Dein Hund ist überglücklich zu dir ins Bett gesprungen und hat schlammige Pfotenabdrücke hinterlassen? Dem Nachwuchs ist beim Schlafen in Mamas Bett ein Malheur passiert? Oder vielleicht ist es einfach schon eine ganze Weile her, dass deine Matratze gründlich gereinigt wurde? Dann heißt es Ärmel hochkrempeln und ran an die Arbeit: Mit welchen Hausmitteln du deine Matratze reinigen kannst und wie du Matratze und Bettzeug ohne viel Aufwand auffrischst, erfährst du hier.
Warum ist die Matratzenreinigung wichtig?
Du denkst, du liegst allein im Bett? Nicht ganz: Millionen von Hausstaubmilben, kuscheln sich Abend für Abend mit dir unter die Decke und denken gar nicht daran, Ihr Quartier freiwillig wieder zu verlassen. Die winzigen, spinnenartigen Tierchen lieben es warm und finden in deinem Bett alles für ein schönes Leben. Abgestorbene Hautschüppchen sind ein gefundenes Fressen, Feuchtigkeit durch Schweiß und Atemluft schaffen das perfekte Mikroklima für die ungebetenen Gäste. Kaum eine Matratze ist sicher vor Milben, denn die Tiere übertragen sich hauptsächlich über die Kleidung und werden so von Wohnung zu Wohnung getragen.
Sehen kannst du die kleinen Biester nicht – umso wichtiger ist es, die Matratze regelmäßig zu reinigen: So kannst du Schweiß, Schmutz und Bakterien aus Matratze und Bezug entfernen und beim Schlafen durchatmen.
6 gute Gründe, deine Matratze zu reinigen
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In einem normalen Bett leben bis zu 10 Millionen Hausstaubmilben, die sich von Hautschuppen und Schmutz ernähren. Milben sind ungefährlich, ihre Ausscheidungen können allerdings Allergien und Beschwerden wie geschwollene Augen, Niesattacken und eine verstopfte Nase auslösen.
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Nacht für Nacht wandern Schweiß und Hautschuppenin Bettzeug und Matratze. Einmal im Monat solltest du die Matratze sauber machen, indem du sie abbürstest und absaugst. Eine Feuchtreinigung mit Natron einmal im Jahr sorgt zusätzlich für ein gesundes Schlafklima.
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Liegt deine Matratze auf dem Boden, kann die Feuchtigkeit nur schwer entweichen und staut sich: Ideale Voraussetzungen für Milben, die es warm und feucht mögen, aber auch für Schimmelsporen.
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Auf deiner Matratze verbringst du etwa ein Drittel deines Lebens – Flecken von Urin, Rotwein oder Kaffee, Erbrochenem und Co. haben dabei wirklich nichts zu suchen.
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Matratzenreinigen ist nicht schwer! Mit wenigen Hausmitteln kannst du ganz einfach Flecken aus der Matratze entfernen und dein Bett auffrischen.
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Du hast keine Lust oder keine Zeit, deine Matratze sauber zu machen? Dann lass den Job vom Profi erledigen – vor allem Haustauballergiker profitieren von einer professionellen Matratzenreinigung.
Wie oft sollte die Matratze gereinigt werden?
Bei der Matratze drücken wir gerne mal beide Augen zu, wenn es ans Saubermachen geht. Dabei kommt dir kein anderes Möbelstück so regelmäßig so nah wie dein Bett. Am besten checkst du deine Matratze und die Bezüge regelmäßig auf Verschmutzungen und Flecken. Genau wie bei der Bettwäsche gilt auch bei der Matratze: Je häufiger du sie säuberst, desto besser. Im Schlaf verliert der Körper bis zu einem halben Liter Flüssigkeit. Einiges davon gibst du über die Atmung ab, der Rest landet im Schlafanzug, im Bettzeug und eben in der Matratze.
Matratze regelmäßig reinigen – und frische Flecken sofort entfernen
Ein frischer Fleck? Dann nichts wie ran, bevor er sich in der Matratze festsetzt. Grundsätzlich solltest du den Bezug deiner Matratze alle paar Monate von allen Seiten trocken abbürsten, damit Haare, Hautschuppen und Staub verschwinden. Einmal im Jahr steht eine Intensivreinigung an, damit die Matratze wieder frisch und hygienisch wird.
Matratze reinigen: So geht’s
Du hast eine Matratze mit abnehmbaren Bezug? Glückwunsch, denn in den meisten Fällen kannst du diesen einfach in die Waschmaschine packen. Schau aber vorher auf das Pflegeetikett, welche Temperatur (meist max. 60 Grad) und welches Waschmittel empfohlen werden. Matratzenbezüge mit einer Breite von mehr als 140 cm benötigen viel Platz, da kann eine handelsübliche Waschmaschine mit 6 kg Fassungsvermögen schnell zu klein werden. In diesem Fall gehst du am besten in einen Waschsalon in der Nähe, die haben meist größere Trommeln.
Nach dem Waschen ziehst du den Bezug in Form und lässt ihn am besten an der frischen Luft trocknen. Falls ein Trockner-Symbol auf dem Pflegeetikett ist, kannst du den Bezug auch direkt im Waschsalon in den Trockner packen.
Matratze ohne abnehmbaren Bezug reinigen
Hier ist Handarbeit gefragt. Folgende Materialien benötigst du:
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Weiche Bürste
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Staubsauger
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Weiches Tuch oder Schwamm
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200 g Natron
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Eimer mit heißem Wasser
Zeitaufwand: je nach Variante 5–60 Minuten, Einwirkzeit einplanen
Schwierigkeitsgrad: einfach
Anleitung:
Befreie die Matratze zuerst mit einer weichen Bürste von Hautschüppchen und aufliegendem Schmutz, indem du sie von oben und unten und von links nach rechts abbürstest.
Trockenreinigung mit Natron – schnelle Matratzenreinigung für zwischendurch
Natron ist ein vielseitiges und preiswertes Mittel, um Textilien aufzufrischen und Schmutz zu beseitigen. Für die Trockenreinigung verteilst du Natronpulver (z. B. aus der Drogerie) alle 3–4 Monate gleichmäßig auf der Matratze und lässt es einige Stunden einwirken. Die Salzkristalle neutralisieren Gerüche, wirken fungizid und töten Keime und Bakterien ab. Nach einigen Stunden kannst du das Pulver mit dem Staubsauger absaugen. Wiederhole den Vorgang danach auf der anderen Seite der Matratze. Achte beim Absaugen darauf, dass du den Bezug nicht beschädigst.
Feuchtreinigung mit Natron – einmal im Jahr Großreinemachen
Für die jährliche Feuchtreinigung verteilst du zunächst das Natronpulver auf der Matratze. Dann reibst du das Pulver mit einem feuchten Schwamm oder Tuch, den du zuvor in heißes Wasser getunkt und leicht ausgewrungen hast, über die gesamte Fläche ein. In Verbindung mit heißem Wasser bildet das Natron eine alkalische Lösung, die Eiweiße und Fette aufspaltet. Als Paste mit Wasser angerührt, kann Natron auch hartnäckige Flecken von der Matratze entfernen. Wenn die Matratze wieder vollkommen trocken ist, saugst du die Natron-Rückstände ganz einfach mit dem Staubsauger ab.
Zusammenfassung:
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Matratzen sollten regelmäßig gelüftet, gewendet und abgebürstet werden, um sie von Schmutz zu befreien und Milben abzutöten.
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Federkernmatratzen, Boxspringmatratzen und Futon-Matratzen kannst du mit Natron feucht oder trocken reinigen.
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Matratzen mit abnehmbaren Bezügen sowie Gelmatratzen und Wasserbettmatratzen wischst du mit einem feuchten Tuch ab und lässt sie trocknen, den Bezug kannst du in der Waschmaschine reinigen.
Diese Hausmittel beseitigen Flecken auf der Matratze
Kennst du das, wenn du die Bettwäsche abziehst und denkst „Was ist das, und wie kommt das da hin?“. Und dann erinnerst du dich an den Sonntagskaffee im Bett oder das Glas Rotwein zum Film – da ging wohl etwas daneben. Macht aber nichts, denn mit diesen Tipps bekommst du die Überreste schnell wieder weg.
So entfernst du Schweißgeruch aus der Matratze
Hilfsmittel: Natron, Staubsauger
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeitaufwand: ca. 10 Min, jeweils mehrere Stunden Einwirkzeit und Trockenzeit einplanen
Anleitung: Du hast nachts geschwitzt? Natron hilft gegen unangenehme Gerüche. Dazu das Pulver auf der Matratze verteilen, mit einem feuchten Tuch in die Matratzenoberfläche einreiben und für mehrere Stunden einwirken lassen. Schlechte Gerüche werden in den Salzkristallen eingeschlossen. Anschließend saugst du die Pulver-Rückstände mit dem Staubsauger einfach weg.
So entfernst du Urin aus der Matratze
Hilfsmittel: Küchenrolle, Wasser, Zitronensaft oder weißer Essig, Bürste
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeitaufwand: ca. 20 Min. zzgl. Trockenzeit
Anleitung: Frische Urinflecken mit reichlich Küchenrolle abtupfen, anschließend mit kaltem, klarem Wasser behandeln. Eingetrocknete Flecken mit Zitronensaft oder hellem Essig beträufeln, einwirken lassen, anschließend den Fleck abbürsten, mit Wasser nachbehandeln und trocknen lassen.
So entfernst du Schimmel aus der Matratze
Hilfsmittel: Zitrone, Salz
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeitaufwand: ca. 10 Min. zzgl. Trockenzeit
Anleitung: Einzelne Flecken kannst du mit ein paar Tropfen Zitronensaft beträufeln – die Säure löst die Zellwände der Schimmelsporen auf. Anschließend Salz auf die betroffene Stelle streuen und leicht einreiben, dadurch werden Verfärbungen gelöst. Etwas einwirken lassen und das Salz dann abklopfen. Bei gutem Wetter kannst du die Matratze auch für mehrere Stunden nach draußen in die Sonne legen. Die UV-Strahlung tötet Keime ab und die frische Luft reinigt die Matratze zusätzlich.
Bei starkem Schimmelbefall solltest du die Matratze gegen eine neue austauschen, da die Schimmelsporen gesundheitsschädigend sein können.
So entfernst du Blutflecken aus der Matratze
Hilfsmittel: Wasser, Baumwolltuch, Salz, Zitronensaft, Küchenrolle
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zeitaufwand: Frische Flecken: ca. 15 Min., alte Flecken: ca. 1,5 Stunden zzgl. Trockenzeit
Anleitung: Frische Blutflecken mit klarem, kalten Wasser befeuchten und das Blut so verdünnen. Anschließend mit einem trockenen Baumwolltuch und leichtem Druck den Fleck abtupfen. Wiederhole den Vorgang so lange, bis der Fleck verschwunden ist. Bei eingetrockneten Flecken ist das Eiweiß im Blut bereits geronnen und in die Fasern eingedrungen. Aus Salz und Zitronensaft eine zähflüssige Paste anrühren und auf den Fleck auftragen, eine Stunde einwirken lassen und die Paste dann mit Küchenrolle abnehmen. Anschließend mit klarem Wasser benetzen und mit Küchenrolle das restliche Wasser abtupfen.
Anstelle von Zitrone und Salz kannst du auch eine Paste aus Mehl und Glycerin, Waschpulver und Wasser oder Natron und Wasser verwenden.
So entfernst du Erbrochenes aus der Matratze
Hilfsmittel: Küchenrolle, Wasser, Natron, weiches Tuch, ggf. Desinfektionsspray, ggf. Lavendelöl
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zeitaufwand: ca. 20 Min., mehrere Stunden Einwirkzeit und Trockenzeit einplanen
Anleitung: Zunächst alle Reste mit Küchenrolle entfernen, bei frischen Flecken die Matratze senkrecht aufstellen, damit die Flüssigkeit nicht ins Innere dringen kann. Den Fleck mit Wasser großzügig benetzen, reichlich Natron-Pulver darauf geben und mit einem weichen Tuch einarbeiten. Nach einigen Stunden Trockenzeit das Natron abklopfen oder mit dem Staubsauger absaugen. Anschließend die Matratze trocknen lassen und ggf. die betroffene Stelle mit Desinfektionsspray besprühen. Für einen frischen Duft kannst du einige Tropfen Lavendelöl (in der Apotheke erhältlich) auf die Matratze geben.
So entfernst du Rotweinflecken aus der Matratze
Hilfsmittel: Salz, Bürste, kohlensäurehaltiges Mineralwasser, Spülmittel
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeitaufwand: ca. 15 Min. zzgl. Trockenzeit
Anleitung: Frische Rotweinflecken großzügig mit Salz bestreuen und leicht einklopfen. Die Salzkristalle saugen die Flüssigkeit auf und der Fleck wird heller. Anschließend das Salz mit einer weichen Bürste ausbürsten. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser auf die betroffene Stelle geben und mit einer milden Spülmittellauge auswaschen.
So entfernst du Kaffeeflecken aus der Matratze
Hilfsmittel: Wasser, Gallseife
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zeitaufwand: ca. 20 Min. zzgl. Trockenzeit
Anleitung: Den Fleck mit lauwarmem Wasser befeuchten, Gallseife auf die Stelle geben und 15 Minuten einwirken lassen, anschließend mit Küchenrolle aufnehmen. Die Stelle mit klarem Wasser und Küchenrolle so lange nachbehandeln, bis der Fleck verschwunden ist.
Was hilft gegen Milben und Schimmelbildung?
Sauerstoff ist das A und O, kalte und frische Luft mögen Milben nämlich gar nicht. Also am besten hin und wieder den Bezug abnehmen und die Matratze ans offene Fenster stellen. Die UV-Strahlen der Sonne töten Keime ab und deine Schlafstätte wird kostenlos und ohne große Mühe aufgefrischt. Für eine Mini-Frischekur zwischendurch wartest du beim Bettenbeziehen einfach ein paar Stunden, bis du neue Wäsche aufziehst, und gibst der Matratze damit Zeit zum Atmen.
Ein feuchtes Raumklima begünstigt die Entstehung von Schimmel. Dieser taucht nicht nur an den Wänden auf, auch vor Matratzen macht er nicht Halt. Schimmel besteht aus winzigen Mikroorganismen und kann gesundheitliche Probleme auslösen. Ist einmal Schimmel in der Matratze, kann das unangenehme Gerüche oder allergische Reaktionen zur Folge haben.
So beugst du Schimmelbildung in der Matratze vor:
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Auf eine hochwertige und gut belüftete Bettmatratze setzen.
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Stoßlüften – am besten mehrmals täglich für 10–15 Minuten alle Fenster im Schlafzimmer öffnen.
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Eine Raumtemperatur zwischen 16 und 21 Grad und eine Luftfeuchtigkeit unter 50 % sind ideal im Schlafzimmer.
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Schlage die Bettdecke öfter mal zurück, damit die Matratze „atmen“ kann.
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Denke daran, die Matratze beim Aufziehen frischer Bettwäsche zu drehen und zu wenden, um Druckstellen vom Liegen auszugleichen und beide Seiten gleichmäßig zu nutzen. Bei Mehrzonenmatratzen nur Ober- und Unterseite tauschen, nicht Kopf- und Fußteil.
Kann ich Milben komplett aus der Matratze entfernen?
Leider nein. Eine regelmäßige Matratzenreinigung hilft aber, ihre Vermehrung einzudämmen und es ihnen so ungemütlich wie möglich zu machen. Milben sind nicht nur im Bett, sondern auch in Teppichen, Polstermöbeln und Kuscheltieren zu Hause, und genau hier kommen wir ihnen besonders nah.
Wenn du nach einer Matratzen-Grundreinigung mit Natron noch immer niesen musst, sind vielleicht stärkere Mittel erforderlich: Dampfreiniger jagen heiße Luft mit bis zu 180 km/h bis tief in die Fasern. Allerdings eignen sie sich nicht für die gesamte Matratze: Der Dampf kondensiert nämlich irgendwann zu Wasser, und das macht deine Matratze feucht.
Wenn du denkst, dass deine Matratze stark befallen ist, solltest du sie am besten in die professionelle Reinigung geben. Die Kosten liegen hier zwischen 40 und 50 Euro, mobile Teams kommen für eine Anfahrtspauschale sogar zu dir nach Hause. Oder du investierst in einen Milbensauger und nimmst die Sache selbst in die Hand. Die Sauger sind mit elektromagnetischer UV-Strahlung ausgestattet, die Milben effektiv abtötet. Dank einem eingebautem Staub- und Mikrofilter kannst du die Milben einfach mit dem Müll entsorgen.
Tipps für Hausstauballergiker
Du hast Taschentücher neben dem Bett immer in Griffweite? Wenn du morgens im Bett aufwachst, kribbelt es in der Nase und die Augen sind geschwollen? Willkommen im Club der Hausstauballergiker. Allergiker müssen leider noch mehr darauf achten, ihre Matratze und alle anderen Heimtextilien staubfrei zu halten. Diese Tipps sind für allerdings auch für Nicht-Allergiker hilfreich:
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Lüften, Lüften, Lüften. Frische Luft ist der natürliche Feind von Hausstaubmilben.
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Teppiche, Vorhänge, Zierkissen und Stoffziere lieber sparsam einsetzen und regelmäßig bei 60 Grad waschen.
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Pflanzen sind gut fürs Raumklima, aber auch ganz schöne Staubfänger. Also regelmäßig abstauben und im Schlafzimmer auf Grünpflanzen weitestgehend verzichten.
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Bettgestelle mit Füßen sorgen für eine gute Luftzirkulation. Lass den Platz unter dem Bett am besten frei und verstaue Bettzeug oder Winterklamotten im Schrank.
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Encasings sind dicht gewebte Überzüge, die eine schützende Barriere zwischen Matratze und Bettzeug bilden. So werden der Milbenkot eingeschlossen und allergische Beschwerden gelindert. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für Matratzen-Encasings.
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Bettwäsche, Decken und Kissen alle drei Monate bei mind. 60 Grad waschen. Kuscheltiere und Stoffspielzeug können auch für einen Tag ins Gefrierfach, um Milben abzutöten.
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Fußböden feucht putzen, damit wenig Staub aufgewirbelt wird, oder einen Staubsauger mit hoher Saugleistung und Feinporenfilter verwenden. Staubbeutel regelmäßig erneuern.
Wie oft sollte die Matratze gewechselt werden?
Deine Schlafzimmereinrichtung mag sich regelmäßig ändern – Matratzen bleiben meist etwas länger. Etwa 8–10 Jahre kannst du deine Bettmatratze verwenden, wenn du sie gut pflegst und regelmäßig reinigst. Aber auch die beste Matratze wird mit der Zeit altersschwach. Jetzt zeigt sich, was sie alles mitgemacht hat: Liegedellen, Flecken und Materialverschleiß sind Anzeichen, dass du deine Matratze in den wohlverdienten Ruhestand schicken und Platz für Neues schaffen solltest. Jetzt kannst du auch überlegen, ob sich deine Schlafgewohnheiten verändert haben. Ist der alte Härtegrad noch passend, oder soll es vielleicht eine Matratze aus einem anderen Material sein?
Lattenrost ja oder nein: Tipps für Bodenschläfer
Im Idealfall hast du ein Bettgestellt mit Lattenrost, auf dem deine Matratze aufliegt. Wenn du lieber nah am Boden schläfst oder aus Platzgründen auf ein Bettgestell verzichtest, dann kann Feuchtigkeit zum Problem werden. Liegt die Matratze direkt auf dem Boden, kann sich Feuchtigkeit in der Matratze stauen und das Risiko für Milbenbefall und Schimmelbildung steigt. Bodenschläfer sollten also auf jeden Fall in einen Lattenrost investieren. Den kann man auch direkt auf den Boden legen. Deine Matratze und auch dein Rücken werden es dir danken! Platz nimmt ein Lattenrost nicht weg, er ist schließlich genauso groß wie deine Matratze.
Hallo, frische Matratze!
Flecken auf der Matratze sind nicht schön. Aber sie zeigen, dass du in deinem Bett zu Hause bist. Flecken und kleine Malheure lassen sich mit einfachen Hausmitteln entfernen. Aber nicht nur bei akuten Fällen ist es sinnvoll, die Matratze zu reinigen: Hin und wieder solltest du dich mit einer Intensivreinigung für unzählige gemütliche Nächte bedanken. Viele der Reinigungsmittel hast du bestimmt zu Hause in der Küche, und lange dauert es auch nicht, die Matratze sauber zu machen.