Kaufberatung Tarteformen
Hübsche Formen für Kuchen aus Mürbeteig
Tarteformen benötigst du, um Tartes zu backen. Das Besondere an diesen Kuchen aus der französischen Küche: Traditionellerweise enthält der Teig weder Salz noch Zucker, er ist also neutral. Je nach Art der Füllung schmeckt die Tarte dann pikant oder süß.
Inhaltsverzeichnis
> Was zeichnet eine Tarteform aus und wofür brauche ich sie?
> Wie unterscheiden sich Formen für Tartes?
> Worauf sollte ich beim Kauf von Tarteformen achten?
> Wie backe ich eine Tarte Tatin, was brauche ich dafür? 8 Schritte
- Tartes bestehen aus einem dünnen, bröseligen Mürbeteig, auf den du eine Füllung gibst – und manchmal zusätzlich eine Teighaube. Du backst das Gebäck in einer speziellen Backform im Ofen.
- Tarteformen sind flach und rund. Außerdem haben sie einen geriffelten, gewellten Rand. Das unterscheidet sie von Springformen.
- Die Formen für Tartes erinnern optisch zwar an Quicheformen. Allerdings sind sie deutlich flacher: Während Formen für Quiche mindestens 2,7 cm hoch sind, misst die Tarteform um die 2 cm.
- Du kannst dieses Backzubehör nicht nur für die französischen Speisen verwenden. Sie eignen sich auch zur Herstellung anderer flacher Kuchen oder Gebäcke, zum Beispiel für Obstkuchen.
Runde Tarteformen
Die klassischen Tarteformen sind rund und haben einen Durchmesser von mehr als 25 cm. Du kannst damit also einen größeren Kuchen herstellen und mehrere Familienmitglieder oder Gäste bewirten.
Tipp: Tarteringe sind ebenfalls rund, halten den Teig aber nur an den Seiten zusammen. Sie werden auf ein Backblech gestellt. Ihnen fehlen allerdings meist die charakteristischen Rillen.
Eckige Tarteformen
Seltener zu finden sind rechteckige Tarteformen. Sie punkten damit, dass du den Kuchen anders schneiden und aufteilen kannst als bei runden Formen. Diese Varianten sind in der Regel außerdem größer.
Tartelette-Formen
Tartelettes oder eingedeutscht Tarteletten sind Mini-Ausführungen von Tartes. Mit ihnen kannst du neben kleinen Tartes beispielsweise auch kleine Obstkuchen backen. Der Vorteil: Die Kuchen sind schon portioniert – und du kannst genau so viele zubereiten, wie du gerade brauchst. Die kleinen Tarteformen haben meist einen Durchmesser von höchstens 10 cm.
Material
- Tarteformen bestehen wie andere Kuchenformen häufig aus Metall, zum Beispiel aus Edelstahl, Weiß- oder Schwarzblech und Aluminium. Sie leiten die Wärme gut und sind leicht, robust und langlebig.
- Eine Antihaftbeschichtung sorgt bei Formen aus Metall dafür, dass die Kuchen nicht anbrennen.
- Formen aus Keramik sind kratz- und schnittfest sowie hitzebeständig. Der Teig haftet nicht an, wenn du die Form vor dem Backen einfettest. Die Wärme verteilt sich optimal und die Formen sind in der Spülmaschine leicht zu säubern.
- In Tarteformen aus Silikon bleibt der Kuchen nicht hängen und lässt sich leicht lösen. Die biegsamen Behälter passen ohne Probleme in alle Küchenschränke. Zudem sind sie pflegeleicht; gib sie einfach in den Geschirrspüler.
Größe
Runde Tarteformen haben meist einen Durchmesser von 26 bis 28 cm. Damit sind sie ähnlich groß wie Springformen. Du kannst dann vier bis fünf Personen mit einem Kuchen bewirten. Obendrein findest du kleinere Formen von 22 bis 25 cm oder größere Ausführungen bis 30 cm. Rechteckige Tarteformen gibt es in breiteren oder schmaleren Varianten. Oft sind sie 25 bis 35 cm lang und zwischen 10 und 22 cm breit. Tartelette-Formen haben häufig einen Durchmesser von 8 bis 10 cm. Seltener sind kleinere oder etwas größere Ausführungen. Die Höhe der Tarteformen beträgt überwiegend 18 bis 20 mm, selten mehr.
Hebeboden
Viele Tarteformen sind aus einem Stück gefertigt. Die Tarte kann darin nicht nur gebacken, sondern auch geschnitten und serviert werden. Dafür eignen sich Keramikformen besonders gut. In beschichteten Formen aus Metall solltest du dagegen nicht mit dem Messer hantieren, um sie nicht zu verkratzen. Einige dieser Tarteformen haben darum einen herausnehmbaren Hebeboden: Damit kannst du die Tarte einfach aus der Form heben und auf eine Tortenplatte oder eine andere Unterlage schieben.
Luftzirkulation
Einige Tarteformen haben im Boden und an den Seiten kleine Löcher. Das soll für eine bessere Luftzirkulation sorgen, damit der Kuchen gleichmäßig braun und knusprig wird.
Wie backe ich eine Tarte Tatin, was brauche ich dafür? 8 Schritte
- Das Grundrezept für eine Tarte ist ganz einfach: Meist besteht der Teig nur aus Mehl, Butter oder Margarine sowie Ei oder Eiersatz. Je nach Rezept kommen Zucker, Puderzucker oder Salz dazu.
- Die Zutaten vermischst du in einer Rührschüssel oder auf einem Holzbrett und knetest sie. Du kannst dazu auch die Knethaken des Handrührgeräts verwenden.
- Wickle den Teig anschließend in eine Folie und lass ihn im Kühlschrank kalt werden.
- Die bekannteste Art von Tarte ist die Tarte Tatin, eine Art umgedrehter Apfelkuchen mit Karamellschicht. Wichtig bei diesem Tarte-Rezept: Du streichst die Tarteform zuerst mit Butter aus und streust Zucker hinein.
- Dann lässt du den Zucker bei milder Hitze auf der Herdplatte karamellisieren. Achte darauf, dass deine Tarteform dafür geeignet ist. Du kannst sie alternativ auch in den Ofen stellen.
- Danach gibst du mehr Butter auf die Schicht und legst Apfelscheiben darauf. Zum Schluss bedeckst du alles mit einer dünnen Teigschicht aus Mürbeteig, manchmal auch aus Blätterteig.
- Nach dem Backen stürzt du die Tarte umgehend auf eine Kuchenplatte, sodass die mit Karamell überzogenen Apfelscheiben oben sind. Nach dem Schneiden gibst du die Stücke mithilfe eines Tortenhebers auf die Teller.
- Andere Tartes bereitest du genau umgekehrt zu: Du gibst erst den Teig auf den Boden und dann die Füllung darauf. Es gibt zum Beispiel französische Kuchen mit Kirschen oder Himbeeren sowie mit Gemüse und Käse.