Kaufberatung Duftöle
Aromatherapie und Wellness-Atmosphäre für daheim
Ob zum Entspannen, für gute Laune oder einfach nur als Lufterfrischer: Duftöle sorgen für eine angenehme Atmosphäre und können sogar therapeutische Wirkung haben. Du kannst sie verdampfen oder auch in Cremes und Badeschaum mischen.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind Duftöle und wie verwende ich sie?
> Welche Arten von Aromaölen gibt es?
> Welcher Duft ist der richtige für mich und mein Zuhause?
> 5 Tipps: Wie verteile ich einen Raumduft am besten?
Was sind Duftöle und wie verwende ich sie?
- Duftöle bestehen aus einem neutralen Trägeröl, etwa Jojobaöl, Traubenkernöl oder Mandelöl, und natürlichen oder synthetischen Duftstoffen.
- Häufig kommen sie in der Aromatherapie und für die Raumbeduftung zum Einsatz. Dafür gibst du zum Beispiel ein paar Tropfen in Wasser und verdampfst dieses in einer Duftlampe oder einem Aroma-Diffusor.
- Ätherische Öle kannst du auch für die Hautpflege und Kosmetik verwenden, beispielsweise als Badezusatz. Oder du mischst ein paar Tropfen in deine Körpermilch.
- Wenn du den Duft über die Nase einatmest, senden die Riechrezeptoren Signale ans Gehirn. In der Aromatherapie geht man davon aus, dass Duftöle so deine Stimmung und dein Wohlbefinden beeinflussen können.
- Da Duftöle hochkonzentriert sind, solltest du sie immer stark verdünnt anwenden und nie direkt auf die Haut geben.
- Wie lange Duftöle haltbar sind, hängt von der Zusammensetzung und der Herstellung ab. Manche ätherischen Öle halten nur ein Jahr, synthetische meist fünf Jahre oder länger. Achte in jedem Fall auf das Verfallsdatum.
Welche Arten von Aromaölen gibt es?
Ätherische Öle
Für die Aromatherapie und für Kosmetik solltest du zu ätherischen Ölen greifen. Sie enthalten ausschließlich natürliche Duftstoffe, die aus Blüten, Blättern, Samen und Früchten von Pflanzen gewonnen werden. Daher schreibt man ihnen auch eine therapeutische Wirkung zu. Solche Öle herzustellen ist aufwendig: Die Pflanzenteile werden zum Beispiel mit Wasserdampf destilliert oder kalt gepresst, um die Duftstoffe zu lösen. Auch die Qualität der Pflanzen ist ausschlaggebend für das Ergebnis. Deshalb sind ätherische Öle meist etwas teurer als synthetische.
Tipp: Hochwertige ätherische Öle sind zu 100 % naturrein. Achte unbedingt auf Bioqualität, damit du beim Verdampfen keine Schadstoffe mit einatmest.
Synthetische Duftöle
Wenn du in erster Linie für einen angenehmen Duft im Zimmer sorgen willst, kannst du auch synthetische Parfümöle verwenden. Sie werden chemisch im Labor hergestellt und können auch Gerüche nachbilden, die in der Natur so nicht vorkommen, etwa Karamell oder den Duft frisch gewaschener Wäsche. Synthetische Duftöle sind normalerweise preiswerter als ätherische Öle und länger haltbar. Oft riechen sie auch nach vielen Jahren noch gut. Fertig gemischte Raumdüfte enthalten zum Beispiel häufig synthetische Duftöle.
Tipp: Sowohl synthetische als auch ätherische Duftöle können allergische Reaktionen auslösen. Daher solltest du sie immer erst einmal vorsichtig testen, bevor du sie benutzt.
Welcher Duft ist der richtige für mich und mein Zuhause?
Für Entspannung und Stressabbau
Wenn du dich nach einem anstrengenden Arbeitstag erschöpft fühlst, kann ein Duft zu deiner Entspannung beitragen. Als Klassiker, um Stress abzubauen, gelten in der Aromatherapie Lavendel und Kamille. Du magst es lieber frischer? Dann probier doch mal Melisse. Auch der Jasminblüte wird eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Sie verströmt einen eher süßlichen, leicht orientalischen Duft und unterstützt dich zum Beispiel beim Meditieren.
Für gute Laune und als Muntermacher
Bist du schwermütig oder einfach nur schlecht gelaunt? Dagegen kann ein anregender Duft helfen. Welcher das ist, kann sehr individuell sein: In der Regel wirkt sich alles positiv aus, was du gerne riechst. In der Aromatherapie gelten vor allem Zitrusdüfte als belebend und stimmungsaufhellend, beispielsweise Zitrone, Bergamotte, Orange oder Grapefruit. Pfefferminze soll erfrischend wirken und für geistige Klarheit sorgen, ähnlich wie Rosmarin oder Eukalyptus. Wenn du es lieber süßer magst, ist Zimt eine gute Wahl.
Für romantische Stunden
Du möchtest im Schlafzimmer eine sinnliche Atmosphäre schaffen? Dafür eignen sich süße, blumige oder leicht exotische Düfte. Beliebt sind zum Beispiel Ylang-Ylang oder Patschuli, denen eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird. Sandelholz hat einen warmen, holzigen Duft, der gleichermaßen entspannend und anregend sein kann. Auch Vanille oder Rose sollen sinnliche Gefühle erzeugen.
Tipp: Fürs Massieren solltest du Duftöle nicht verwenden. Dafür nimmst du am besten spezielle Massageöle, die dermatologisch getestet sind. Auch solche Öle gibt es mit sinnlichen Düften.
5 Tipps: Wie verteile ich einen Raumduft am besten?
- Eine klassische Variante ist die Duftlampe. Du füllst Wasser in das Schälchen, gibst ein paar Tropfen Duftöl hinein und zündest das Teelicht darunter an. Wichtig: Lass die Kerze nie unbeaufsichtigt brennen!
- Professioneller sind elektrisch betriebene Aroma-Diffusoren. Solche Geräte haben den Vorteil, dass der Duft sehr fein und gleichmäßig im Raum verteilt wird. Gib einfach ein paar Tropfen Duftöl in den Wassertank.
- Wenn du es schnell und unkompliziert magst, eignen sich fertig gefüllte Lufterfrischer. Sie werden einfach in die Steckdose gesteckt, damit sie ihren Duft verströmen.
- Du kannst das Aromaöl auch auf einen Duftstein träufeln. Er saugt den Duft auf und gibt ihn langsam wieder ab. Duftsteine bestehen meist aus unversiegelter Keramik und sehen sehr dekorativ aus.
- Eine Methode ohne Strom oder Kerze sind Sets aus Duftstäbchen und Raumparfüm, zum Beispiel von Ipuro. Du steckst die Stäbchen einfach in das Parfümfläschchen. Dort saugen sie sich voll und der Duft verdunstet.