Stützfunktion und verhindert, dass der Rücken beim Schlafen durchhängt.
- Hast du ein Hohlkreuz, stelle den Beckenbereich so weit wie möglich ein, den Rückenbereich am härtesten und den Schulterbereich etwas weicher als den Rückenbereich.
- Für Schläfer mit Bandscheibenproblemen: Orientiere dich an dem Standard-V und versuche, daraus ein U zu machen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Zonen sind also weniger stark ausgeprägt als bei der Standardeinstellung.
- Damit du die Verstellbarkeit deines Lattenrostes voll auskosten kannst, sollte auch die Matratze sich gut anpassen können. Schaumstoff-, Viskose- und Latexmatratzen passen aufgrund ihrer Flexibilität gut zu verstellbaren Lattenrosten.
Fazit: Dein Schlaf, deine persönliche Lattenrost-Einstellung
Jeder Mensch schläft anders und hat einen anderen Körper und unterschiedliche Liegevorlieben. Mit einem verstellbaren Lattenrost gehst du auf diese Unterschiede ein und schläfst mit noch mehr Komfort.
- Zum Lesen und für leicht erhöhtes Schlafen ist ein verstellbares Kopfteil sinnvoll. Bei Atembeschwerden oder Reflux kann erhöhtes Schlafen ebenso angenehm sein.
- Wenn du gerne die Füße hochlegst, wählst du einen Lattenrost mit verstellbarem Fußteil. Bei Problemen mit der Lendenwirbelsäule kann eine Position mit leicht nach unten gerichteten Beinen angenehm sein.
- Bei eingeschränkter Kraft oder wenn du es noch etwas bequemer haben möchtest, greife zu einem verstellbaren Lattenrost mit Elektroantrieb. Das ist besonders komfortabel, wenn du die Einstellung häufig wechselst.
- Verstellbare Lattenroste mit verschiedenen Zonen gehen individuell auf die verschiedenen Bereiche des Körpers ein. Tellerelemente im Schulter- und Beckenbereich unterstützen dich, wenn du viel auf der Seite schläfst.