Kaufberatung Gugelhupfformen
Mit diesen Formen backst du Napfkuchen
Gugelhupf ist ein beliebter und traditioneller Kuchen in einer speziellen Kranzform – und ein klassisches Gebäck zu Geburtstagen. In einigen Regionen heißt er Napfkuchen oder Topfkuchen. Mit einer Gugelhupfform bereitest du den Rührkuchen formvollendet zu.
Inhaltsverzeichnis
> Was zeichnet eine Gugelhupfform aus?
> Wie unterscheiden sich Backformen für Gugelhupf?
> Worauf kann ich bei Kuchenformen achten?
> Welche Gugelhupfform passt zu meinem Bedarf?
> Wie bekomme ich einen Gugelhupf aus der Form? 10 Tipps
> Welches Zubehör kann ich noch zum Backen gebrauchen?
- Gugelhupfformen gehören neben Spring- und Kastenformen zu den gängigsten Backformen. Sie werden gelegentlich auch Bundformen genannt.
- Du stellst damit Kuchen in einer bestimmten Form her – nur auf diese bezieht sich der Name, nicht auf einen speziellen Teig oder Geschmack. Der Kuchen kann beispielsweise aus Rühr- oder Hefeteig bestehen, Rosinen enthalten oder marmoriert sein.
- Einen Gugelhupf oder Guglhupf erkennst du an seinem typischen Aussehen: Er ist rund und hat ein Loch in der Mitte. Die Seiten sind wellig wie ein Kranz. Das erleichtert es, gleich große Kuchenstücke zu schneiden.
- Eine Form für Gugelhupf ist kleiner als eine Springform, aber in der Regel höher. Sie wird von unten nach oben breiter. Die kaminartige Öffnung sorgt dafür, dass der Kuchen gleichmäßig und schnell backt.
- Der ungewöhnliche Name setzt sich wahrscheinlich aus einem alten Wort für Kugel und einer Ableitung von „hüpfen" zusammen. Der Begriff Gugel erinnert an die runde Form, das Verb bezieht sich darauf, dass sich der Teig beim Backen hebt.
Standard-Gugelhupfformen
Typische Backformen für Gugelhupf haben meist einen Durchmesser von 22 bis 25 cm. Seltener findest du große Ausführungen mit bis zu 32 cm oder kleinere mit 16 bis 20 cm Durchmesser. Alle diese Formen sind mit 9 bis 12 cm eher hoch. In einer solchen Form kannst du Kuchen backen, der sich in 14 bis 18 Stücke schneiden lässt.
Tipp: Eine normale Gugelhupfform ist oft Teil von drei- bis fünfteiligen Backformen-Sets. Du erhältst in der Regel eine Spring- und eine Kastenform dazu, manchmal auch eine Brot- und eine Obstkuchenform.
Mini-Gugelhupfformen
Statt einen großen Kuchen zu backen und in Stücke zu schneiden, kannst du auch mehrere kleine Kuchen in der typischen Gugelhupf-Optik backen. In der Regel haben solche Mini-Kuchen einen Durchmesser von 6,5 bis 7 cm und eine Höhe von 4 bis 4,5 cm. Oft handelt es sich bei den Formen um Backbleche mit Aussparungen, ähnlich wie Muffinformen. Alternativ nimmst du einzelne kleine Formen. Du kannst mit den Sets je nach Variante sechs bis zwölf Mini-Gugelhupfe zubereiten.
Material
- Gugelhupfformen bestehen überwiegend aus Metall, meist aus Aluguss, Blech oder Edelstahl. Diese Materialien sind stabil, halten lange und leiten Wärme gut und der Kuchen backt darin gleichmäßig und schnell.
- In flexiblen und robusten Gugelhupfformen aus Silikon haftet Kuchen nicht an und lässt sich leichter lösen – sogar ohne Einfetten. Achte darauf, dass das Material frei von der als gesundheitsgefährdend geltenden Chemikalie BPA ist. Zudem solltest du Silikon nicht höher als bis zu 200 °C erhitzen.
- Emaille- und Keramikbackformen für Gugelhupf kommen mit großer Hitze klar. Sie verteilen die Wärme gleichmäßig und exakt. Weitere Pluspunkte der Materialien: Sie sind kratz- und schnittfest und rosten nicht.
- Seltener sind Kuchenformen für Gugelhupf aus widerstandsfähigem Borosilikatglas. Dieses Material ist sehr hitze- und kratzbeständig.
Beschichtung
Wenn deine Gugelhupfform aus Metall antihaftbeschichtet ist, benötigst du kein Backpapier und musst sie weniger einfetten. Keramik-Versiegelungen sind hochwertig, denn sie vertragen große Hitze und sind kratzfest. Der Kunststoff Teflon verkratzt ebenfalls nicht so leicht und hält hohe Temperaturen aus – aber meist etwas weniger als Keramik.
Tipp: Formen mit zerkratzter Beschichtung solltest du nicht mehr benutzen. Achte also darauf, die Beschichtung nicht zu beschädigen. Das kann etwa passieren, wenn du Kuchen in der Form schneidest statt auf einer Tortenplatte oder einem Brett.
Spülmaschinengeeignet
Problemlos in der Spülmaschine reinigen kannst du in der Regel Materialien wie Keramik, Emaille, Glas und Silikon. Formen aus Metall reinigst du besser mit einem Schwamm und Spülmittel. Die Hersteller geben in der Produktbeschreibung an, ob das jeweilige Modell spülmaschinenfest ist.
Design
Da sich der Begriff Gugelhupf auf eine bestimmte Form bezieht, unterscheiden sich die Backformen hierin nur wenig voneinander. Es gibt aber moderne Varianten, die ausgefallener aussehen und beispielsweise auf das Wellenmuster verzichten. Die einzelnen sich wiederholenden Abschnitte erinnern eher an Spiralen oder Sanddünen. Einige Modelle haben einen breiten Rand, an dem zwei Silikoneinsätze angebracht sind. Damit kannst du den Behälter bequem aus dem Backofen holen, ohne dass er dir aus der Hand rutscht.
- Wenn du nur gelegentlich backst, ist eine einfache Gugelhupfform aus Stahl eine gute Wahl. Die meisten dieser Modelle sind antihaftbeschichtet, sodass der Gugelhupf in der Regel nicht stark an der Form anhaftet.
- Wenn du beim Backen gerne kreativ bist, empfehlen sich mehrere kleine und große Gugelhupfformen aus Silikon. Für dich kommen zudem Formen in ungewöhnlichen Designs infrage, etwa mit Spiralen-Optik.
- Wenn du als ambitionierte Hobbybäckerin oder als begeisterter Bäcker regelmäßig Gugelhupf backst, holst du dir eine robuste Form aus Keramik. Diese Varianten sehen selbst nach häufigem Gebrauch noch hochwertig aus – und wenn du sie nicht benutzt, machen sie sich gut als Deko-Objekt in der Küche.
- Ein frisch gebackener Gugelhupf schmeckt nicht nur lecker, sondern sieht auch toll aus. Leider rutscht er nicht immer problemlos aus der Form, wenn du diese stürzt.
- Achte darauf, dass die Gugelhupfform vor dem Backen vollständig sauber und unversehrt ist. Befinden sich Kratzer, Teigreste oder Krümel darin, bleibt der neue Teig daran kleben.
- Reinige die Form vor der Benutzung gründlich mit einer Spülbürste, warmem Wasser und etwas Spülmittel. Kleine Reste in den Wellen entfernst du vorsichtig mit einem Zahnstocher. Nimm auf keinen Fall ein Messer oder einen anderen Metallgegenstand.
- Fette die Form sorgfältig und gleichmäßig ein, auch wenn sie beschichtet ist. Verteile mithilfe eines Backpinsels flüssige Butter oder Rapsöl so, dass eine dünne Schicht entsteht. Alternativ nimmst du Backtrennspray.
- Stäube zwei bis drei Esslöffel Mehl oder Semmelbrösel in die Form und schüttele diese, damit sie sich verteilen. Überschüssiges Mehl und Brösel klopfst du aus. Vergiss sowohl beim Einfetten als auch beim Bestäuben die Innenseite der Kaminöffnung nicht.
- Back den Kuchen vollständig durch. Ist er noch nicht ganz fertig, löst er sich nicht richtig aus der Form. Bei der Dauer kommt es auf deinen Backofen und das Material der Form an: Mit Glas- und Alugussformen etwa geht es schneller als mit solchen aus Silikon.
- Mach die Garprobe mit einem Holzstäbchen, das du in den Kuchen steckst. Bleibt kein Teig mehr daran kleben, ist der Kuchen fertig und du kannst ihn aus dem Ofen nehmen.
- Lass den Kuchen zehn Minuten in der Form auf einem Kuchengitter auskühlen. Dadurch wird er stabiler. Du kannst die Form außerdem ganz leicht auf ein Brett auf die Arbeitsplatte aufschlagen.
- Fahr mit einem Teigspachtel aus Kunststoff behutsam am Rand der Form entlang. Nimm hierfür ebenfalls kein Messer, damit der Behälter keine Kratzer abbekommt.
- Dreh die Form um, damit der Kuchen herausgleiten kann. Tut er das nicht gleich, feuchte ein Geschirrhandtuch mit kaltem Wasser an, wickele es um die Form und warte zehn Minuten. Danach sollte er sich einfacher stürzen lassen.
Welches Zubehör kann ich noch zum Backen gebrauchen?
- Mit einem Messbecher misst du flüssige Teigzutaten in der richtigen Menge ab.
- Eine Küchenwaage empfiehlt sich, um feste Zutaten abzuwiegen, etwa Mehl, Nüsse oder Rosinen.
- Einen glatten Teig bereitest du in einer Rührschüssel und mit einem Handmixer zu.
- Verzieren kannst du deinen Kuchen zum Beispiel mithilfe eines Spritzbeutels.
- Es muss nicht immer eine klassische Form sein: Mit Utensilien wie Cake-Pop-Zubehör und Sonderformen stellst du herzförmige Kuchen, Cake-Pops oder Muffins her.