Kaufberatung Tortenplatten
Torten leichter zubereiten und stilvoll servieren
Torten sind die große Kunst des Backens. Mit einer Tortenplatte gelingt dir die Zubereitung einfacher und anschließend kannst du dein kleines Kunstwerk auch noch optisch ansprechend präsentieren. Dieser Kaufberater erklärt, worauf du bei der Auswahl achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Weshalb brauchst du eine Tortenplatte?
> Wähle zwischen Platten mit oder ohne Standfuß
> Aus welchen Materialien bestehen Tortenplatten?
> Weitere Kriterien für den Kauf einer Kuchenplatte
> Welche Platte ist für deine Torte geeignet?
Weshalb brauchst du eine Tortenplatte?
Entscheidend für eine gelungene Torte ist das Zusammenspiel aus Kreation und Präsentation. Du brauchst Platz und Bewegungsfreiheit, um einen Tortenboden mit einer Creme zu bestreichen und danach alles zu verzieren. Außerdem kannst du eine Torte nicht ohne eine Unterlage transportieren. Und schließlich soll sie auch noch schön aussehen, wenn du sie auf den Esstisch stellst. Tortenplatten übernehmen all diese Aufgaben.
Wähle zwischen Platten mit oder ohne Standfuß
Tortenständer mit Fuß
- Die Platte hat in der Mitte einen stabilen Standfuß.
- Die Torte steht somit erhöht, was dir das Dekorieren erleichtert.
- Es gibt auch Modelle mit beweglicher Drehfunktion.
Tortenplatte ohne Fuß
- Eine Tortenplatte ohne Fuß steht schön flach direkt auf der Arbeitsplatte oder auf dem Tisch, sodass die Torte einen stabilen Stand hat. Einige Modelle sind leicht erhöht.
- Platten ohne Fuß eignen sich gut, um die Torte auf einer Tafel zu präsentieren.
Aus welchen Materialien bestehen Tortenplatten?
Kunststoff
- Kunststoffmodelle lassen sich meistens problemlos im Geschirrspüler reinigen.
- Du kannst aus diversen Farben deinen Favoriten auswählen.
- Ein geringes Gewicht erleichtert den Transport.
- Im Vergleich zu Glas und Porzellan ist das Material weniger zerbrechlich.
Glas
- Modelle aus dickem, teilweise verziertem Glas wirken sehr hochwertig. Dafür sind sie relativ schwer.
- Die Reinigung stellt kein Problem dar. Einige Modelle sind sogar spülmaschinengeeignet.
Porzellan
- Porzellanplatten sind für ihre edle Optik bekannt.
- Die Platten sind in unterschiedlichen Farben erhältlich, wenngleich Weiß die gängigste Variante ist.
- Porzellanplatten sind etwas leichter als Glasplatten.
- Sie sind ebenfalls einfach zu reinigen.
Holz
- Tortenplatten aus Holz sind robust.
- Holzplatten bieten eine besondere, leicht rustikale Optik.
- Du solltest sie per Hand reinigen, da sich Holz in der Spülmaschine verziehen kann.
Weitere Kriterien für den Kauf einer Kuchenplatte
Format
Die deutlich meisten Platten sind kreisrund. Bei rechteckigen Modellen mit abgerundeten Ecken handelt es sich um reine Servierplatten. Du kannst darauf gut einzelne Tortenstücke servieren. Zum Herstellen von Torten sind diese Formen jedoch nicht geeignet.
Durchmesser
Natürlich soll deine Torte auf die Platte passen, wenn sie fertig ist. Daher haben die meisten Modelle einen Durchmesser von 26 cm und orientieren sich damit an der Größe der gängigsten Springformen. Größere Modelle messen 28 cm im Durchmesser, eher seltener sind Durchmesser von 24 cm oder weniger. Größere Varianten bieten den Vorteil, dass du mehr Platz für verspielte Tortenverzierungen hast.
Tipp: Vereinzelt findest du Sets mit zwei oder drei Tortenplatten unterschiedlicher Größe.
Drehfunktion
Verzierst du deine Torte, soll das Ergebnis möglichst gleichmäßig ausfallen. Dafür solltest du jede Seite der Torte gut erreichen und mit einer Streichpalette glatt ziehen können. Statt die Tortenplatte als Ganzes zu drehen, ist es einfacher, nur die Platte selbst zu bewegen, während der Fuß fest stehen bleibt. Genau das bieten Modelle mit Drehfunktion. Brauchst du dennoch einmal möglichst viel Stabilität, gibt es Varianten, bei denen du die Drehfunktion blockieren kannst.
Neigung
Je aufwendiger die Verzierungen, beispielsweise mit Modellierwerkzeugen, desto akkurater musst du arbeiten können. Deshalb lassen sich manche Platten neigen, sodass du einfacher an unterschiedliche Stellen herankommst, um Fondant oder Cremes aufzutragen. Dank rutschfester Böden oder Untersetzer besteht dabei kein Risiko, dass sich dein Kunstwerk plötzlich verabschiedet.
Zubehör fürs Kuchenbacken
Eine Tortenplatte allein reicht zum Backen und Servieren oft nicht. Deshalb gehört je nach Modell weiteres Zubehör dazu oder du kannst dieses selbst ergänzen. Nützlich sind zum Beispiel Tortenheber oder Schneidehilfen zum Servieren oder Schaber, Spritzbeutel, Tortenring und Glasurmesser zum Verzieren. Eine Tortenhaube hilft, das Backwerk frisch zu halten, und sieht außerdem edel aus.
Welche Platte ist für deine Torte geeignet?
Tortenplatten für Backanfänger
Wenn du deine ersten Torten zubereitest, geht auch mal etwas daneben. Nutze daher ruhig eine Tortenplatte mit 28 cm Durchmesser, damit du am Rand genügend Platz hast. Sie sollte zudem leicht zu säubern sein, sodass sich Kunststoff oder Glas als Material anbietet. Eine Drehfunktion erleichtert dir das Verzieren. Für die ersten Backversuche bietet es sich an, ein Set auszuwählen, in dem beispielsweise auch ein Schaber und ein Tortenheber enthalten sind.
Tortenplatten für fortgeschrittene Kuchenbäcker
Als erfahrener Tortenbäcker weißt du genau, was du tust, du probierst neue Dinge aus und kreierst regelmäßig neue Torten. Daher besitzt du mehrere Platten mit unterschiedlichem Durchmesser und legst dabei Wert auf Standfuß, Dreh- und Neigefunktion. Als Material bietet sich vor allem Porzellan an.
Platten nur zum Servieren
Nicht immer hast du Zeit, vor einer Familienfeier eine Torte zu backen. Manchmal besorgst du stattdessen verschiedene Tortenstücke in der Konditorei. Um sie deinen Gästen ansprechend zu servieren, sind Tortenplatten in rechteckiger Form geeignet. Dort kannst du sie nebeneinander aufstellen.