Kaufberatung Körnerkissen

Ein warmes oder angenehm kühlendes Körnerkissen sorgt auf schnelle und einfache Art für Entspannung, Wohlgefühl und Schmerzlinderung.

Was zeichnet Körnerkissen aus?

Körnerkissen sind eine willkommene Alternative zu anderen Gesundheitsprodukten wie Heizkissen oder Wärmflaschen, da sie weniger Energie verbrauchen und ohne kochendes Wasser auskommen.
Die Kissen sind mit Naturstoffen wie Körnern oder Kernen gefüllt und lassen sich auf einfache Weise im Backofen oder in der Mikrowelle erhitzen bzw. im Kühlschrank kühlen.
Das Füllmaterial gibt die gespeicherte Wärme langsam ab und kühlt selbst nach stundenlanger Nutzung maximal auf Körpertemperatur ab.
Bei Sportverletzungen, Sonnenbrand oder Prellungen lässt sich ein gekühltes Körnerkissen zur Schmerzlinderung und zur Förderung des Abschwellens nutzen.
Feinkörnige Füllungen sind besonders anschmiegsam und angenehm auf der Haut, während du bei grobkörnigen Naturmaterialien in den Genuss eines merklichen Massageeffekts kommst.
Für die Aromatherapie sind die Füllungen einiger Körnerkissen mit Kräutern oder getrockneten Blüten wie Lavendel angereichert, was für einen wohltuenden, beruhigenden Duft sorgt.

Diese beiden Getreidesorten sind feinkörnig und eignen sich als alternative Wärmespender zu Fußwärmern, Handwärmern oder Wärmflaschen.
Roggen- und Weizenkissen können gut bei Muskelverspannungen, akutem Hexenschuss, Nackensteife oder rheumatischen Beschwerden helfen.
Solche Kissen speichern die Wärme sehr lange bei gleichbleibender Temperatur.

Ein Kissen mit Dinkelfüllung kann auch von Allergikern als konstant temperiertes Wärme- und Kältekissen genutzt werden.
Aufgewärmt kann Dinkel neben Verspannungen und rheumatischen Beschwerden auch Ohrenschmerzen, Erkältungen und Menstruationsbeschwerden lindern.
Als Stillkissen eingesetzt bietet es der Mutter besseren Halt und kann beim Baby Blähungen vermindern.
Da Dinkel zu den grobkörnigen Materialien gehört und feuchte Wärme ausstrahlt, kann es auch gut bei Arthroseschmerzen wirken.

Kissen aus der feinkörnigen Hirse sind sehr anschmiegsam, sodass sie sich an Halswirbelsäule, Kopf oder Nacken anpassen, ohne dass du ins Schwitzen kommst.
Hirsekissen eignen sich besonders gut bei Verspannungen und Gliederschmerzen im Nacken- oder Rückenbereich.
Hirse kann sich im warmen Zustand beruhigend auf Muskeln und Nerven auswirken und wird deshalb auch in Wärmekissen für Babys und Kinder eingesetzt.

Kissen mit kleinen, weichen Raps- oder Leinsamen sind sehr flexibel und passen sich deiner Körperform an.
Solche Modelle eignen sich als Wärmekissen in der Schwangerschaft, zur Linderung von Bauchschmerzen bei Kindern, bei Verdauungsbeschwerden sowie bei Muskelverspannungen.
Gekühlt können Rapssamen bei Zahnschmerzen, Prellungen, Verstauchungen sowie Gelenkentzündungen und Insektenstichen helfen.

Neben Getreidekörnern bieten sich auch Trauben- oder Kirschkerne als wärmendes oder kühlendes Hilfsmittel an.
Kirschkernkissen können bei Verspannungen, Arthrose und Gelenkbeschwerden hilfreich sein. Sie haben aufgrund ihrer Größe eine starke Massagewirkung, können den Stoffwechsel anregen und die Durchblutung fördern.
Die kleineren Traubenkerne verströmen ein natürliches Aroma und halten dank ihres hohen Ölanteils lange die Wärme. Erhitzt können sie besonders Kindern und Babys bei Verkrampfungen helfen, gekühlt Migräne- und Zahnschmerzen lindern.

Mit Naturmoor gefüllte Kissen sind zwar streng genommen keine Körnerkissen, haben aber eine ähnliche Handhabung und Wirkung.
Der spezielle Moorschlamm im flexiblen Überzug zeichnet sich durch eine sehr gute und lang anhaltende Wärmespeicherung aus.
Naturmoorkissen können in der Mikrowelle oder im Wasserbad erhitzt werden, für den Ofen sind sie nicht geeignet.
Moorkissen sind dünn und gleichmäßig weich, sodass sie sich besser auf stark schmerzenden Stellen anwenden lassen.

Babys und Kleinkinder freuen sich über ein Stofftier, das mit wärmenden oder kühlenden Körnern, Samen oder Getreide gefüllt ist. Kirschkerne sind wegen ihrer besonderen Haptik gerade bei Kindern beliebt.
Menschen mit chronischen Beschwerden brauchen ein großflächiges Wärmekissen, das sich mit einer Kantenlänge von bis zu 80 cm problemlos auf große Körperbereiche anwenden lässt.
Bei häufiger Verwendung sind große Naturmoorkissen mit weichen und hautfreundlichen Oberflächen aufgrund der langen Wärmespeicherung zu empfehlen.
Wer gelegentlich an kalten Tagen oder bei geringen Beschwerden Wärme tanken möchte, greift zu einem Körnerkissen mit den Abmessungen und dem Design eines typischen Kopfkissens.
Sportlich aktive Menschen behandeln leichte Sportverletzungen mit einem kühlenden Körner- oder Naturmoorkissen.
Für die meist punktuelle Anwendung genügen kleine Exemplare mit einer Kantenlänge zwischen 10 und 25 cm, die sich im Kühlschrank schnell auf die gewünschte Temperatur bringen lassen.
Für Schwangere gibt es spezielle Körnerkissen in U-Form, die Bauch und Rücken gleichermaßen umschließen und eine entspannte Seitenlage ermöglichen.
Für Haustiere wie Hunde sind Wärmegürtel gut geeignet, die sich um den Rumpf legen und per Klettverschluss umbinden lassen. Solche Modelle gibt es auch für Babys und Kleinkinder.