Kaufberatung Kunstgräser
Künstliche Gräser: pflegeleichte Deko-Objekte
Bei Kunstgräsern handelt es sich um Gegenstände zur Dekoration. Sie sind Schilf- und Wiesengräsern wie Riedgras, Bambus, Schilfgras oder Pampasgras naturgetreu und täuschend echt nachempfunden.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile von Kunstgräsern?
> Welche Arten von künstlichen Gräsern gibt es?
> Worauf sollte ich beim Kauf von künstlichem Gras achten?
> Wie pflege ich Kunstgräser und wie setze ich sie als Deko ein?
Was sind die Vorteile von Kunstgräsern?
- Von echten Gräsern lassen sich diese Kunstpflanzen auf den ersten Blick nicht unterscheiden.
- Ziergräser eignen sich oft nicht als Zimmerpflanzen, weil sie viel Licht brauchen. Mit Kunstgräsern setzt du drinnen oder draußen natürlich wirkende Akzente.
- Kunststoff-Gräser benötigen nur wenig Pflege: Sie brauchen keinen Dünger, und du musst sie nicht gießen, zurückschneiden oder umtopfen. Sie sind langlebig, behalten ihre Form und welken nicht. Schädlinge können ihnen nichts anhaben.
- Wie Kunstblumen, getrocknete Blumen oder Kunstblumensträuße nutzt du die Gräser zur Dekoration, etwa auf Tisch, Regal oder Schrank. Du kannst die schlichten Deko-Objekte gut mit anderen Einrichtungsgegenständen kombinieren.
- Mit den naturgetreuen künstlichen Gräsern verzierst du sogar fensterlose Räume, ohne dass eine Pflanzenlampe nötig ist. Damit wirken etwa das Bad, der Hausflur und auch Kellerräume frischer und lebendiger.
- Außerdem sind Kunstgräser praktisch, wenn du verreist oder keine Zeit und Lust hast, dich mit Pflanzenpflege zu beschäftigen – oder wenn du einfach keinen grünen Daumen hast.
Welche Arten von künstlichen Gräsern gibt es?
Kunstgräser in Töpfen oder Kübeln
Kunstgras wird meist in einem Topf oder Pflanzkübel geliefert. Diese Ausführungen sind praktisch, weil du die Kunstpflanzen ganz einfach gleich aufstellen kannst. Wahlweise stellst du sie in einen Übertopf. Manchmal bekommst du diesen in passendem Design zum Kunstgras dazu.
Kunstgräser als Deko-Bündel
Künstliches Gras ist auch als Bund zu haben. Überwiegend handelt es sich dabei um Gräser mit längeren Halmen. Einige Varianten sind so verarbeitet, dass sie unten einen flachen Sockel haben, sodass du sie ohne weitere Töpfe oder Übertöpfe auf den Boden stellen kannst. Andere Grasbündel bestehen aus einzelnen Halmen, die sich besonders flexibel einsetzen lassen: Du kannst sie beispielsweise zusammen mit Kunstzweigen und Kunstblumen in Vasen und Kübel stellen.
Tipp: Kleinere Kunstgräser gibt es obendrein als dekorative Arrangements in Moosballen. Häufig sind dann auch noch künstliche Wurzeln zu sehen, was das Ganze noch echter wirken lässt.
Worauf sollte ich beim Kauf von künstlichem Gras achten?
Höhe
Kunstgräser sind in der Regel zwischen 30 und 120 cm hoch. Daneben findest du sehr hohe Ausführungen von bis zu 160 cm. Sie können dir je nach deiner Größe bis zum Kopf oder Brustkorb reichen. Niedrige Kunstgräser in kleinen Töpfen eignen sich für Sideboards oder Tische.
Art
Es gibt nicht nur eine Art von Kunstgras, sondern wie bei den natürlichen Vorbildern unzählige Sorten mit unterschiedlichem Aussehen – etwa mit anderen Halmen, Blättern, Farben, Blüten, Ähren oder Rispen. Künstliche Pampasgräser und Lampenputzergräser haben beispielsweise weiche und federartige Blütenstände. Blutgras dagegen fällt durch seine leuchtend roten Blätter auf, Zebragras durch gelb-grüne Streifen. Die hohen Stängel von Schilfgras haben ausgeprägte braune Kolben. Bambus sieht wegen seiner dickeren Halme und kleinen Blätter zwar nicht aus wie Gras, gehört aber zur Gattung der Süßgräser.
Material
Die Stängel und Blätter von Kunstgräsern bestehen fast immer aus unempfindlichem und langlebigem Kunststoff, in der Regel aus Polyethylen (PE) sowie Textilfasern. Manchmal sind einzelne Teile aus echtem Holz gefertigt, bei künstlichem Bambus etwa der Stamm. Dann wirken die künstlichen Gräser oft noch authentischer.
Für drin oder draußen?
Die meisten Kunstpflanzen kannst du in Innenräumen aufstellen. Zu haben sind aber auch robuste und witterungsbeständige Outdoor-Versionen. Achte dazu auf die Produktbeschreibung. Häufig sind Modelle für draußen mit einem UV-Schutz versehen, damit sie in der Sonne nicht so schnell ausbleichen. Je nachdem, wo sie stehen, kann es auch drin nützlich sein, wenn den Kunstgräsern UV-Licht nichts ausmacht.
Wie pflege ich Kunstgräser und wie setze ich sie als Deko ein?
- Kunstgräser benötigen nicht viel Pflege. Staub entfernst du einfach mit einem feuchten Tuch oder einem Staubwedel.
- Größere Pflanzen kannst du vorsichtig unter der Dusche abbrausen – aber nur, wenn sie keine Textilteile haben.
- Setz die Kunstgräser nicht direkter Sonneneinstrahlung aus, falls sie nicht mit UV-Schutz ausgerüstet sind. Dann bleiben kräftige Farben länger erhalten.
- Die künstlichen Gräser kannst du flexibel platzieren, um Räume zu verschönern. Ein Deko-Tipp ist zum Beispiel, sie in Ecken oder düstere Nischen zu stellen. Das sorgt für einen frischen Look und lockert die ungenutzte Stelle auf.
- In Feuchträumen macht sich vor allem künstliches Schilfgras gut, weil es in der Natur mit Wasser assoziiert wird. Du kannst es in kleinen Töpfen auf schmale Badezimmerregale oder die Fensterbank in der Gästetoilette stellen.
- Sehr hohe Kunstgräser eignen sich als Raumteiler oder Sichtschutz im Wintergarten oder auf dem Balkon – vor allem, wenn sie in einem breiten Pflanzgefäß stehen.