Kaufberatung Blumendünger
Gesunde Blütenpracht in deinem Garten
Blumendünger versorgt die blühenden Pflanzen in deinem Garten mit wichtigen Nährstoffen, sodass sie wachsen und gedeihen, um in all ihrer Farbenpracht dein Auge zu verwöhnen.
Inhaltsverzeichnis
> Wofür brauche ich Blumendünger?
> In welchen Formen bekomme ich Dünger für Blumen?
> Worauf sollte ich bei Düngemitteln achten?
Wofür brauche ich Blumendünger?
- Hochwertiger Blumendünger bietet eine ausgewogene Kombination von essenziellen Nährstoffen, die deine Blumen für gesundes Wachstum brauchen, einschließlich Stickstoff, Phosphor, Kalium und Kalzium.
- Durch regelmäßiges Düngen verbesserst du die Widerstandsfähigkeit der Blumen gegenüber Krankheiten und Schädlingen und machst sie resistenter gegen Stressfaktoren wie extreme Temperaturschwankungen.
- Viele Dünger enthalten spezielle Inhaltsstoffe zur Förderung einer reichen Blüte, was zu einem üppigen und farbenprächtigen Garten führt.
- Blumendünger kann das Wurzelwachstum ankurbeln und so die Wasseraufnahme und die Nährstoffversorgung nachhaltig verbessern.
- Regelmäßiges Düngen kann das Wachstum deiner Pflanzen beschleunigen, sodass du schneller und öfter in den Genuss der Blütenpracht kommst.
- Pflanzendünger kann auf lange Sicht die Bodenqualität verbessern, indem er die Drainage fördert, die Wasserhaltefähigkeit erhöht und die Bodenfauna aktiviert.
Flüssigdünger und Pulver
Dünger in flüssiger Form wird üblicherweise in das Gießwasser gemischt. Er enthält bereits gelöste Nährstoffe, die deine Blumen direkt nach der Anwendung über die Wurzeln aufnehmen können. Düngerpulver wird vor der Anwendung in Wasser aufgelöst und zeichnet sich durch ähnliche Eigenschaften aus wie Flüssigdünger.
Tipp: Flüssigdünger und Pulver werden als Kopfdünger bezeichnet. Wende sie in der Wachstumsphase oder bei Bedarf mehrfach über die ganze Saison hinweg an.
Granulat und Pellets
Bei festem Granulat werden die enthaltenen Nährstoffe nicht direkt an die Pflanzen abgegeben, sondern entfalten sich über einen längeren Zeitraum hinweg. Damit liefern solche Dünger ideale Bedingungen für eine langfristige und regelmäßige Nährstoffversorgung. In Pellets sind die Nährstoffe für Blumen aufgrund der höheren Dichte noch konzentrierter als in Granulat, was eine langsamere Freisetzung über einen noch längeren Zeitraum hinweg ermöglicht.
Stäbchen und Spikes
Stäbchen sind solide Düngemittel, die du ganz einfach neben der Pflanze in die Erde steckst. Ähnlich wie Granulat setzen sie in der Folge die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum hinweg frei. Spikes sind länger als Stäbchen, sodass sie tief in den Boden vordringen können, um die Nährstoffe in der Nähe des Wurzelbereichs abzugeben.
Tipp: Granulate, Pellets, Stäbchen und Spikes fallen in die Kategorie der Vorrats- oder Depotdünger. Du bringst sie meist im Frühjahr und in einigen Fällen im Sommer nach der Hauptblüte aus.
Natürlicher Dünger
Natürliche Düngemittel wie Kompost, Stallmist, Pflanzenjauchen, Hornspäne oder Mulch verbessern die Bodenqualität und geben die Nährstoffe langsam und nachhaltig an die Pflanzen ab. Die Produktion im eigenen Garten und Balkon sowie der Verzicht auf Chemie schonen Umwelt und Geldbeutel.
Worauf sollte ich bei Düngemitteln achten?
Organisch vs. synthetisch
Organische Dünger, hergestellt aus natürlichen Materialien wie Kompost, Tiermist oder Knochenmehl, bieten in der Regel eine langsamere Freisetzung der Nährstoffe und wirken sich positiv auf die Bodenstruktur aus. Synthetische Dünger liefern dagegen schnell verfügbare Nährstoffe, können aber bei Überdosierung leicht zu Pflanzenschäden führen und tragen kaum zur Bodengesundheit bei.
Was ist das NPK-Verhältnis?
Die Abkürzung NPK bezieht sich auf die drei Schlüsselnährstoffe für Pflanzen: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Sie stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander, das meist auf der Verpackung aufgeführt ist. Die Angaben erfolgen in Prozentwerten, sodass NPK 12-12-17 bedeutet, dass 12 % Stickstoff, 12 % Phosphoroxid und 17 % Kaliumoxid enthalten sind. Viele Hersteller ergänzen den NPK-Wert noch um den Anteil des enthaltenen Magnesiumoxids, also beispielsweise 12-12-17-2 für 2 % Magnesiumanteil.
Tipp: Stickstoff fördert das Blattwachstum, Phosphor stärkt die Wurzeln und unterstützt die Blütenbildung, während Kalium die Gesamtstabilität und Krankheitsresistenz der Pflanze verbessern kann.
Sekundärnährstoffe und Spurenelemente
Zu den Sekundärnährstoffen gehören Kalzium, Magnesium und Schwefel, die ebenfalls wichtig für das Pflanzenwachstum sind. Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Bor oder Molybdän werden nur in geringen Mengen benötigt, sind aber für das gute Gedeihen von Pflanzen essenziell.
Tipp: Einige Dünger enthalten Bakterien und Mikroorganismen, die sich vorteilhaft auf die Bodenqualität auswirken können.
pH-Wert
Dünger können je nach Zusammensetzung und NPK-Verhältnis den pH-Wert des Bodens verändern. Deshalb solltest du vor dem Kauf prüfen, ob der Dünger für den pH-Wert deines Gartens geeignet ist oder ob er diesen nachteilig beeinflussen könnte. Den pH-Wert ermittelst du mit Teststreifen, einem Bodenanalyse-Kit oder einem pH-Messgerät. Achtung: Überdüngung kann zu einer Übersäuerung des Erdreichs führen und so negative Auswirkungen auf viele Blumen und Pflanzen haben.
- Moorbeetpflanzen wie Azaleen, Rhododendron, Hortensien und Erika lieben saures Erdreich mit einem pH-Wert von 4,5.
- Farne kommen mit einem mittleren pH-Wert von 5,0 aus.
- Die beliebtesten Blütenpflanzen wie beispielsweise Glockenblumen, Osterglocken, Lilien, Begonien, Rittersporn, Primeln, Astern, Gladiolen, Iris, Margeriten, Nelken, Pfingstrosen, Rosen und Tulpen brauchen einen durchschnittlichen pH-Wert zwischen rund 6,0 und 7,0.
- In als alkalisch oder basisch bezeichneten Böden mit einem pH-Wert zwischen 7,0 und 8,0 fühlen sich Clematis, Vergissmeinnicht, Geranien, Petunien, Wicken, Blausterne und Lavendel sehr wohl.
Spezialdünger
Spezialdünger für bestimmte Pflanzenarten wie beispielsweise Rosen, Lavendel oder Orchideen sind in Sachen NPK-Verhältnis, Nährstoffmenge, Spurenelemente und pH-Wert optimal an die bezeichneten Pflanzen angepasst, was zu besonders gutem Wachstum und prächtigen Blüten führen kann.
Tipp: Moorbeetpflanzen wie Erikagewächse, Azaleen und Rhododendren brauchen stets chlorid- und kalkfreien Spezialdünger.
Schadstofffreiheit
Bio-Dünger oder ökologisch zertifizierte Mittel gelten als besonders umweltschonend, da sie in der Regel keine schädlichen Chemikalien oder Schwermetalle enthalten. Näheres zu diesem wichtigen ökologischen Aspekt findest du in der Produktbeschreibung.