Kaufberatung Pflanzgefäße
Dekorative und praktische Behälter für Pflanzen
Du möchtest mehr Grün in deine Wohnung bringen und hast dir deshalb vorgenommen, zunächst einmal einige hübsche Pflanzen ins Wohnzimmer auf die Fensterbank zu stellen. Deine Wahl fällt dabei auf drei kleine Geldbäume, die viel Sonnenlicht vertragen. Als Übertöpfe wählst du bauchige Pflanzgefäße aus Beton, die gut zum minimalistischen Stil deiner Wohnung passen und außerdem verhindern, dass Gießwasser auf die Fensterbank gelangt. Welche Pflanzgefäße es gibt und aus welchem Material sie bestehen können, kannst du hier nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
> Der richtige Topf: Pflanzgefäße für eine oder mehrere Pflanzen
> Von Holz bis Terrakotta: Materialien für Pflanzgefäße
> Pflanzen, gießen, pflegen: drei wertvolle Tipps
> Fazit: Schöne Pflanzgefäße für verschiedene Ansprüche
Der richtige Topf: Pflanzgefäße für eine oder mehrere Pflanzen
Egal ob in der Wohnung, im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon: Mit einem passenden Pflanzgefäß kommen deine Pflanzen noch schöner zur Geltung. Die Auswahl ist groß – die Modelle unterscheiden sich zunächst in Form und Größe.
Solo-Auftritt: Pflanzgefäße für einzelne Pflanzen
- Pflanztöpfe: Pflanztöpfe, die es in verschiedenen Größen gibt, haben ein Loch im Boden, durch das überschüssiges Gießwasser abfließen kann. Das beugt Staunässe und faulenden Wurzeln vor.
- Übertöpfe: Pflanztöpfe werden in der Regel in einen dekorativen Übertopf gestellt. Übertöpfe haben meistens keine Löcher, sodass sie überschüssiges Wasser vom Gießen auffangen, und einen Durchmesser von etwa 4 bis 60 cm. Sie eignen sich gut für kleine bis mittelgroße Zimmerpflanzen.
- Pflanzkübel: Übertöpfe ab einem Durchmesser von 60 cm heißen Pflanzkübel. Sie bieten zum Beispiel großen Sträuchern, üppigen Stauden oder kleinen Bäumen Platz.
- Blumenampeln: Blumenampeln sind hängende Pflanzgefäße mit einem Durchmesser von bis zu 35 cm. Darin kommen vor allem Pflanzen mit hängenden Trieben oder mit sehr ausladenden und langen Blättern gut zur Geltung.
Paar-Zeit: Pflanzgefäße für mehrere Pflanzen
- Blumenkästen: Blumenkästen, zum Beispiel mit Tomatenpflanzen, Petunien oder mit mediterranen Kräutern, verschönern Fensterbank, Balkon oder Terrasse. Du kannst diese rechteckigen Pflanzgefäße auf den Boden stellen oder mit einem Untergestell als Raumbegrenzung nutzen. Mit speziellen Blumenkastenhalterungen lassen sie sich zudem an Balkongeländern aufhängen oder auf Fensterbänken fixieren.
- Blumenwagen: Üppig bepflanzt sorgen Blumenwagen für romantisches Flair. Opulent blühende Pflanzen wie Begonien, Malven oder Glockenblumen kommen in diesen Karren auf Rädern besonders gut zur Geltung.
- Blumentreppen: Auf einer Blumentreppe kannst du im Innen- oder Außenbereich Pflanzen, Blumen und Kräuter platzsparend auf mehreren Ebenen arrangieren.
- Spaliere: Kletterpflanzen wie Tomaten oder Rosen wachsen so weit in die Höhe, dass ihre Stängel das eigene Gewicht nicht tragen können. Ein Rankgitter oder Spalier gibt ihnen Halt und Stabilität.
Tipp: Der Durchmesser des Pflanzgefäßes sollte ungefähr 3 bis 4 cm größer als der Wurzelballen der Pflanze sein, damit sie sich gut entwickeln kann.
Von Holz bis Terrakotta: Materialien für Pflanzgefäße
Die Optik eines Pflanzgefäßes wird nicht zuletzt von dem Material beeinflusst, aus dem es besteht. Welche Materialien es hier gibt und welche Eigenschaften sie haben, erfährst du im Folgenden.
Holz
Pflanzgefäße aus Holz sehen natürlich aus und eignen sich gut für drinnen. Damit das Holz mit der Zeit nicht feucht und modrig wird, solltest du solche Holzgefäße mit Folie auskleiden. Möchtest du die Pflanzgefäße draußen aufstellen, setze auf robuste Sorten wie Eiche, Robinie oder Akazie und imprägniere das Material regelmäßig.
Keramik
Keramik ist der Oberbegriff für gebrannten Ton. Für Zimmerpflanzen werden besonders gerne glasierte Keramiktöpfe verwendet, die es in vielen unterschiedlichen Farben gibt. Solche glasierten Töpfe haben eine glatte Oberfläche, sind wasserdicht und pflegeleicht.
Terrakotta
Terrakottatöpfe zählen ebenfalls zu den Keramikprodukten. Die rotbraunen Pflanzgefäße mit mediterraner Optik sind recht schwer und weitestgehend witterungsbeständig, weshalb sie sich gut für Balkon oder Garten eignen. Ist das Material unlackiert, ist es porös und nimmt Wasser auf. Das heißt für dich, dass die Pflanzen entsprechend häufiger zu gießen sind. Achtung: Nur hochwertiger Ton, der kein Wasser in den Poren speichert, ist auch frostfest.
Kunststoff
Pflanzgefäße aus Kunststoff gibt es in unterschiedlichen Farben, Formen und Designs. Sie sind bruchsicher, wetter- und frostfest, weshalb du sie gut im Außenbereich einsetzen kannst. Große Kübel bestehen häufig aus Kunststoff, da der Werkstoff sehr leicht ist. Kunststoffgefäße eignen sich gut für Pflanzen mit hohem Wasserbedarf, da das Material keine Feuchtigkeit aufnimmt.
Polyrattan und Fiberglas
Auch Polyrattan und Fiberglas zählen zu den Kunststoffen. Beide Werkstoffe sind leicht, robust und wetterbeständig und gut für Pflanzgefäße geeignet, die du draußen aufstellen möchtest. Fiberglas besteht im Unterschied zu Polyrattan zusätzlich auch aus Glasfasern. Durch die Beimischung von Gestein entstehen natürlich wirkende Oberflächen, die an Stein, Ton, Terrakotta oder Beton erinnern.
Metall
Pflanzgefäße aus Metall sind für drinnen und draußen geeignet. Da Zink oder verzinktes Stahlblech korrosionsbeständig ist und nicht rostet, ist die Auswahl an Metallmodellen groß. Die rustikalen Metalltöpfe sind außerdem leicht und wasserunempfindlich. Allerdings erhitzt sich das Material schnell, deshalb solltest du Metallgefäße nicht an sonnigen Standorten aufstellen, damit deine Pflanzen nicht austrocknen.
Pflanzen, gießen, pflegen: drei wertvolle Tipps
Damit du lange etwas von deinen Pflanzen hast, solltest du dich gut um sie kümmern. Hier kommen ein paar Tipps zum Einpflanzen, Gießen und Pflegen.
- Richtig einpflanzen: Mit einer Drainage beugst du Staunässe vor und hältst die Erde feucht. Gefäße mit einem Loch sorgen dafür, dass das Wasser abfließen kann. Bedecke den Boden mit einer 2 bis 3 cm dicken Schicht aus Kies, Tonscherben oder Blähton, bevor du die Pflanze hineinsetzt und den Topf mit Blumenerde oder Substrat auffüllst.
- Richtig gießen: Wie oft und wie viel Wasser deine Pflanze braucht, hängt von der Pflanze selbst, dem Pflanzgefäß sowie ihrem Standort ab. Kontrolliere nach jedem Gießen, dass kein Wasser im Blumentopf stehen geblieben ist, damit die Wurzeln nicht faulen.
- Richtig pflegen: Befreie die Blätter deiner Zimmerpflanzen regelmäßig von Staub. Benutze dazu einen Staubwedel oder ein Tuch. Kleinere Pflanzen kannst du in der Dusche oder in der Badewanne abbrausen.
Fazit: Schöne Pflanzgefäße für verschiedene Ansprüche
Pflanzen wirken noch harmonischer, wenn sie in passenden Pflanzgefäßen stehen, die es für den Innenbereich, aber auch für Garten, Balkon oder Terrasse gibt. Zusammengefasst findest du hier noch einmal die wichtigen Infos.
- Eine kleine Zimmerpflanze kommt gut in einem hübschen Übertopf zur Geltung, der zum Stil des Raumes passt. Ein massiver Pflanzkübel bietet ausreichend Platz für kleine Sträucher auf Terrasse oder Balkon. Schöne Blumenarrangements für den Außenbereich lassen sich auch mit einem Blumenkasten oder einem Blumenwagen realisieren.
- Übertöpfe aus Keramik oder Polyrattan sind für drinnen geeignet, während du frostbeständige Metall-, Terrakotta- oder Fiberglasgefäße im Außenbereich einsetzen kannst.
- Du hast lange etwas von deinen Pflanzen, wenn du sie richtig pflegst. Eine Drainage sorgt dafür, dass keine Staunässe entsteht und die Wurzeln nicht faulen. Entstaubst du die Blätter deiner Pflanzen regelmäßig, bleiben sie vital und saftig grün.