Kaufberatung Teigschneider
Nudel- und Kuchenteig präzise zerteilen
Ein Teigschneider ist ein vielseitiger und praktischer Küchenhelfer, den du beim Backen und Kochen einsetzen kannst. Die unterschiedlichen Typen verwendest du für deftige oder süße Speisen und Teige.
Inhaltsverzeichnis
> Wofür benötige ich einen Teigschneider?
> Welche Geräte zum Teigschneiden gibt es?
> Worauf sollte ich beim Kauf von Teigschneidern achten?
> 7 Tipps: Welches Zubehör brauche ich noch zum Backen?
Wofür benötige ich einen Teigschneider?
- Mit einem Teigschneider bringst du verschiedene Arten von Teig in Form, sowohl roh als auch gebacken. Du benutzt dieses Utensil aus dem Backzubehör Bereich je nach Ausführung für Plätzchen, Kuchen, Torten, Ravioli, Maultaschen, Piroggen oder Pizza.
- Solche Küchengeräte eignen sich dank ihrer Klingen, Rädchen oder Kanten dazu, Blätter-, Mürbe- oder anderen Teig akkurat zu schneiden oder zu portionieren.
- Mit den Werkzeugen geht das Schneiden unkompliziert und leicht von der Hand. Du arbeitest damit schnell, sauber und gleichmäßig.
- Viele Modelle sind so gestaltet, dass du sie anders als ein Küchenmesser nicht durch den Teig ziehst. Stattdessen drückst du sie von oben hinein. Der Vorteil dabei ist: Du brauchst weniger Kraft und es bleiben nicht so viele Teigreste daran hängen.
- Teigschneider sorgen für eine bessere Optik: Manche sind mit Wellen versehen, sodass du Muster in die Oberfläche zauberst. Bei anderen kannst du durch eine parallele Anordnung der Klingen gleich große Stücke abtrennen.
Welche Geräte zum Teigschneiden gibt es?
Teigrädchen mit einem Rad
Ein Teigrädchen besteht aus einem Stiel, an dessen Ende ein kleines Rad sitzt. Es wird auch Backrädchen oder Teigradel genannt. Mit diesem Typ Teigschneider rollst du durch einen Teig, den du vorher mit dem Nudelholz ausgewalzt hast. Auf diese Weise erschaffst du einzelne Stücke, die quadratisch oder rechteckig sein können. Das Rädchen des Teigschneiders ist wellenförmig, gezahnt oder glatt. Abhängig vom Modell entsteht so zusätzlich ein dekoratives Muster.
Tipp: Bei Doppelteigrädchen befindet sich auf einer Seite ein glattes und auf der anderen Seite ein gewelltes Rad. Du kannst je nach Bedarf mal das eine und mal das andere einsetzen.
Teigrädchen mit mehreren Rädern
Einige Teigrädchen verfügen nicht nur über ein Rad, sondern über mehrere. In der Regel sind es fünf bis sieben Räder, die parallel zueinander angeordnet sind. Zudem sind Ausführungen mit zehn und mehr Rädern zu haben. Diese Teigschneider punkten damit, dass du Teig, Kuchen und Pizza auf dem Backblech im Handumdrehen in gleich große Stücke zerteilst. Die Rädchen können wie bei den einfachen Modellen mit Wellen und Zähnen ausgestattet oder glatt sein. Bei diesen Geräten ist manchmal von Ruck-zuck-Teigschneidern die Rede.
Teigschneider für Formen
Mit einigen Teigschneidern kannst du Kreise oder Quadrate aus dem ausgerollten Teig lösen. Ihr Aufbau ist ähnlich wie bei Teigrädchen. Nur befindet sich am unteren Ende kein Rad, sondern eine spezielle Form. Wenn du mit ihr über die Oberfläche fährst, stanzt du exakte runde oder eckige Teile aus. Diese kannst du etwa für Kekse nutzen. Im Vergleich zu Ausstechformen werkelst du mit solchen Werkzeugen in höherem Tempo.
Gitterschneider
Einen Gitterschneider bzw. eine Gitterrolle benutzt du, um Kuchen und Teige mit einem gleichmäßigen Gittermuster zu verzieren. Der Aufbau ist ähnlich wie bei einem Teigrädchen, nur dass die Räder Einkerbungen haben. Du verwendest diese Teigschneider unter anderem für Strudel, Blechkuchen und Linzer Torte. Außerdem verschönerst du Blätter-, Plunder- oder Hefeteig und fertigst Marzipangitter damit an. Die Verwendung ist einfach: Wenn du mit dem Backhelfer über den Teig fährst, zerteilen ihn die Rädchen in unterbrochene Linien.
Tipp: Bei einigen Gitterschneidern können die Räder ausgetauscht und so jeweils andere Gittermuster erzeugt werden.
Teigabstecher
Mit einem Teigabstecher kannst du gröbere Arbeiten vornehmen – zum Beispiel Teig in gleich große Portionen teilen. Diese kartenförmigen Teigschneider sind flach, stabil und haben eine scharfe Kante. Oben ist die Karte verstärkt, damit du sie besser greifen kannst. Nützlich sind Teigabstecher unter anderem, wenn du Brot, Pizza oder Pasta selbst machst. Obendrein kratzt du damit Teigreste von der Arbeitsfläche oder aus der Rührschüssel. Einige Modelle sind mit einer Messleiste ausgerüstet, damit du exakter vorgehen kannst.
Tipp: Manche Teigschaber sehen ähnlich aus wie Teigabstecher, sind aber meist weniger scharfkantig. Diese Utensilien sind eher zum Glattstreichen von Cremes oder zum Herausnehmen des Teigs gedacht.
Teigmischer
Ein Teigmischer ist eine Art manueller Handmixer, der zugleich schneiden kann. Butter und Margarine sind häufig noch fest und lassen sich schlecht mit Mehl und Zucker vermengen. Das Gerät besteht aus einem Griff mit Metallrippen. Damit drückst du die Butter in das Mehl und schneidest die Butter gleichzeitig klein. Machst du anschließend Drehbewegungen, vermischst du alle Zutaten.
Pizzaschneider
Ein Pizzaschneider ist zwar hauptsächlich zum Zerlegen von Pizza gedacht, du kannst mit ihm jedoch auch andere Teige bearbeiten. Wie bei einem Teigrädchen bestehen die Modelle aus einem Griff mit einem Rad am Ende. Allerdings hat dieses einen größeren Durchmesser.
Worauf sollte ich beim Kauf von Teigschneidern achten?
Material
Viele Teigschneider bestehen aus rostfreiem Edelstahl. Das Material ist stabil, langlebig und verfärbt sich nicht. Zudem kannst du die meisten Teile problemlos im Geschirrspüler reinigen. Achte dazu aber auf die Gebrauchsanweisung. Bei manchen Ausführungen ist der Griff aus Holz oder Kunststoff gemacht. Er fühlt sich dadurch auf der Haut warm an. Außerdem sind Varianten erhältlich, die vollständig aus Kunststoff gefertigt sind, beispielsweise Teigrädchen. Dieser Werkstoff ist günstiger und der Teigschneider besonders leicht.
Größe
Teigrädchen und Gitterschneider sind in der Regel 16 bis 20 cm lang. So kannst du sie bequem festhalten und ausreichend Druck ausüben. Achte bei Teigrädchen mit mehreren Rädern und bei Gitterschneidern auf den Abstand der einzelnen Schneidelemente. Du kannst je nach Version 0,7 bis 1 cm breite Teigstreifen erzeugen. Nützlich sind Varianten, bei denen du die Breite der Räder nach Bedarf unkompliziert justieren kannst.
7 Tipps: Welches Zubehör brauche ich noch zum Backen?
- Rührschüssel, Messbecher, Küchenwaage sowie Handmixer, Küchenmaschine oder Schneebesen gehören zur Grundausstattung beim Backen.
- Außerdem benötigst du je nach Art des Kuchens oder Gebäcks eine passende Backform bzw. ein Backblech mit Backpapier sowie einen Backofen.
- Damit der Kuchen später nicht in der Form hängen bleibt, bestreichst du sie mithilfe eines Backpinsels innen mit Butter oder Margarine. Streu Paniermehl oder Semmelbrösel darüber. Das empfiehlt sich auch bei beschichteten Formen. Silikon hingegen solltest du nicht einfetten.
- Lass den Kuchen nach dem Backen eine Weile stehen und abkühlen, damit der Teig fest wird. Lös ihn dann mit einem scharfen Messer vorsichtig am Rand ab und stürz ihn auf eine Tortenplatte.
- Nicht alle Kuchen oder Böden können gestürzt werden. Bei ihnen nimmst du einen Tortenbodenheber, um das Gebäck von der Form zur Unterlage zu befördern.
- Kuchen solltest du nur in der Backform schneiden, wenn sie über eine schnittfeste Bodenplatte verfügt. Ansonsten beschädigst du das Material und die Beschichtung.
- Verzieren kannst du Torten und Kuchen mit Spritzbeuteln oder Garnierspritzen. Muffins verwandelst du mit Cake-Pop-Zubehör in kleine Kunstwerke.