Kaufberatung Teigschaber
Klare Kante in der Küche
In der Schüssel kleben noch wertvolle Teigreste, die eigentlich in die Backform gehören? Mit einem Teigschaber kannst du auch die letzten Überbleibsel herauskratzen.
Inhaltsverzeichnis
> Wozu benötige ich einen Teigschaber?
> Worauf sollte ich bei der Wahl einer Teigkarte achten?
> 7 Dinge, die ich neben Teigschabern zum Backen benötige
> 6 allgemeine Backtipps: Wie kann ich Teig vor- und zubereiten?
Wozu benötige ich einen Teigschaber?
- Anders als mit einem gewöhnlichen Löffel kannst du mit einem Teigschaber, auch Teigkarte oder Teighorn genannt, fertig zubereiteten Teig problemlos und vor allem rückstandsfrei aus der Rührschüssel holen.
- Anschließend gibst du mit dem Schaber den Teig in die Backform.
- Während du mit einem Teigschneider flach gerollten Teig schneidest, kannst du mit einer Teigkarte Teigklumpen oder -kugeln trennscharf in mehrere Portionen teilen und in die gewünschte Form bringen.
- Creme, Pudding, Kuvertüre und andere flüssige Massen kannst du mit dem Küchenutensil gleichmäßig auf deinem Backwerk verteilen.
Worauf sollte ich bei der Wahl einer Teigkarte achten?
Edelstahl oder Kunststoff?
Die meisten Teigschaber bestehen aus leicht zu reinigendem Silikon oder Kunststoff. Damit bekommst du vor allem cremigen Kuchenteig oder den klassischen Rührteig aus einer Schüssel. Der Griff kann ebenfalls aus Plastik, aber auch aus Edelstahl oder Holz sein. Teigkarten aus Edelstahl eignen sich im Allgemeinen gut für das Zusammenschaben von trockenerem, festerem Teig wie beispielsweise Pizza- oder Hefeteig. Achte auf die Angaben des Herstellers dazu, ob der Teigschaber spülmaschinengeeignet ist. In der Regel dürfen Teigschaber jedoch in jeden Geschirrspüler.
Mit oder ohne Stiel?
Es gibt Modelle mit und ohne Stiel. Wenn du den Schaber hauptsächlich für tiefe, schmale Rührschüsseln benötigst, empfiehlt sich ein Modell mit Stiel. Um Teig aus einer großen Schüssel zu schieben oder um Teigkugeln in einzelne Portionen abzutrennen und Cremes oder Sahne zu verteilen, ist ein Schaber ohne Griff in Kartenform praktischer. Ein Griff sorgt bei Teigschabern ohne Stiel für einen sicheren Halt.
Länglich oder rund?
Mit den rechteckigen, abgerundeten Modellen holst du Teig unkompliziert aus der Schüssel und kannst ihn leicht in die Backform bringen. Möchtest du deinen Teigschaber auch zum Teilen von Teig verwenden, sind halbrunde Teigkarten zu empfehlen.
Mit gewissen Extras
Es gibt Teigschaber mit praktischen Extras wie etwa Hängeösen als Vorrichtung zum Aufhängen. Mit einer speziellen Variante in länglicher Ausführung kannst du gut Pfannkuchen in der Bratpfanne wenden. Und auf einigen Teigschabern sind nützliche Angaben wie Umrechnungstabellen aufgedruckt. Außerdem gibt es Modelle mit verspielten Motiven wie Wichteln oder Einhörnern. Diese passen zum Beispiel in deinen Haushalt, wenn du gelegentlich gemeinsam mit Kindern backst.
7 Dinge, die ich neben Teigschabern zum Backen benötige
- Zu den unverzichtbaren Basics rund ums Backen gehören neben Teigschabern Schüsseln, ein Handmixer, ein Nudelholz und ein Messbecher.
- Um den Teig in die gewünschte Form zu bringen, benutzt du bei Kuchen Backformen und bei Plätzchen Ausstechformen.
- Damit deine Kleidung vor Spritzern geschützt ist, solltest du immer eine Schürze tragen.
- Topflappen bzw. Ofenhandschuhe schützen dich vor Verbrennungen, wenn du das Backwerk aus dem Ofen nimmst.
- Anregungen zum Backen findest du in Kochbüchern oder – sofern vorhanden – in Omas Rezeptbuch.
- Wenn du immer einen Vorrat an Mehl, Zucker, Milch, Eiern, Fett, Backpulver und Vanillezucker hast, kannst du bei Bedarf immer spontan einen Kuchen backen.
- Zu deiner gut ausgestatteten Küche gehört ein Herd mit Ofen. Umluft, Ober- und Unterhitze: Je mehr Funktionen dein Ofen dabei hat, umso besser kannst du verschiedene Rezepte umsetzen.
6 allgemeine Backtipps: Wie kann ich Teig vor- und zubereiten?
- Teig ist nicht gleich Teig: Es gibt völlig verschiedene Teigarten wie Blätter-, Hefe- oder den klassischen Rührteig. Jeder Grundteig verlangt unterschiedliche Zutaten, Zubereitungs- und eventuell Ruhezeiten sowie Backarten.
- Vorbereitung ist alles: Lies dir das Rezept frühzeitig durch, damit du rechtzeitig mit der Zubereitung beginnst. Manche Teigarten sollten vor der Weiterverarbeitung mehrere Stunden ruhen.
- Sei geduldig: Du solltest vor der Zubereitung alle Zutaten auf Zimmertemperatur bringen – etwa auch das harte Backfett aus dem Kühlschrank. Ungeduld kann zu einer suboptimalen Teigkonsistenz führen.
- Werde zum Backprofi: Ob Torte, Kuchen, Kekse – Übung macht den Meister. Gib nicht auf, wenn dir mal ein Rezept nicht gelingt. Denn je häufiger du backst, umso mehr wirst du zum Experten im Backhandwerk.
- Zu viel Teig? Gibt es nicht. Viele Teigarten musst du nicht komplett verarbeiten. Vielmehr kannst du übrig gebliebenen Teig einfrieren und bei nächster Gelegenheit auftauen und für weitere Backwerke verwenden.
- Vorsicht, Verbrennungsgefahr: Sobald der Teig im Ofen ist, gilt es, die Eieruhr zu stellen, damit dein Backwerk gelingt, und den Herd nie unbeaufsichtigt zu lassen – erst recht nicht, wenn kleine Kinder in der Nähe sind.