Sesselschoner

Weil heute Abend deine Lieblingsserie im Fernsehen läuft, machst du es dir in dem gemütlichen Ohrensessel mit passendem Sitzhocker bequem. Auf dem Beistelltisch hast du ein paar Snacks und Getränke bereitgestellt. Während der Sendung greifst du zu deinem Glas, um dir Saft nachzugießen. Leider verschüttest du dabei etwas. Zum Glück hast du aber einen Sesselschoner, sodass die klebrige Flüssigkeit nicht auf dem Polster landet. Welche Vorteile Sesselschoner noch haben und aus welchen Materialien sie bestehen, liest du hier:

Inhaltsverzeichnis

> Einfach überwerfen: Welche Vorteile haben Sesselschoner?
> Weich bis robust: Sesselschoner aus unterschiedlichen Materialien
> Ganz oder teils eingehüllt: Diese Varianten von Schonern gibt es
> Ab in die Waschmaschine: Pflegetipps für deinen Sesselschoner
> Fazit: Sesselschoner schützen und schmücken deine Sessel

Einfach überwerfen: Welche Vorteile haben Sesselschoner?

Nasse Haustierpfoten, klebrige Kinderhände oder ein versehentlich verschüttetes Glas Rotwein – Sessel werden im Alltag ganz schön strapaziert. Um die Polster vor Flecken und Verschmutzungen zu schützen, gibt es Sesselschoner. Sie sorgen zum einen dafür, dass die Sitzfläche sauber bleibt. Zum anderen helfen sie aber auch dabei, dass Möbelstücke nicht so schnell verschleißen. Beispielsweise können Jeans auf hellen Stoffen leicht abfärben und Nieten, Knöpfe und Reißverschlüsse den Stoff zerkratzen.

Im Gegensatz zu einer normalen Wohndecke sind Sesselschoner übrigens so gestaltet, dass sie sich der Form des Möbelstücks anpassen. Durch die rutschhemmende Rückseite bleibt der Bezug dort, wo er sein soll. Darüber hinaus sind Sesselschoner dekorativ und können durch verschiedene Farben und Muster deine Möbel optisch verändern. Hat die Auflage dieselbe Farbe wie der Sessel, fällt er dagegen kaum auf.

Weich bis robust: Sesselschoner aus unterschiedlichen Materialien

Sesselschoner gibt es aus unterschiedlichen Materialien, die jeweils andere Eigenschaften und Vorteile haben. Welche das sind, erklären wir hier.

• Baumwolle: Baumwolle ist hautfreundlich, weich und kratzt nicht. Das Material kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und diese auch schnell wieder an die Raumluft abgeben. So sitzt du angenehm und trocken. Die Sofaschoner sind zudem reißfest und dehnbar.
• Chenille: Sesselschoner aus Chenille fühlen sich samtig weich an. Sie werten deine Möbel auf, da die Oberfläche des Materials leicht schimmert und glänzt. Außerdem ist Chenille strapazierfähig und langlebig.
• Mischgewebe: Wird Baumwolle eine synthetische Faser beigemischt, zum Beispiel Polyester, handelt es sich um ein Mischgewebe. So entsteht ein Material, das kaum knittert und atmungsaktiv und scheuerfest ist.
• Schurwolle: Schurwolle-Schoner halten besonders warm und sind bequem. Das Naturprodukt wirkt temperaturregulierend und fühlt sich daher angenehm auf der Haut an. Zudem können die Fasern viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich zu nass anzufühlen, und sind sehr strapazierfähig.
• Synthetische Fasern: Sesselschoner aus synthetischen Fasern wie Polyester oder Polyamid haben den Vorteil, dass sie sehr strapazierfähig, reißfest und elastisch sind. Die Textilien sind zudem sehr leicht.

Ganz oder teils eingehüllt: Diese Varianten von Schonern gibt es

Sitzfläche, Rückenlehne, Armlehne – ein Sessel setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, die du ganz oder auch nur teilweise schützen kannst. Hier kommt ein Überblick.

• Armlehnenschoner: Stützt du dich beim Lesen häufig auf die Armlehnen deines Sessels, werden sich hier mit der Zeit Abnutzungsspuren bemerkbar machen. Mit Armlehnenschonern kannst du diesem Verschleiß vorbeugen.
• Läufer: Ein Sesselläufer bedeckt nur die Sitzfläche und die Rückenlehne des Möbelstücks. Dabei reicht er, je nach Länge, bis knapp über den Boden, sodass er das Fußteil bedeckt.
• Sessel- und Armlehnenschoner: Bei dieser Variante sind sowohl die Sitzfläche und die Rückenlehne als auch die Armpolster mit Stoff bedeckt.
• Nackenkissen: Ein Nackenkissen schützt den Teil der Rückenlehne, an den du deinen Kopf anlehnst, vor Abnutzung. Auch Haarstylingprodukte können dem Stoff schaden.
• Sitzkissen: Mit einem Sitzkissen kannst du nur die Sitzfläche schützen. Das macht zum Beispiel Sinn, wenn dein Haustier hier öfters liegt oder die Taschen deiner Hosen mit Metallteilen verziert sind.

Tipp: Einige Sesselschoner haben praktische Seitentaschen. Hier kannst du zum Beispiel Fernbedienung, Handy, Brille oder Buch griffbereit aufbewahren.

Ab in die Waschmaschine: Pflegetipps für deinen Sesselschoner

Sesselschoner sind in der Regel im Dauergebrauch. Daher solltest du sie hin und wieder waschen. Hier kommen ein paar Tipps dafür. Achte zusätzlich auf die Pflegehinweise auf dem Produktetikett.

• Baumwolle: Sesselschoner aus Baumwolle kannst du in der Regel bei bis zu 60 °C waschen. Wegen der hohen Waschtemperatur sind solche Textilien für Allergiker oder Haustierbesitzer geeignet, da sich Milben oder Pollen gut entfernen lassen.
• Chenille: Chenille kannst du bei 30 °C im Schonwaschgang reinigen. Trockne den Schoner am besten, indem du ihn auf einem Wäscheständer ausbreitest.
• Mischgewebe: Mischgewebe-Textilien kannst du in der Waschmaschine reinigen. Die empfohlene Waschtemperatur steht auf dem Pflegeetikett des Herstellers.
• Schurwolle: Das Lanolin in den Wollfasern sorgt dafür, dass die Fasern schmutz- und wasserabweisend sind. Durch regelmäßiges Auslüften verschwinden Knitterfalten und Gerüche. Gröbere Verschmutzungen entfernst du am besten per Handwäsche.
• Synthetische Fasern: Kunstfasern kannst du bei bis zu 40 °C in der Waschmaschine reinigen. Sie trocknen sehr schnell und du brauchst sie nicht zu bügeln.

Fazit: Sesselschoner schützen und schmücken deine Sessel

Sesselschoner sind ein praktischer und dekorativer Schutz für deine Sitzmöbel. Sie schonen die Polster und sorgen dafür, dass die Stoffe nicht so schnell verschleißen. Zusammengefasst gibt es hier noch einmal die wichtigen Infos:

• Mit einem Sesselschoner beugst du Flecken und Verschmutzungen vor. Die Bezüge verhindern außerdem, dass der Stoff durch Kleidung oder langes Sitzen beschädigt wird.
• Im Gegensatz zu einer Decke passt sich der Sofaschoner dem Möbelstück an und verrutscht nicht. Dafür sorgt zum Beispiel eine rutschhemmende Rückseite.
• Mit einem Schoner kannst du den ganzen Sessel oder nur Teile davon schützen. So bedeckt ein Sitz- und Armlehnenschoner Rücken- und Armlehne sowie die Sitzfläche, ein Schoner für die Armlehnen nur die Armpolster.
• Baumwoll-Modelle sind angenehm weich, hautfreundlich und pflegeleicht. Schoner aus Schurwolle halten besonders schön warm und haben eine selbstreinigende Funktion.