Kaufberatung Getreidemühlen
Zubehör für hausgemachtes Mehl
Mit Getreidemühlen kannst du Getreideschrot und dein eigenes Mehl herstellen.
Inhaltsverzeichnis
> Vorteile: Wofür brauche ich eine Getreidemühle?
> Vergleich: Welche Unterschiede gibt es bei Getreidemühlen?
> FAQ: Was sollte ich beim Kauf von Mühlen beachten?
> 5 Tipps: Was brauche ich noch für eine gesunde Ernährung?
Vorteile: Wofür brauche ich eine Getreidemühle?
- Eine Getreidemühle ist sinnvoll, wenn du auf eine besonders gesunde und ausgewogene Ernährung achtest und zum Beispiel dein Brot selbst backst oder gerne dein eigenes Müsli zusammenstellst.
- Noch nicht verarbeitetes Getreide erhält seine Nährstoffe für mehrere Jahre. Gemahlenes Getreide verliert diese dagegen schon nach wenigen Wochen.
- Lebensmittel im Supermarkt werden in der Regel lange gelagert. Selbst gemahlenes Getreide ist frischer und enthält somit mehr Nährstoffe.
- Gerade wenn du dich vegan ernährst, bist du darauf angewiesen, dass möglichst viele Nährstoffe in den Pflanzen erhalten bleiben, um deinen Bedarf an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen zu decken.
- Neben Getreide kannst du in Getreidemühlen auch Hülsenfrüchte und Pseudogetreide mahlen. Dazu gehören unter anderem Quinoa, Kichererbsen und Linsen.
- Kaffee, Gewürze und Kräuter kannst du mit einer Getreidemühle ebenfalls mahlen. Die Mühlen sind also vielseitig einsetzbar.
Vergleich: Welche Unterschiede gibt es bei Getreidemühlen?
Klassische Kornmühlen
Bei klassischen Getreidemühlen wird das Mahlgut zwischen zwei Steinen besonders fein gemahlen und so aufgeschlüsselt. Sie sind für die Herstellung von Mehl geeignet, du kannst damit aber auch Kaffee oder Gewürze sehr fein mahlen.
Getreidequetschen
Bei ihnen wird das Getreide gepresst und nur grob zerrieben, oft auch geflockt. Du kennst das Ergebnis vermutlich von deinen Müsliflocken, und genau zu deren Herstellung sind die Getreidequetschen auch gedacht. Außerdem kannst du sie für ölige Samen verwenden.
Kombinationsgeräte
Kombinationsgeräte können sowohl mahlen als auch quetschen, sodass du sie besonders vielseitig einsetzen kannst und nur ein einziges Gerät unterbringen musst. Oft kannst du hier das Mahlgerät austauschen.
Hand-Getreidemühlen und -quetschen
Diese Mühlen betreibst du mit der Hand und ganz ohne Strom. Das hat den Vorteil, dass du sie auch in freier Natur benutzen kannst, etwa um im Urlaub in einer Hütte ohne Strom dein Mehl zu mahlen oder frisches Kaffeepulver herzustellen. Manuelle Modelle zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass sie nahezu geräuschlos funktionieren. Für kleine Mahlmengen sind sie völlig ausreichend.
Tipp: Meist sind diese Getreidemühlen außerdem ausgesprochen platzsparend.
Elektrische Getreidemühlen und -quetschen
Wenn du häufiger dein Mehl selbst mahlst oder größere Mengen benötigst, dann solltest du auf eine elektrische Bedienung setzen. Hiermit erhältst du wertvolles Mahlgut in wenigen Minuten.
FAQ: Was sollte ich beim Kauf von Mühlen beachten?
Aus welchem Material ist die Mühle?
Es gibt Getreidemühlen aus Holz und aus Kunststoff, gelegentlich auch aus Metall und Keramik. Grundsätzlich hat das Material vor allem Einfluss auf das Aussehen der Getreidemühle, weniger auf Bedienbarkeit und Mahlergebnis. Entscheide dich beim Material also ganz nach deinem Geschmack, vor allem wenn du die Getreidemühle als dekoratives Element offen stehen haben möchtest.
Welche Wattleistung hat die Getreidemühle?
Bei elektrischen Getreidemühlen ist auch die Wattleistung ein wichtiges Kriterium. Mühlen mit einer Leistung zwischen 250 und 360 Watt schaffen je nach Modell noch immer um die 100 g feinstes Mehl pro Minute. Für den Hausgebrauch ist das in der Regel vollkommen ausreichend. Hast du eine große Familie oder mahlst du ebenfalls beruflich bzw. nebenberuflich Mehl, um es zu verwerten, solltest du auf eine Leistung von mindestens 600 Watt achten.
Stahl oder Stein: Wie ist das Mahlwerk beschaffen?
Mahlwerke aus Stahl reiben das Getreide nicht, sondern zerhäckseln es. Ein Keramikmahlwerk mahlt hingegen das Getreide oder anderes Mahlgut zwischen zwei Steinen sehr fein. Nutze also Steinmahlwerke für besonders feines Mehl und Stahlmahlwerke, wenn du Getreide vor allem in groben Flocken möchtest oder ölhaltige Saaten aufschließen willst, wie etwa Mohn, Sesam und Leinsamen. Ein Stahlmahlwerk ist daher gut zur Müsliherstellung.
Tipp: Mahlwerke aus Keramik funktionieren wie Steinmahlwerke, sind dabei aber häufig kostengünstiger.
Kann ich das Mahlwerk auswechseln?
Einige Getreidemühlen haben ein Wechselmahlwerk. Hier kannst du bei Bedarf das Mahlwerk austauschen und je nach Einsatz verwenden. Damit hast du oft zwei Maschinen in einer, also jeweils eine mit Mahlwerk aus Steingut und aus Stahl. Wechselmahlwerke haben zudem den Vorteil, dass du sie einfacher reinigen kannst. So verhinderst du, dass dein Mehl demnächst nach den Gewürzen schmeckt, die du vorher gemahlen hast.
Tipp: Hast du in der Familie jemanden mit Glutenunverträglichkeit, ist die gründliche und einfache Reinigung besonders wichtig.
Welche Einstellungsmöglichkeiten habe ich?
Mahlgrad einstellen, Mahlsteine austauschen, Mahlgeschwindigkeit wählen – verschiedene Modelle bieten unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten. Wirf hierzu einen Blick in die Produktbeschreibung und überleg dir vorher genau, welche Ansprüche du an deine neue Getreidemühle stellst.
5 Tipps: Was brauche ich noch für eine gesunde Ernährung?
- Mit einem Brotbackautomaten kannst du eigenes Brot backen, das mit frischem Mehl noch mehr Nährstoffe hat.
- Geht es dir auch bei anderen Lebensmitteln um die Erhaltung von Nährstoffen, dann benötigst du vielleicht eine Saftpresse.
- Mit einem Müslispender kannst du Müsli für die Woche vorproduzieren und dekorativ bereitstellen. Dann geht es morgens schneller.
- Besonders nährstoffreich bleibt Gemüse, wenn du es mit einem Dampfgarer schonend zubereitest.
- Falls dir das übliche Eis der Eisdielen zu zuckerhaltig ist, kannst du von einer Eismaschine profitieren. Damit lässt sich zum Beispiel Eis aus Biofrüchten und mit Zuckeralternativen wie Datteln oder Birkenzucker herstellen.