Kaufberatung Tens-Geräte
Klare Signale gegen den Schmerz
Keine Frage: Wenn du Schmerzen hast, solltest zu einem Arzt oder einer Ärztin gehen. Manche Mediziner empfehlen, mit Tens-Geräten gegen unangenehme Empfindungen im Körper vorzugehen, denn die elektrischen Signale dieses Elektrotherapiegeräts für den Hausgebrauch sollen Schmerzen lindern.
Inhaltsverzeichnis
> Wofür ist ein Tens-Gerät gut?
> Unter welchen unterschiedlichen Tens-Geräten kann ich wählen?
> 6 weitere nützliche Gesundheitsgeräte
Wofür ist ein Tens-Gerät gut?
- Ein Tens-Gerät ist ein Elektrotherapiegerät zur transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS). Es soll chronische und akute Muskelverspannungen und Schmerzen lösen und langfristig Schonhaltungen und krankhafte Veränderungen vermeiden helfen.
- Der elektrische Niederspannungsstrom des Geräts erzeugt dafür eine elektrische Erregung der Nerven durch die Haut, wobei die Übertragung über aufgeklebte Sensoren oder Gurte erfolgen kann. Das kann den Schmerz blockieren.
- Gleichzeitig wird laut Hersteller durch die höhere Durchblutung das Glückshormon Endorphin produziert. Einige Geräte bieten zusätzlich eine Kombination mit Wärme- und Massagefunktionen an. Also einfach hinlegen und auf der Isomatte entspannen.
- Ob Erhalt oder Aufbau von Muskeln oder Reha-Effekt: Mit Tens-Geräten lassen sich gezielt bestimmte Körperpartien stimulieren, etwa der untere oder obere Rückenbereich, die Schultern, Gelenke, Beine, Arme und Füße.
- Mehrere Programme, teils auch speziell auf bestimmte Körperregionen abgestimmt, wie Nacken oder Knie, und mehrere wählbare Stromstärken machen die Anwendung von Tens-Geräten individuell.
- Du solltest Tens-Geräte immer nur in ärztlicher Absprache nutzen, um Wechselwirkungen mit Medikamenten und andere Komplikationen auszuschließen. Die Anwendung eines Tens-Geräts ersetzt nicht den Besuch beim Arzt!
- Je nach Gerät dauert die Anwendung ein paar Sekunden oder Minuten und sollte nur einmal täglich erfolgen. Starte besser mit einer geringeren Dauer. Einige Geräte haben einen Timer mit Abschaltfunktion.
Unter welchen unterschiedlichen Tens-Geräten kann ich wählen?
Elektroden vs. Manschetten
Es gibt unter diesen Gesundheitsprodukten solche, die mit selbst auf der Haut klebenden Elektroden-Pads arbeiten, aber auch Bandagen, die wie ein Gurt über bestimmte Körperregionen gelegt werden – wobei Universalmanschetten sowohl für die Arme als auch für die Oberschenkel eingesetzt werden können. Dabei muss meist ein leitfähiges Gel verwendet werden. Beide Arten lassen sich sehr einfach steuern.
Unterschiedliche Betriebsarten
Die meisten Tens-Geräte laufen mit Batterien oder Akkus, die du einfach immer wieder aufladen kannst – teils auch via USB. Einzelne Modelle funktionieren über ein externes Netzteil, andere bestehen aus Gel-Pads, die nach einiger Zeit ausgetauscht werden müssen. Überleg dir bei der Entscheidung, wo du dein Tens-Gerät voraussichtlich einsetzen willst: Ist eine Steckdose in der Nähe?
Varianzen bei der Intensität
Achte bei der Auswahl deines Tens-Geräts zudem darauf, wie viele und welche Programme und Intensitätsstufen angeboten werden, damit sie genau zu deinen Bedürfnissen passen: Welche Regionen willst du wie oft und mit welchen Intensitäten stimulieren? Für einige Körperstellen bieten manche Tens-Geräte eigene Funktionen. Auch die Handlichkeit des Geräts sowie Größe, Sicht- und Lesbarkeit des Displays sollten deinen persönlichen Anforderungen entsprechen.
6 weitere nützliche Gesundheitsgeräte
- Neben Tens-Geräten gibt es auch EMS-Geräte, die zur elektrischen Muskelstimulation genutzt werden: Die Muskeln ziehen sich abwechselnd zusammen und entspannen sich wieder – für eine bessere Durchblutung und ein gezieltes Muskeltraining.
- Einige Elektrotherapiegeräte kombinieren die Tens- und EMS-Anwendungen. So erhältst du mit einem Gerät gleich zwei Funktionen auf einmal.
- Mit einem Blutdruckmessgerät kannst du regelmäßig zu Hause spielend einfach deinen Blutdruck messen und selbst tracken. Die Werte kannst du auch zum nächsten Check-up beim Hausarzt oder bei der Hausärztin mitnehmen.
- Wenn du Diabetes hast, kannst du mit einem Blutzuckermessgerät deinen Glukosespiegel im Blick behalten. Ein kleiner Blutstropfen aus der Fingerbeere reicht dabei für den Messstreifen aus, um den aktuellen Wert zu ermitteln.
- Mit einem handlichen Pulsoximeter kannst du Sauerstoffsättigung und Puls kontrollieren: Für den Messvorgang musst du meist lediglich einen Finger in die Halterung stecken, die den Finger wie eine große Klammer umschließt.
- Wearables: Mit tragbaren Trackern wie etwa Smartwatches oder auch anderen Geräten kannst du beispielsweise täglich deine Schritte zählen. Schaffst du jeweils dein individuelles Ziel, um fit und gesund zu bleiben?