Kaufberatung Küchenbretter
Stabile Unterlagen zum Schneiden, Servieren und Schmausen
Küchenbretter sind praktische Unterlagen zum Zubereiten von leckeren Mahlzeiten. Du kannst sie aber auch zum Servieren benutzen oder direkt davon essen. Sie sind in vielen Größen, Formen und Materialien für den Einsatz in Küche und Esszimmer erhältlich.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist ein Küchenbrett und wofür brauche ich es?
> Was für unterschiedliche Bretter gibt es?
> Worauf kommt es bei diesen Küchenhelfern an?
> 5 Tipps: Wie reinige und pflege ich mein Küchenbrett?
Was ist ein Küchenbrett und wofür brauche ich es?
- Ein Küchenbrett dient in erster Linie dazu, den Tisch im Esszimmer oder die Arbeitsplatte in der Küche vor Beschädigungen beim Schneiden von Lebensmitteln zu bewahren.
- Die Oberflächen von Küchenbrettern sind weitgehend unempfindlich gegen Schnittspuren durch scharfe Klingen.
- Die Klingen hochwertiger Küchenmesser werden durch den Einsatz eines Schneidebretts geschont und bleiben länger scharf.
- Du bekommst große Modelle für den Einsatz in der Küche und kleinere Exemplare als Bestandteil eines Gedecks, um beispielsweise eine Brotzeit darauf zu servieren oder direkt davon zu essen.
Was für unterschiedliche Bretter gibt es?
Schneidebretter für die Küche
Schneidebretter in meist rechteckiger Form werden zum Zerkleinern von Obst, Gemüse, Kräutern, Teig oder Fleisch bei der Zubereitung von Mahlzeiten in der Küche eingesetzt. Auf ihrer großen Oberfläche finden viele Zutaten Platz, sodass dir das Schneiden schnell und leicht von der Hand geht.
Frühstücksbrettchen für die erste Mahlzeit des Tages
Frühstücksbrettchen sind meist rund oder oval. Da sie deutlich kleiner sind als Schneidebretter, eignen sie sich gut für den Einsatz auf dem Esstisch. Die flache Form ohne hohen Rand, wie ihn beispielsweise Teller haben, erleichtert das Schneiden und Bestreichen von Brot sowie das Schneiden von Schinken, Wurst oder Obst. Eine Variante des Frühstücksbrettchens ist das Käsebrett, das meist einen Griff und Halterungen für Käsebesteck hat.
Servierbretter zum stilvollen Anrichten
Servierbretter sind meistens größer als Schneidebretter, ihre Oberfläche ist jedoch nicht so schnittresistent wie die ihrer nahen Verwandten. Dank ihrer großen Oberfläche eignen sie sich ideal zum Anrichten und Servieren von Aufschnitt, geschnittenem Brot, Früchtekreationen und vielen weiteren Leckereien.
Tranchierbretter für das professionelle Zerkleinern
Große Tranchierbretter sind meist rechteckig und sehr zweckmäßig gestaltet, da sie hauptsächlich in der Küche verwendet werden, etwa zum Zerkleinern von Fisch, Geflügel oder Fleisch. Entsprechend widerstandsfähig ist ihre versiegelte Oberfläche.
Worauf kommt es bei diesen Küchenhelfern an?
Größe und Gewicht
Die Abmessungen des Bretts sollten nicht zu klein sein, damit das Hantieren auf der Oberfläche mit verschieden großen Messern und Bestecken leichtfällt. Bei einem zu kleinen Brett mit einem Kantenmaß oder einem Durchmesser von unter 20 cm kann die Klinge über den Brettrand hinausgelangen und Schäden am Tisch, an der Arbeitsplatte oder am Messer selbst verursachen. Tischbretter sollten 20 bis 30 cm messen, Arbeitsbretter für die Küche idealerweise 30 bis 50 cm. Auch das Gewicht spielt eine Rolle: Damit das Brett beim Arbeiten nicht verrutscht, sollte es 500 bis 1.000 g schwer sein.
Material
- Bambus ist ein nachhaltiges Material, das allerdings für reine Schnittarbeiten zu hart ist und deshalb besser zum Servieren oder als Tischbrett verwendet werden sollte.
- Holz ist das ideale Material für Schneidebretter, da es eine ebenso weiche wie langlebige Oberfläche hat und antibakteriell ist. Hölzer wie Ahorn, Buche, Eiche, Kirsche, Teak oder Walnuss schonen die Schneiden deiner Messer und sind weitgehend unempfindlich gegen Schnittspuren, in denen sich Bakterien ansiedeln können.
- Kunststoff ist preiswert, langlebig und in vielen erfrischenden Designs und Farben erhältlich, kann sich jedoch verformen und Schnittspuren ausbilden, sodass es eher zum Servieren als für die Küchenarbeit geeignet ist.
- Synthetischer Gummi und Polyvinyl erfreuen sich bei Profiköchen großer Beliebtheit, da daraus gefertigte Bretter sehr langlebig sind, die Klingen optimal schonen und keinerlei Schnittspuren ausbilden können.
- Gesteine wie Marmor, Granit oder Schiefer sowie Glas sehen attraktiv aus, setzen der Messerklinge jedoch viel Widerstand entgegen und können sie dadurch stumpf werden lassen. Verwende solche Bretter nicht zum Schneiden, sondern zum Servieren.
Anschlagkante
Küchenbretter mit Anschlagkante lassen sich am Rand der Tischplatte fixieren und verrutschen damit nicht so leicht.
Saftrinne
Eine Saftrinne ist eine Vertiefung am Rand des Bretts, in der sich Flüssigkeiten sammeln können. Auf diese Weise bleibt die Arbeitsplatte beim Verarbeiten von saftigen Zutaten wie Fleisch und Obst sauber.
Auffangbehälter
Ausziehbare Schubladen dienen dazu, Reste aufzufangen die fertig geschnittenen Zutaten zu sammeln. Ideal sind Küchenbretter mit zwei integrierten Auffangschalen oder Behältern auf der rechten und linken Seite.
Griffe und Halterungen
Ein ausgeprägter Griff erleichtert den Transport, das Anrichten und das Abtragen. Mulden oder Einsätze für Besteck machen ein Küchenbrett zum praktischen Kombigerät.
5 Tipps: Wie reinige und pflege ich mein Küchenbrett?
- Küchenbretter aus Holz dürfen nicht in den Geschirrspüler, da die Oberfläche sonst stumpf und rissig wird.
- Spül das Brett am besten unter fließendem Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel und einem weichen Tuch oder Schwamm ab.
- Damit Holzbretter nicht trocken, rissig und spröde werden, solltest du sie regelmäßig einölen, neue Bretter zunächst einmal pro Woche. Danach reicht es dann, das alle drei bis sechs Monate zu wiederholen.
- Verwende zum Einölen keine Speiseöle, sondern lebensmittelechte Mineralöle, Leinölfirnis oder Holzwachs.
- In die Jahre gekommene Küchen-Holzbretter mit deutlichen Gebrauchsspuren kannst du mit Schmirgelpapier abschleifen und danach einölen, damit sie wieder wie neu aussehen.