Kaufberatung Türstopper
Schutz für Türen, Wände und Möbel
Du hast beide Hände voll, kramst in deiner Tasche nach dem Schlüssel und schließt dann mit Mühe die Wohnungstür auf. Damit du mit deinen großen Einkaufstaschen gut durch den Eingang passt, gibst du der Tür einen kräftigen Schwung. Wie gut, dass auf dem Boden ein Türstopper steht, der den Stoß abfedert. Ansonsten hätte der Türgriff jetzt garantiert eine Macke an der Wand hinterlassen. Welche Funktionen ein Türstopper noch hat und in welchen Varianten es den praktischen Helfer gibt, kannst du in diesem Ratgeber nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
> Kleiner Puffer: Dafür brauchst du Türstopper
> Lose oder fest: Diese Türstopper stehen zur Auswahl
> Materialien und Formen von Türpuffern
> Welcher Stopper eignet sich für welche Tür?
> Praktische Tipps: So befestigst du deinen neuen Türpuffer
> Fazit: Türstopper sind praktische Alltagshelfer
Kleiner Puffer: Dafür brauchst du Türstopper
Ein Türstopper fungiert als Puffer, indem er Stöße abfedert. Das heißt, die Klinke kann an der Wand keine Farbspuren oder Dellen mehr hinterlassen, da die Tür vom Türstopper gestoppt wird und nicht gegen die Wand schlägt. Und auch Möbel und die Tür selbst bleiben unversehrt und sind vor Kratzern geschützt.
Neben Türstoppern, die zwischen Wand und Tür positioniert werden, gibt es auch Modelle, die dazu da sind, Türen offen zu halten. Und zwar in exakt der Position, in der du sie haben möchtest. So kannst du beispielsweise lüften und brauchst nicht zu befürchten, dass die Tür dabei wegen eines Luftstoßes zuschlägt.
Lose oder fest: Diese Türstopper stehen zur Auswahl
Türstopper kannst du fest auf dem Boden oder an der Wand verschrauben oder lose aufstellen. Nachfolgend bekommst du einen Überblick über die verschiedenen Varianten.
Bodentürstopper mit Montage
Bodentürstopper, die festgeschraubt werden, bleiben sicher an ihrem Platz – auch wenn du die Tür mal kräftiger aufstößt. Die Montage lohnt sich besonders in stark frequentierten Bereichen, wie zum Beispiel in Hausfluren. Auch Möbelstücke, die hinter der Tür ihren festen Platz haben, kannst du damit vor Macken schützen. Für den Fall, dass du nicht bohren möchtest, gibt es Türstopper zum Kleben.
Bodentürstopper ohne Montage
Lose Türstopper für den Boden kannst du flexibel einsetzen und beliebig positionieren. Damit sie nicht verrutschen, sind sie relativ schwer (etwa 1 bis 2 kg) und haben eine rutschfeste Unterseite. In der Regel werden diese Modelle genutzt, um Türen in einer bestimmten Position offen zu halten.
Tipp: Auch mit einem Türkeil, den du einfach unter die Tür schiebst, kannst du Türen offen halten.
Wandtürstopper
Wandtürstopper werden in Höhe des Türgriffs an der Wand verschraubt oder festgeklebt. Dabei federn die meist stangenförmigen Stopper mit Gummispitze die Tür so ab, dass sie nicht gegen die Wand schlagen kann.
Türstopper unterscheiden sich in Hinblick auf ihre Form und ihre Materialien. Welche Materialien es gibt, liest du nachfolgend.
Metall
Edelstahl-Türstopper für den Boden sind in der Regel rund. Sie haben einen Durchmesser von etwa 10 cm und sind 4 bis 8 cm hoch. Eine Gummierung sorgt dafür, dass die Tür nicht beschädigt wird. Sie können lose aufgestellt oder verschraubt werden. Varianten zur Wandbefestigung sind meistens stangenförmig und haben eine Gummispitze. Die Modelle sind unauffällig und dezent und harmonieren mit vielen Wohnstilen.
Stoff
Türstopper mit Textilbezug sind mit Sand oder Granulat gefüllt. Diese Modelle, die lose auf den Boden gestellt werden, gibt es in verschiedenen Designs – von unifarbenen über gemusterte Säcke bis hin zu Tierfiguren. So sind sie nicht nur funktional, sondern auch ein dekoratives Wohnaccessoire.
Kunststoff und Gummi
Türstopper aus Kunststoff oder Vollgummi sind mit einem Durchmesser von etwa 2,5 cm und einer Höhe von 3 cm klein und sehr unauffällig. Da sie ein sehr geringes Eigengewicht haben, werden sie entweder fest am Boden oder an der Wand verschraubt oder festgeklebt. Dabei federn Gummimodelle die Türen besser und sanfter ab als solche aus Kunststoff.
Welcher Stopper eignet sich für welche Tür?
Möchtest du deinen Türstopper nutzen, um eine Tür offen zu halten, spielt das Gewicht eine Rolle. Generell gilt: Je schwerer die Tür ist, umso schwerer sollte auch der Türstopper sein, damit er nicht verrutscht. Hier kommen ein paar Tipps dazu.
- Holztüren: Zimmertüren aus Holz bleiben mit einem 1 kg schweren Modell aus Edelstahl oder einem Sandsack in der gewünschten Position.
- Glastüren: Glastüren sind schwerer als Holztüren. Hier liegst du mit 2 kg schweren Varianten richtig. Achte darauf, dass der Türstopper möglichst weich ist, damit das Glas nicht beschädigt wird. Gut geeignet sind zum Beispiel Edelstahl-Modelle mit Gummiring oder Modelle mit weichem Textilbezug.
- Aluminiumtüren: Haustüren aus Aluminium sind schwer und bleiben nur mit Stoppern ab 2 kg offen.
Praktische Tipps: So befestigst du deinen neuen Türpuffer
Türstopper, die als Abstandshalter zwischen Tür und Wand oder Möbeln dienen sollen, können fest montiert werden – an der Wand oder am Boden. Wie du sie anbringst, erklären wir dir hier.
- Möchtest du deinen Türstopper fest montieren, brauchst du eine Bohrmaschine, einen Dübel und eine Schraube. Letztere sind meistens im Lieferumfang enthalten.
- In Mietwohnungen, bei Fliesenböden oder einer Fußbodenheizung sind im Zweifel Türstopper zum Kleben besser. Da der Kleber nicht auf rauen Flächen haftet, müssen Wand oder Boden glatt sein.
- Wandtürstopper werden in Höhe des Türgriffs angebracht. Markiere die entsprechende Stelle vor dem Anbringen mit einem Bleistift.
- Bodentürstopper solltest du so positionieren, dass du die Tür noch mindestens im 90°-Winkel öffnen kannst. Setze sie dabei so, dass sie am ersten Drittel der Tür anschlagen, also etwa auf Griffhöhe.
Mit einem Türstopper kannst du verhindern, dass eine Tür an eine Wand oder ein Möbelstück stößt, wenn sie geöffnet wird. Zudem kannst du mit entsprechenden Modellen Türen offen halten. Hier kommen noch einmal die wichtigen Infos zusammengefasst:
- Türstopper lassen sich fest an der Wand oder auf dem Boden verschrauben. So behalten sie ihre Position und können im Gegensatz zu losen Modellen nicht verrutschen.
- Neben Modellen aus Edelstahl mit Gummiring gibt es auch Türstopper aus Vollgummi, Kunststoff oder mit Sand gefüllte Säcke. Letztere sind meistens nicht nur funktional, sondern auch dekorativ.
- Für leichte Holztüren brauchst du 1 kg schwere Türstopper. Aluminium- oder Glastüren bleiben mit 2-kg-Varianten offen stehen.
- Achte darauf, dass die Türstopper bei Glastüren möglichst weich sind. Gut geeignet sind zum Beispiel Edelstahl-Modelle mit Gummiring.
- Wandtürstopper werden in Höhe des Griffs angebracht, Bodentürstopper sollten so positioniert werden, dass die Tür mindestens noch 90° aufgeht.