Kaufberatung Buddha-Figuren
Spirituelle Dekofiguren aus Fernost
Um deinen Flur wohnlicher zu gestalten, hast du dir einen Konsolentisch gekauft. Über das schwarze Möbelstück aus Metall hängst du einen runden Spiegel und in den Regalfächern verteilst du ein paar Körbe, Vasen und Bilderrahmen. Nun stellst du deine Buddha-Figur auf. Das bronzefarbene Modell, das Ruhe und Harmonie ausstrahlt, hat hier einen schönen Platz und kann seine Wirkung gut entfalten. Welche Bedeutungen Buddhas haben können und wo du sie noch gut aufstellen kannst, liest du in diesem Ratgeber:
Inhaltsverzeichnis
> Mehr Ruhe und Harmonie: die Wirkung von Buddha-Figuren
> Verschiedene Buddha-Figuren für dein Zuhause
> Richtige Platzwahl: Hier fühlt sich dein Buddha besonders wohl
> Deko-Tipps: passende Buddhas für verschiedene Räume
> Fazit: Buddha-Figuren sind Dekoration mit Bedeutung
Mit einer Buddha-Figur holst du dir fernöstliches Flair in dein Zuhause. Dabei sind diese Figuren aber nicht nur eine schöne Dekoration, sondern sollen dir dabei helfen, neue Energie und Kraft zu tanken. Buddha-Figuren können nämlich eine positive Wirkung auf uns haben und symbolisieren innere Ausgeglichenheit. Dort, wo du sie hinstellst, sollen sie für Ruhe, Gelassenheit und Harmonie sorgen.
Buddha-Figuren gibt es aus verschiedenen Materialien. Häufig werden zum Beispiel Naturstein, Holz oder auch Polyresin, ein bruchsicherer Kunststein, verwendet. Die Farben sind meist eher zurückhaltend, viele Buddhas sind in Weiß oder Grau gehalten. Etwas edler wirken Modelle in Metallic-Tönen wie Bronze, Silber, Gold und Kupfer.
Buddha-Figur ist nicht gleich Buddha-Figur. Zwar haben die Modelle gewisse Gemeinsamkeiten, dennoch gibt es auch sichtbare Unterschiede, vor allem bei der Körperhaltung und der Haltung der Hände. Wissenswertes zu diesen Aspekten kannst du im Folgenden nachlesen.
Die typischen Merkmale einer Buddha-Figur
- Der Haarknoten (Ushnisha) eines Buddhas, der einer Krone ähnelt, ist ein Zeichen der Weisheit und symbolisiert Erleuchtung.
- Die langen Ohrläppchen sind ein Zeichen von Buddhas Verzicht auf Reichtum. Bevor er Mönch wurde, trug er schwere Ohrringe, die seine Ohrläppchen nach unten gezogen haben.
- Buddha-Figuren tragen in der Regel ein Gewand, wie es bei Mönchen üblich ist.
- Die Augen eines Buddhas sind meistens halb geschlossen, was ein Zeichen seiner Weltentrücktheit ist.
Übrigens: Lachende Buddha-Figuren mit dickem nacktem Bauch (Glücksbuddhas) haben nichts mit den historischen Buddhas zu tun. Sie kommen aus China und Japan und symbolisieren Glück. Der historische Buddha kommt dagegen aus Nepal.
Buddha-Figuren und ihre verschiedenen Körperhaltungen
Buddha wird meist stehend oder sitzend dargestellt. Letzteres tut er meistens im sogenannten Lotussitz. Diese Meditationshaltung, bei der die Beine gekreuzt sind und die Füße auf den Oberschenkeln liegen, steht für Reinheit und Perfektion. Liegende Buddha-Figuren erinnern an den sterbenden historischen Buddha, der meditierend endgültig ins Nirvana eingeht.
Das bedeutet die Handhaltung deines Buddhas
- Beim meditierenden Buddha ruhen die Hände locker in seinem Schoß. Die übereinanderliegenden Handflächen zeigen dabei nach oben (Dayana Mudra). Die Figur soll dir dabei helfen, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
- Buddha-Figuren mit vor der Brust flach zusammengelegten Händen (Anjali Mudra) stehen für innere Sammlung und Konzentration. Sie sollen den Betrachter zur Ruhe und den Körper, den Geist und die Seele ins Gleichgewicht bringen.
- Wenn sich bei einer Buddha-Figur Daumen und Zeigefinger der rechten Hand berühren und einen Kreis bilden, formen sie das sogenannte Rad der Lehre (Vitarka Mudra). Die linke Hand ruht dagegen im Schoß. Es ist eine Geste des Mitgefühls, aber auch die des Bewusstseins, des Lehrens und Erklärens.
- Buddha kann auch mit erhobener rechter Hand dargestellt werden, wobei die Handinnenfläche zum Betrachter gerichtet ist, während der linke Arm eng anliegend am Körper ruht. Das ist die Geste der Ermutigung und Furchtlosigkeit (Abahya Mudra).
Richtige Platzwahl: Hier fühlt sich dein Buddha besonders wohl
Hast du dich für eine Buddha-Figur entschieden, brauchst du einen passenden Ort, um sie aufzustellen. Welche Kriterien du dabei berücksichtigen solltest, erfährst du nachfolgend.
- Stelle deine Buddha-Statue vor eine Wand, die ihr als Schutz dient. Der Blick des Buddhas sollte dabei in Richtung Tür gehen. Vermeide es daher, die Figur direkt ans Fenster zu stellen, da sie dann keinen Schutz im Rücken hat.
- Eine Buddha-Figur sollte nicht auf dem Boden, sondern an einem erhöhten Platz stehen, damit du nicht auf sie herabschaust. Ein Regal oder ein Sideboard eignet sich zum Beispiel gut.
- Möchtest du die Figur draußen aufstellen, stelle sie an einen überdachten Ort, damit sie vor Wettereinflüssen wie Regen oder Schnee geschützt ist.
- Um die Kraft der fernöstlichen Figur zu verstärken und sie zu ehren, kannst du frische Blumen, Kerzen oder Räucherstäbchen um sie herum aufstellen.
Deko-Tipps: passende Buddhas für verschiedene Räume
Mit einer Buddha-Figur schaffst du drinnen und draußen eine harmonische Atmosphäre. Hier kommen inspirierende Ideen für Wohnzimmer, Badezimmer und Garten.
Buddha-Figuren im Wohnzimmer
Lass dein Wohnzimmer in asiatischem Flair erstrahlen und dekoriere es mit einer vergoldeten Buddha-Figur. Der schimmernde Ton macht sich besonders gut auf einem schwarzen Highboard. Eine sehr stimmige Wirkung erzielst du, wenn du die Figur auf eine Bastmatte und daneben eine dekorative Kerze stellst.
Buddha-Figuren im Badezimmer
Mit eine Buddha-Figur im Badezimmer entsteht eine Oase der Ruhe. Kleine, schwarze Figuren des asiatischen Gelehrten und dezente Teelichthalter mit Kerzen machen den Raum zu einem erholsamen Rückzugsort. Mit Farben wie Rot oder Schwarz, etwa bei Handtüchern oder Badematten, greifst du den Asia-Stil auch an anderen Stellen des Raums gekonnt auf. Ein paar Pflanzen um die Figur herum sorgen für einen schönen, frischen Look.
Buddha-Figuren im Garten
Große Buddha-Figuren aus Stein bringen fernöstliches Flair in deinen Garten. Stelle die massiven Statuen neben asiatische Bambus- oder Ziergehölze. Auf einem erhöhten Kiesbett macht sich eine sitzende Figur besonders gut. Schön sieht es auch aus, wenn du in der Nähe der Buddha-Statue rustikale Feuerstellen und Feuerkörbe oder rote Laternen aufstellst. Bei einsetzender Dämmerung wird der Buddha so zum einen effektvoll beleuchtet, zum anderen sorgt das Licht für eine entspannte und ruhige Atmosphäre.
Buddha-Figuren sind nicht nur schöne Deko-Objekte, sondern sollen auch für Ruhe, Harmonie und Gelassenheit sorgen. Die wichtigen Infos aus diesem Ratgeber gibt es nachfolgend noch einmal in der Zusammenfassung:
- Buddha-Figuren werden hauptsächlich aus Naturstein, Holz oder Kunststein hergestellt. Die Farbgebung ist in der Regel dezent zurückhaltend und reicht von Grautönen bis hin zu Metallic-Farben.
- Buddha-Figuren haben in der Regel einen auffälligen Haarknoten und lange Ohrläppchen, tragen ein Gewand und haben die Augen halb geschlossen.
- Buddhas werden sitzend, stehend oder liegend dargestellt. Eine Bedeutung hat vor allem die Haltung der Hände. Nimmt der Buddha zum Beispiel eine Gebetshaltung ein, soll er Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht bringen.
- Eine Buddha-Figur solltest du vor einer Wand platzieren, die ihr Schutz bietet. Stelle sie möglichst an einem erhöhten Ort auf und schütze sie draußen unter einem Dach vor Wettereinflüssen.
- Im Wohnzimmer sieht eine goldfarbene Buddha-Figur schön aus, die auf einem schwarzen Regal gut zur Geltung kommt. Eine kleine, schwarze Figur in Verbindung mit einem Teelichthalter bringt Ruhe ins Bad, und in den Garten passen große Stein-Buddhas.