Kaufberatung Kartoffelstampfer
Kartoffeln und Co. zerdrücken, zerkleinern und stampfen
Ein Kartoffelstampfer ist ein Küchenwerkzeug, das speziell dafür entwickelt ist, gekochte Kartoffeln zu zerdrücken, um wahlweise eine gleichmäßige, glatte oder stückige Konsistenz zu erreichen.
Inhaltsverzeichnis
> Was kann ich mit einem Kartoffelstampfer alles machen?
> Was für Kartoffelstampfer gibt es?
> Aus welchem Material können Kartoffelstampfer sein?
> 7 Tipps zur Pflege von Kartoffelstampfern
Was kann ich mit einem Kartoffelstampfer alles machen?
- Ein Kartoffelstampfer besteht typischerweise aus einem Griff und einem Stampfkopf, der aus einer flachen, perforierten Platte oder einem wellenförmig gebogenen Draht besteht. Mit dem Stampfkopf zerdrückst du das Obst oder Gemüse.
- Mit einem Kartoffelstampfer kannst du gekochte Kartoffeln so zerdrücken, dass daraus Püree wird.
- Durch das manuelle Zerkleinern kannst du verschiedene Konsistenzen erreichen, je nachdem, wie lange du stampfst.
- Neben Kartoffeln kannst du den Stampfer auch für andere Gemüsesorten wie Süßkartoffeln, Karotten, Pastinaken, Kohlrabi oder Kürbis verwenden.
- Ein Kartoffelstampfer eignet sich auch gut zum Zerdrücken von Avocados für Guacamole, da du damit die gewollt grobe Konsistenz erreichen kannst und die Avocado, anders als mit einem Standmixer, nicht zu einer zu feinen Creme wird.
- Mit einem Stampfer kannst du auch wunderbar stückigen Brei für dein Baby zubereiten, sodass es sich langsam an festes Essen gewöhnen kann.
- Wer Marmeladen und Soßen mit Stücken oder Kompotts liebt, kann dafür das Obst ebenfalls mit dem Stampfer weich drücken.
- Mit einem Kartoffelstampfer kannst du gekochte Bohnen zerkleinern und daraus Bohnenpüree oder -aufstriche machen.
Was für Kartoffelstampfer gibt es?
Kartoffelstampfer mit Lochplatte
Der klassische Stampfer mit einer runden Platte mit Löchern ist gut für die Herstellung von Kartoffelpüree geeignet. Die Löcher helfen dabei, die Kartoffeln gleichmäßig zu zerdrücken und eine cremige Konsistenz zu erzielen. Du stampfst damit die Kartoffeln so lange, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Tipp: Für ein stückigeres Püree stampfst du kürzer, für ein glatteres Ergebnis, beispielsweise für Kartoffelsuppe, länger.
Gemüsestampfer mit gewelltem Draht zum Quetschen
Ein Stampfer mit einem stabilen, wellenförmig gebogenen Draht aus Edelstahl eignet sich super für die Zubereitung von groben Stampfgerichten und das Zerkleinern von weicheren Zutaten wie Avocados für Guacamole, gekochten Möhren oder Pastinaken.
Tipp: Es gibt auch multifunktionale Stampfer, die zusätzliche Funktionen wie einen integrierten Schaber oder Klingen zum Schneiden und Pürieren haben.
Kartoffelpressen
Die Kartoffelpresse ist ein kompaktes Gerät mit einem Kolben und zwei langen Griffen, der die Kartoffeln auch ungeschält sehr fein durch kleine Löcher drückt. Mit diesem Küchenhelfer kannst du gut sehr glattes Püree und Babybrei zubereiten.
Elektrische Stampfgeräte
Elektrische Kartoffelstampfer mit rotierenden Klingen oder Stampfflächen sind für größere Mengen Kartoffelpüree gedacht oder für eine besonders gleichmäßige Konsistenz, wie du sie beispielsweise für einen großen Suppentopf mit Kartoffelcremesuppe brauchst.
Tipp: Ganz unabhängig von der zu verwertenden Gemüsemenge, sind automatische Stampfer auch bei eingeschränkter Handkraft sehr praktisch.
Aus welchem Material können Kartoffelstampfer sein?
Edelstahl
Edelstahl ist extrem robust und widerstandsfähig. Das harte Material ist kratzfest, sodass die Kanten immer schön glatt bleiben und sich dort keine Speisereste ansammeln. Außerdem verformt Edelstahl sich nicht und bleibt auch bei regelmäßigem Gebrauch hygienisch und formstabil. Er ist nicht porös und nimmt keine Flecken oder Gerüche an, was die Reinigung erleichtert. Edelstahl widersteht zudem Rost und Korrosion, was die Lebensdauer des Stampfers verlängert, und bietet die nötige Stabilität, um auch härtere Kartoffeln effektiv zu zerkleinern. Dies bedeutet weniger Aufwand und eine gleichmäßige Konsistenz beim Stampfen. Die meisten Edelstahlstampfer sind spülmaschinenfest.
Kunststoff
Kunststoffstampfer sind leicht und daher einfacher zu handhaben. Dies ist besonders vorteilhaft für Personen, die Probleme mit schweren Werkzeugen haben. Kunststoff verkratzt zudem keine empfindlichen Oberflächen. Daher eignen sich Kunststoffstampfer gut für den Gebrauch in antihaftbeschichteten Töpfen und Pfannen. Kunststoffstampfer sind in der Regel kostengünstiger als solche aus Edelstahl.
Tipp: Da Stampfer aus Kunststoff nicht so stabil sind, muss das Gemüse oder Obst wirklich gut gegart sein, damit sich der gewünschte sämige Zustand einstellt.
Holz
Auch Holzstampfer zerkratzen keine beschichteten Oberflächen. Sie sind weich in der Haptik und daher sicher für den Gebrauch in antihaftbeschichteten Pfannen oder Töpfen. Holz ist ein natürliches, nachwachsendes Material und sehr formstabil. Es ist hart genug, um effektiv Kartoffeln zu stampfen. Seine Handhabung ist sehr angenehm, allerdings haftet die Kartoffelstärke sehr intensiv an dem natürlichen und offenporigen Material an. Deshalb solltest du einen Holzstampfer sofort nach dem Gebrauch mit einem Schwamm und Wasser reinigen und anschließend abtrocknen.
Silikon
Silikonstampfer sind leicht und weich genug, um keine Kratzer auf beschichteten Oberflächen zu hinterlassen. Ihre flexible Kopfform passt sich den Konturen des Kochtopfes an und erreicht so auch die Gemüsestücke in den Kanten des Topfes. Das Material hält außerdem hohen Temperaturen stand, was für den Kontakt mit heißen Kartoffeln und Flüssigkeiten von Vorteil ist. Es schmilzt oder verformt sich bei Kontakt mit Hitze nicht. Silikon ist nicht porös, nimmt keine Gerüche oder Flecken an und ist in der Regel spülmaschinenfest.
7 Tipps zur Pflege von Kartoffelstampfern
- Spül den Stampfer sofort nach Gebrauch unter heißem Wasser ab. Das verhindert das Antrocknen von Kartoffelresten und der Gemüsestärke, die schwer zu entfernen sind.
- Handwäsche ist schonender für „weiches“ Material, besonders bei Stampfern aus Holz oder mit empfindlichen Beschichtungen. Verwende warmes Wasser und ein wenig Spülmittel sowie eine Bürste oder einen Schwamm.
- Viele Stampfer aus Edelstahl oder robustem Kunststoff sind spülmaschinenfest. Angaben hierzu findest du in den Herstelleranweisungen.
- Gut abtrocknen verhindert Rostbildung bei Metallstampfern und Schimmel bei Stampfern mit Holzgriff. Wisch den Stampfer mit einem sauberen Tuch gründlich ab oder lass ihn an der Luft trocknen.
- Überprüfe den Griff, um sicherzustellen, dass er fest sitzt und keine Risse oder Brüche hat. Zieh eventuell lose Schrauben nach.
- Rost beugst du vor, indem du den Stampfer an einem trockenen Ort lagerst. Vermeide längeren Kontakt mit Wasser.
- Häng den Stampfer an einen Haken oder leg ihn flach in eine Schublade. So vermeidest du Verformungen.