Kaufberatung Suppenteller
Heiße Suppe in schönen Tellern servieren
Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, tut eine heiße Suppe richtig gut. Besonders, wenn sie in einem passenden tiefen Suppenteller mit elegantem Dekor serviert wird.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Vorzüge bieten spezielle Teller für Suppen?
> Worauf sollte ich bei der Auswahl von Suppentellern achten?
> Welche Teller passen zu meinem Einrichtungsstil?
Welche Vorzüge bieten spezielle Teller für Suppen?
- Die bauchige und tiefe Form der Teller ist für Suppen und Soßengerichte optimiert, bei denen die Flüssigkeit in der Mitte gesammelt wird und gelöffelt werden kann. Fachleute bezeichnen die Vertiefung des Tellers als Spiegel.
- Der breite und oft leicht schräge Rand des Tellers wird Fahne genannt und sorgt dafür, dass der Inhalt nicht so leicht auf die Tischdecke schwappen kann.
- Suppenteller gibt es in vielen ansprechenden Dekors, mit denen sich der leckere Inhalt besonders attraktiv präsentieren lässt – da schmeckt das Essen gleich doppelt so gut.
- Die Teller sind in der Regel aus hochwertiger Keramik, Porzellan oder Steingut gefertigt. Das sind Materialien, die sich durch ihre wärmeisolierenden Eigenschaften auszeichnen und damit den Inhalt länger heiß halten.
Worauf sollte ich bei der Auswahl von Suppentellern achten?
Material
- Keramik besteht zu großen Teilen aus grober Tonerde und wird bei Temperaturen zwischen 600 und 1.000 Grad gehärtet. Keramik ist undurchsichtig („opak“), sodass sie auch im Gegenlicht betrachtet oder unter wechselnden Lichtverhältnissen ihre weiße Farbe behält. Durch ihre hohe Stabilität hält sie auch den Belastungen des harten Küchenalltags stand.
- Porzellan wird zu großen Teilen aus sehr feiner Kaolinerde bei Temperaturen von bis zu 1.200 Grad gebrannt. Anders als Keramik ist Porzellan nicht opak, sodass es im Gegenlicht leicht transparent wirkt und das Licht in attraktiven Farbnuancen reflektiert. Dieses Farbenspiel sowie seine feine Struktur tragen zum edlen Erscheinungsbild dieses Werkstoffs bei.
- Steingut und Steinzeug bestehen überwiegend aus Feldspat, Quarz und Ton und werden bei Temperaturen zwischen 1.150 und 1.300 Grad gebrannt. Während Steingut zum Schutz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit eine spezielle Glasur benötigt, ist Steinzeug bereits unbehandelt resistent gegen Flüssigkeiten. Beide Werkstoffe bieten aufgrund ihrer groben Struktur ein ursprüngliches, rustikales Erscheinungsbild.
- Glas wird bei rund 1.200 Grad aus Quarzsand, Soda und Kalk gebrannt und überzeugt durch seine harte und gegen Kratzer unempfindliche Oberfläche. Teller aus Glas gibt es in transparenten sowie farbigen Ausführungen.
- Kunststoff und Melamin sind im preiswerten Segment zu finden. Oft sind solche Teller so beschichtet, dass sie auf den ersten Blick wie Keramik oder Steingut wirken. Sie sind sehr stabil, unempfindlich gegen Kratzer und Stöße und können auch einen Sturz auf den Küchenboden überstehen.
Oberflächenbeschichtung
Bei Keramik-, Porzellan- und Steingut-Tellern sorgt eine schützende Glasur für Widerstandsfähigkeit und Beständigkeit. Diese Glasur wird oft in mehreren Schichten aufgetragen und eingebrannt, um beispielsweise Farben und Dekorelemente gegen Abrieb und Verblassen zu schützen.
Spülmaschine und Mikrowelle
Aufwendig glasierte Suppenteller sind in den meisten Fällen für den mühelosen Abwasch im Geschirrspüler geeignet. Viele Modelle lassen sich auch in die Mikrowelle stellen, um eine Suppe oder Soße schnell aufzuwärmen. Auf jeden Fall solltest du auf die Herstellerangaben oder die Beschriftung auf der Unterseite des Tellers achten, die verrät, ob das Geschirr spülmaschinen- und/oder mikrowellengeeignet ist.
Abmessungen
Nach der europäischen Norm EN 50242 hat ein Suppenteller einen Durchmesser von 23 cm. Das ist allerdings nur ein Richtwert, viele Hersteller bieten größere und kleinere Teller an. So findest du für kleine Esstische auch Modelle mit einem Durchmesser von 20 cm, während du große Tafeln mit ausladenden Tellern von bis zu 30 cm eindecken kannst.
Form
Flache Suppenteller mit einer Innenhöhe von weniger als 3 cm wirken sehr elegant, bieten allerdings nicht sehr viel Platz für die Suppe. Deshalb eignen sich solche Teller eher als Bestandteil von Services für mehrgängige Menüs. Soll die Suppe dagegen – beispielsweise mit reichhaltiger Fleisch- oder Gemüse-Einlage – ein Zwischen- oder Hauptgericht sein, solltest du zu Tellern mit bis zu 5 cm Fülltiefe greifen.
Tipp: Asiatische Gerichte und feine Suppen für zwischendurch lassen sich auch in randlosen Schalen servieren, die bis zu 10 cm tief sind. In diesem Fall kann die Schale gleichzeitig als Handwärmer dienen.
Welche Teller passen zu meinem Einrichtungsstil?
Moderner Stil: zeitlos in Weiß und Uni
Der moderne Stil zeichnet sich durch ein reduziertes Design aus, das auch beim Geschirr zu finden ist. Einfarbige Suppenteller aus weißem Porzellan oder Keramik in Blautönen, Sonnengelb und Orange harmonieren besonders gut mit Geschirr in zeitlosem Weiß. Dazu passen gut Besteck aus silberglänzendem Edelstahl und schnörkellose Gläser.
Tipp: Es muss nicht immer rund sein – quadratische Teller passen hervorragend zu modern eingerichteten Wohnungen.
Vintage-Stil: romantische Dekore
Beim Vintage-Stil wird es romantisch, denn Suppenteller mit einem Rosendekor oder edle Porzellanteller mit Goldrand passen wunderbar zu dem verspielten, nostalgischen Look. Auf einer gedeckten Tafel kommen Tischaccessoires wie feine Spitzendecken oder eine mit Leckereien gefüllte Etagere zwischen dem Geschirr schön zur Geltung.
Tipp: Teller mit unregelmäßig geformten Rändern und aufwendigen Reliefs bringen einen besonders edlen Touch auf den Tisch.
Landhaus-Stil: rustikale Rauten
Rustikal geht es beim Landhaus-Stil zu. In Suppentellern mit einem einfarbigen Rauten- oder dem klassischen blauen Zwiebelmuster servierst du beispielsweisedeftige Eintöpfe und Knödel. Dazu passen Salz- und Pfeffermühlen aus Holz sowie Tischsets in Naturtönen wie Grün, Braun und Beige. Besonders gut harmonieren naturbelassene Steinzeug-Teller mit ihren erdigen Farben und groben Strukturen mit dem ländlich angehauchten Einrichtungsstil.