Kaufberatung Betttücher
Bettlaken ohne Gummizug
Du magst es, wenn dein Schlafzimmer nach frisch gewaschener Bettwäsche duftet und du dich abends in die neu bezogenen Laken einkuscheln kannst. Deshalb beziehst du heute dein Bett und holst saubere Bezüge und ein Betttuch aus dem Schrank. Geübt breitest du das große Stück Stoff auf deiner Matratze aus und schlägst es darunter ein, ziehst es glatt und steckst es fest. Perfekt! So sieht es nicht nur ansprechend aus, sondern kann auch nicht verrutschen. Was Betttücher besonders macht und welche Varianten es gibt, liest du nachfolgend.
Inhaltsverzeichnis
> Kein Gummizug: die besonderen Merkmale von Betttüchern
> Kühlend und wärmend: Zwischen diesen Betttüchern kannst du wählen
> Das passende Laken für dein Bett
> Hygienisch sauber: So reinigst du deine Betttücher
> Fazit: Betttücher unterstützen einen erholsamen Schlaf
Kein Gummizug: die besonderen Merkmale von Betttüchern
Mit einem Betttuch schützt du deine Matratze vor Verschmutzungen und sorgst dafür, dass du weich und angenehm liegst. Das Besondere an Betttüchern ist, dass sie keine Gummizüge haben. Das heißt, um dein Bett zu beziehen, musst du das Stück Stoff unter der Matratze umschlagen, feststecken und glatt ziehen.
Im Gegensatz zu Spannbettlaken, die Gummizüge haben, kannst du Betttücher einfacher bügeln, kompakt falten und platzsparend im Schrank verstauen. Mit einem Betttuch wandelst du außerdem dein Sofa in einen Schlafplatz um. Das Laken schützt die Sitzpolster und sorgt für eine angenehme Liegefläche.
Kühlend und wärmend: Zwischen diesen Betttüchern kannst du wählen
Du hast die Möglichkeit, dein Betttuch passend zur Jahreszeit auszuwählen oder es auf dein persönliches Temperaturempfinden abzustimmen. Einen Überblick bekommst du hier.
Kühlende Betttücher
Ist es warm oder schwitzt du in der Nacht häufig, solltest du ein Betttuch mit einem kühlenden Effekt wählen. Das trifft zum Beispiel auf Materialien wie Satin, Renforcé, Leinen oder Linon zu. Die feinen, glatten Stoffe haben nicht nur sehr gute temperatur- und feuchtigkeitsausgleichende Eigenschaften, sondern sind auch strapazierfähig und hautfreundlich.
Wärmende Betttücher
Wenn es kühler wird oder du schnell frierst, kannst du deine Matratze mit einem Betttuch aus einem wärmenden Stoff beziehen. Dazu zählen Flanell, Frottee oder Biber. Diese Stoffe sind besonders weich, nehmen Feuchtigkeit gut auf und tragen so zu einem angenehmen Schlafkomfort bei.
Das passende Laken für dein Bett
Egal ob du auf einer Federkern- oder einer Kaltschaummatratze schläfst, wichtig ist, dass dein Laken ausreichend groß ist, damit es nicht rutscht. Für Boxspring- oder Wasserbetten gibt es spezielle Empfehlungen.
Welche Größe sollte das Betttuch haben?
Wie groß dein Betttuch sein sollte, hängt von der Größe und der Höhe deiner Matratze ab. Um die passenden Maße zu berechnen, addierst du zur Breite und Länge deiner Matratze jeweils die Höhe und rechnest 20 cm Überstand auf jeder Seite hinzu, damit du das Betttuch gut unter der Matratze umschlagen kannst. Zu einer 90 x 200 cm großen Matratze passt ein Betttuch mit den Maßen 170 x 280 cm. Varianten in 180 x 200 cm brauchen ein Laken in der Größe 260 x 280 cm.
Welches Betttuch passt zu einem Wasserbett?
Da die Matratze bei Wasserbetten in Bewegung ist, solltest du hierfür Bettlaken wählen, die nicht rutschen und keine Falten schlagen. Gut geeignet sind Betttücher aus einem festen Baumwollgewebe mit Elasthan-Anteil. Sie haben eine hohe Spannkraft und passen sich flexibel an die Matratze an.
Welches Betttuch passt zu einem Boxspringbett?
Ein Boxspringbett besteht aus einem Unterbau mit Federung, einer normalen Matratze und einem etwa 10 cm dünnen Topper, der die Matratze schont und den Liegekomfort verbessern soll. Du kannst Matratze und Topper gemeinsam mit einem ausreichend großen Betttuch beziehen. Das hat den Vorteil, dass der Topper nicht verrutscht und die Seiten der Matratze nicht verschmutzen. Als Alternative verwendest du nur ein Spannbettlaken für Topper – was sinnvoll ist, wenn die Seiten der Matratze mit Leder oder Stoff bezogen sind.
Hygienisch sauber: So reinigst du deine Betttücher
Da du nachts schwitzt, bilden sich auf deinem Bettzeug Bakterien und Keime. Auch Hausstaubmilben können sich hier festsetzen und Allergikern Probleme bereiten. Deshalb solltest du deine Bettwäsche und Betttücher alle zwei bis drei Wochen reinigen. Im Folgenden findest du dazu ein paar Tipps.
- Beachte die Hinweise auf dem Pflegeetikett des Herstellers. Darauf stehen unter anderem Angaben zur Waschtemperatur und zum empfohlenen Reinigungsprogramm.
- Sind deine Betttücher normal verschmutzt, reicht es aus, wenn du sie bei 40 °C in der Waschmaschine reinigst und ein Colorwaschmittel verwendest. Du kannst zusätzlich einen Hygienespüler nutzen, um Keime abzutöten.
- Bei stärkeren Verschmutzungen empfiehlt sich eine Reinigung bei 60 °C. Auch Bakterien, Keime und Milben werden bei dieser Temperatur entfernt.
- Weiße Betttücher kannst du mit einem Vollwaschmittel waschen. Die darin enthaltenen Bleichmittel töten Bakterien schon bei 30 °C ab.
- Um dein Betttuch zu trocknen, gib es entweder in den Trockner oder hänge es auf einen Wäscheständer.
- Knitterfalten glättest du einfach mit einem Bügeleisen. Da Betttücher keinen Gummizug haben, lassen sie sich leicht ordentlich zusammenlegen.
Fazit: Betttücher unterstützen einen erholsamen Schlaf
Wenn du deine Matratze vor Verschmutzungen schützen und zugleich angenehmer liegen möchtest, brauchst du ein Laken. Eine Variante sind Betttücher. Lies hier noch einmal wichtige Informationen.
- Betttücher haben keinen Gummizug und werden unter der Matratze umgeschlagen und festgesteckt.
- Der Vorteil von Betttüchern ist, dass sie sich kompakt zusammenfalten lassen und du mit ihnen auch ein Sofa in einen Schlafplatz verwandeln kannst.
- Betttücher aus Flanell, Frottee oder Biber wärmen bei kühlen Temperaturen. Für wärmere Nächte eignen sich dagegen Varianten aus Satin, Renforcé, Leinen oder Linon.
- Du solltest die Größe des Betttuchs auf die Größe und Höhe der Matratze abstimmen und berücksichtigen, dass du ausreichend Stoff zum Umschlagen benötigst.
- Für Wasserbetten brauchst du ein Spannbettlaken mit Elasthan-Anteil. Bei Boxspringbetten kannst du Matratze und Topper einzeln oder gemeinsam mit einem Betttuch beziehen.