Kaufberatung Putzsteine
Ergiebiger und umweltfreundlicher Reiniger in fester Form
Kalkflecken in der Dusche, Verkrustungen in Topf oder Backofen oder schmutzige Sneaker: Einen Putzstein oder Reinigungsstein kannst du beim Hausputz an vielen Stellen einsetzen. Damit entfernst du Schmutz und Ablagerungen von Oberflächen in der Küche, im Bad oder im Wohnzimmer – und sogar draußen.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist ein Putzstein und was sind seine Vorteile?
> Wie unterscheiden sich die Pasten zum Putzen?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Reinigungssteins achten?
> Was kann ich mit einem Putzstein alles reinigen? 6 Einsatz-Ideen
> Wie putze ich mit einem Putzstein richtig? 10-Schritte-Anleitung
Was ist ein Putzstein und was sind seine Vorteile?
- Ein Putzstein ist ein Reinigungsmittel, mit dem du viele Materialien säubern und gleichzeitig polieren kannst. Die meisten dieser Steine kannst du flexibel und universell verwenden, es gibt allerdings auch Spezialreiniger.
- Es handelt sich dabei nicht um echte Steine, sondern um eine gehärtete Paste. Kommt sie mit Wasser in Kontakt, wird sie cremig. Wenn du sie mit dem mitgelieferten Spezialschwamm verteilst, bildet sich ein Schaum.
- Putzsteine sind kraftvoll und lösen hartnäckigen Schmutz. Sie enthalten größtenteils keine Chemikalien oder aggressiven Inhaltsstoffe. Feine Partikel und Tenside entfernen Flecken, Schmutz, Fett, Öl, Kalk und Verkrustungen.
- Anders als Allzweckreiniger oder andere Mittel kommt der Putzstein ohne Kunststoffflasche aus. Stattdessen befindet sich die komprimierte Paste in einer kleinen Dose mit Schraubverschluss.
- Ein Putzstein ist umweltfreundlich, weil die Reinigungssubstanzen biologisch abbaubar sind.
- Darüber hinaus ist er sehr ergiebig und langlebig: Durch die konzentrierte Form ist für eine effektive Reinigung und Ordnung nur eine geringe Menge erforderlich, sodass weniger Abfall entsteht.
Wie unterscheiden sich die Pasten zum Putzen?
Scheuerfreie Putzsteine
Der Großteil der Putzsteine ist scheuerfrei und lediglich mit feinen Partikeln versehen, die Dreck zusätzlich zu den Tensiden mechanisch beseitigen können. Damit kannst du Flecken und anderen Schmutz loswerden, ohne dass deine Oberflächen Kratzer bekommen. Die Putzwirkung ist hoch, aber nicht ganz so stark wie bei scheuernden Putzsteinen.
Scheuernde Putzsteine
Einige Putzsteine enthalten gröbere und größere Partikel – ähnlich wie Scheuermilch. Diese abrasiven Teilchen lösen Schmutzkrusten besonders effizient – dank der mechanischen Reibung. Allerdings können manche Oberflächen dadurch verkratzen und die Substanz ist insgesamt weniger schonend.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Reinigungssteins achten?
Inhaltsstoffe
Fast alle Putzsteine sind nachhaltig, denn die meisten sind frei von Chemikalien, Säuren oder giftigen Inhaltsstoffen. In den Mitteln stecken in der Regel nur Partikel wie Polier-Tonerde oder Kreide, Tenside und andere natürliche Substanzen, etwa Duftstoffe. Dadurch sind die Reiniger biologisch abbaubar und ungefährlich für die Umwelt. Normalerweise sind sie außerdem lebensmittelecht, sodass du sie auch für Geschirr und Besteck verwenden kannst. Es gibt aber auch einige Varianten mit chemischen oder säurehaltigen Stoffen.
Verwendungszweck
Putzsteine sind in der Regel Universalreiniger, mit denen du alle möglichen Dinge und Oberflächen reinigen kannst. Gelegentlich findest du aber auch spezielle Varianten für einen bestimmten Einsatzzweck, etwa für die Toilette, für den Backofen oder für Edelstahl.
Für welche Oberflächen?
Mit den meisten gängigen Putzsteinen kannst du fast alle Materialien putzen, zum Beispiel Fliesen, Edelstahl, Kunststoff, Glas, Holz, Keramik oder Porzellan. Aufpassen musst du bei empfindlichen, weichen oder lackierten Flächen, zum Beispiel bei Aluminium, Autolack oder Acrylglas. Hierfür solltest du Putzsteine lieber nicht benutzen. Schau dir in jedem Fall vorher die Produktbeschreibung des Herstellers an.
Menge
Putzsteine erhältst du in Dosen, in denen das Putzmittel konzentriert und gepresst enthalten ist. Die Füllmenge liegt häufig zwischen 300 und 500 g. Es gibt aber auch größere Vorratsdosen mit 600 bis 900 g. Dank der festen Konsistenz sind die Putzmittel lange haltbar.
Was kann ich mit einem Putzstein alles reinigen? 6 Einsatz-Ideen
- Im Bad kannst du mit einem Putzstein Schmutz, Wasserflecken und Kalkablagerungen entfernen, beispielsweise im Waschbecken, in der Dusche, in der Badewanne oder in der Toilette. Auch für Armaturen, Fliesen, Fugen und die Arbeitsplatte eignet er sich.
- In der Küche reinigst du mit dem Reinigungsstein Töpfe und Pfannen sowie Backofen und Herdplatten. Glaskeramik- und Ceran-Kochfelder, Dunstabzugshauben und Edelstahl-Spülen bekommst du damit ebenfalls sauber. Außerdem kannst du damit Besteck polieren.
- Im Garten oder auf der Terrasse säuberst du mit dem festen Putzmittel den Grillrost, die Gartenmöbel oder Gartenwerkzeuge. Mit einigen Putzsteinen kannst du außerdem Rost und Korrosion loswerden.
- Im Wohnzimmer und in anderen Räumen machst du mit dem festen Reiniger Fenster- und Türrahmen sauber und entfernst Flecken von Fußboden, Polstern und Teppichen sowie Regalen und Türen.
- Du kannst mit den Pasten auch das Innere deines Autos sauber machen – zum Beispiel Lenkrad, Armaturenbrett, Türverkleidungen und Sitze.
- Putzsteine dienen darüber hinaus zum Reinigen von weißen Sneakern oder Turnschuhen. Dein Fahrrad und das Gehäuse von Elektrogeräten wie Kaffeemaschine, Wasserkocher oder Toaster wird damit ebenfalls wieder sauber.
Wie putze ich mit einem Putzstein richtig? 10-Schritte-Anleitung
- Befreie die Oberfläche, die du reinigen willst, zunächst von grobem Schmutz.
- Feuchte den mitgelieferten Schwamm leicht an und reib damit mehrmals über den Putzstein. Meist nimmst du den Schwamm zum Putzen, bei manchen Produkten kannst du auch den Putzstein direkt benutzen.
- Teste das Reinigungsmittel zunächst an einer unauffälligen Stelle und überprüfe, dass diese nicht beschädigt wird oder sich verfärbt.
- Oft ist eine Seite des Schwamms rauer, die andere weicher. Die raue Seite dient zum Putzen, mit der anderen kannst du die Flächen nach der Reinigung zum Glänzen bringen.
- Wenn du den Schwamm etwas ausdrückst und damit sanft über die zu putzende Oberfläche fährst, bildet sich Schaum. Zum Putzen reibst du mit dem Schwamm in kreisförmigen Bewegungen über die Fläche.
- Hartnäckige Flecken entfernst du, indem du etwas mehr Druck auf den Schwamm ausübst. Wisch so lange, bis der Schmutz sich löst. Bei Verkrustungen etwa an Backblechen lässt du den Schaum einwirken.
- Wenn der Schwamm trocken wird, feuchtest du ihn erneut an und wischst bei Bedarf noch einmal über den Stein.
- Ist alles sauber, entfernst du den Putzschaum von der gereinigten Oberfläche. Nimm dazu klares Wasser und ein sauberes, weiches Mikrofasertuch oder die weiche Seite des Schwamms.
- Lass die saubere Fläche an der Luft trocknen oder trockne sie mit einem weichen Tuch ab.
- Auch der Schwamm sollte gut trocknen, damit er nicht schimmelt. Danach gibst du ihn in die Dose mit dem Putzstein und schraubst diese zu.