Kaufberatung Servierbretter
Häppchen, Käse oder Wurst stilvoll anrichten
Servierbretter sind ein praktisches Küchenaccessoire: Die dekorative Unterlage benutzt du zum Servieren, Schneiden und Transportieren von kleinen Speisen.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist das Besondere an Servierbrettern?
> Was ist bei der Wahl eines Servierbretts wichtig?
> Welches Küchenbrett eignet sich für meinen Bedarf?
> 5 Tipps: Wie kann ich ein Servierbrett spülen und pflegen?
Was ist das Besondere an Servierbrettern?
- Ein Servierbrett ist eine flache Platte, auf der du unterschiedliche Speisen und Snacks anbietest – etwa bei einem Brunch oder zum Menü mit Gästen. Du stellst das Brett direkt auf den Esstisch.
- Alle Gäste können sich dann bequem selbst Tapas, Käse, Aufschnitt, Muffins oder Antipasti nehmen. Das Brett kann außerdem als Unterlage für Gläser mit Dips oder Aufstrichen dienen.
- Ein Servierbrett punktet im Gegensatz zu einer Servierplatte damit, dass du bei Bedarf darauf schneiden kannst, zum Beispiel Brot oder Wurst.
- Anders als bei einem Schneidebrett spielt beim Servierbrett die Optik eine übergeordnete Rolle. Diese Accessoires sollen ansprechend aussehen und dienen gleichzeitig als Deko-Objekt auf dem Tisch.
- Das Brett verwendest du zusätzlich als Ersatz für ein Tablett. Die kleinen Gerichte transportierst du damit komfortabel aus der Küche ins Esszimmer.
Was ist bei der Wahl eines Servierbretts wichtig?
Material
- Servierbretter zum Anrichten bestehen meistens aus Bambus. Der nachhaltige Rohstoff ist resistent gegenüber Verfärbungen und Gerüchen.
- Zudem findest du viele Servierbretter aus rustikalem Holz und Massivholz, etwa aus Olivenholz, Akazie, Buche oder Mango. Nordisch erscheinen hellere Hölzer wie Fichte.
- Holz- und Bambus-Küchenbretter wirken natürlich und sind robust sowie langlebig. Darüber hinaus haben sie antibakterielle Eigenschaften und du kannst darauf schneiden.
- Verfügbar sind obendrein Servierbretter aus Marmor, schwarzem Granit, Schiefer oder anderen Steinen. Diese schweren Ausführungen muten edel und modern an.
- Einige Servierbretter werden aus Kunststoff oder Melamin gefertigt, manchmal als Holzimitat. Ihr Vorteil: Sie sind pflegeleicht und wiegen nicht viel.
- Besonders auffällig sind Servierbretter aus einem Materialmix, zum Beispiel Holz mit Schiefer oder Marmor.
Form
Rund, oval, quadratisch oder rechteckig: Servierbretter sind in verschiedenen Formen zu haben. Die Auswahl hängt davon ab, was du darauf anrichten möchtest. Baguette passt auf ein längliches, schmales Küchenbrett, während auf einem runden Modell Pizza oder Flammkuchen gut zur Geltung kommen. Ein kleineres quadratisches, rechteckiges oder ovales Brett kannst du flexibel verwenden. Besonders bodenständig und natürlich wirkt ein Servierbrett mit einer asymmetrischen Form, etwa in der Optik eines Baumstamms.
Größe
Bei den Maßen von Servierbrettern gibt es viele verschiedene Varianten. Für die Entscheidung spielt hauptsächlich eine Rolle, wie viele Speisen du darauf präsentieren möchtest. Kleine Servierbretter sind mit Maßen von um die 14 x 23 cm so groß wie Frühstücksbrettchen. Große Servierbretter messen beispielsweise 25 x 50 cm. Die Breite liegt in der Regel bei 15 bis 27 cm, die Länge bei 28 bis 55 cm. Es gibt aber auch sehr viel längere Modelle mit 70 bis 80 cm oder mehr. Runde Servierbretter haben oft einen Durchmesser zwischen 25 und 35 cm. Zudem sind die Bretter unterschiedlich dick. Gängig sind zwischen 1 und 2,5 cm. Je dicker, desto stabiler ist das Brett – aber auch schwerer.
Extras
Viele Servierbretter sind mit einem Griff ausgestattet, mit dessen Hilfe du sie einfacher tragen kannst. Andere Modelle verfügen über eine Griffmulde, die gleichzeitig als Öse zum Aufhängen dienen kann. Ein leicht erhöhter Rand verhindert, dass die angerichteten Lebensmittel herunterrutschen. Eine Saftrille rund um das Brett fängt Flüssigkeiten von den Speisen auf. Ist das Servierbrett mit einer Drehvorrichtung versehen, können alle Gäste am Tisch Speisen leicht erreichen. Einige Modelle haben Einkerbungen, etwa für Schnapsgläser oder kleine Schalen.
Welches Küchenbrett eignet sich für meinen Bedarf?
Für eine private Party
Deine Freunde kommen zum Essen, und du möchtest viele unterschiedliche Häppchen anbieten. Dafür eignet sich ein XXL-Servierbrett aus Bambus mit einer Länge von um die 80 cm. Darauf ist genug Platz zum Servieren von Wurst, Tapas oder anderen kleinen Gerichten.
Für Käse und Wurst
Camembert, kräftiger Bergkäse und würziger Emmentaler kommen auf einem zünftigen Bambus- oder Holz-Servierbrett gut zur Geltung. Du kannst den Käse mit einem Käsemesser darauf direkt schneiden. Alternativ wählst du für die Darreichung von Wurst eine Granitplatte, die du vorher in den Kühlschrank stellst. So bleiben die Lebensmittel auf dem Tisch eine Weile kalt. Allerdings solltest du darauf kein Messer benutzen.
Für Fleisch
Beim Grillen legst du Steaks auf den Rost. Deinen Gästen tischst du diese anschließend auf rustikalen, runden Servierbrettern auf, die als Alternative zu Tellern dienen. Achte auf eine Ausstattung mit Rillen: Soße und Fleischsaft landen dann nicht auf dem Tisch, sondern sammeln sich in der Aussparung am Rand.
5 Tipps: Wie kann ich ein Servierbrett spülen und pflegen?
- Ein Servierbrett aus Holz oder Bambus solltest du nicht im Geschirrspüler reinigen. Spül es direkt nach der Verwendung mit heißem Wasser ab. Schmutz entfernst du mit etwas Spülmittel und einem Schwamm.
- Lass Holzbretter immer gut trocknen, damit das Material nicht aufquillt und sich keine Keime ansammeln.
- Unbehandelte Holzbretter solltest du regelmäßig mit ein paar Tropfen Olivenöl einreiben, um sie zu pflegen. Das schützt das Material und die Bretter glänzen dann außerdem auch noch schön.
- Bretter aus Marmor und Granit sind oft ebenfalls für die Handwäsche gedacht. Reinige sie wie Holzbretter mit warmem Wasser und etwas Spülmittel.
- Servierbretter aus Kunststoff dürfen häufig in die Spülmaschine. Achte in jedem Fall vorher auf die Gebrauchsanweisung.