Kaufberatung Bilderrahmen
Dekorative Rahmen zur Präsentation deiner Bilder
Aufgeregt ziehst du die Abzüge deiner Urlaubsfotos aus dem Umschlag und schwelgst dabei gleich in Erinnerungen. Um die schönen Schnappschüsse deiner Liebsten sauber und sicher zu verwahren, fasst du die Bilder in hübsche Bilderrahmen ein. Ausgestellt auf einer Kommode oder aufgehängt an der Wand hast du die großen und kleinen Schätze jederzeit gut im Blick und bringst damit mehr Persönlichkeit in dein Zuhause. In welchen Ausführungen Fotorahmen zu haben sind und wie du deine Bilder damit in echte Kunstwerke verwandeln kannst, verrät dieser Kaufratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> Ob einzeln oder als Gruppe: Bilderrahmen bringen Fotos groß raus
> Alles im Rahmen: Diese Modelle stehen zur Auswahl
> Materialien, Muster und Maße: Bilderrahmen für deinen Geschmack
> Klassisch bis modern: Welcher Rahmen passt zu deinem Wohnstil?
> Zehn Dekotipps: So bringst du Bilder groß raus
> Fazit: Bilderrahmen machen deine Bilder zu Kunstwerken
Ob einzeln oder als Gruppe: Bilderrahmen bringen Fotos groß raus
Bilderrahmen heben deine Fotos, Gemälde oder Poster eindrucksvoll hervor und machen sie zu individuellen Dekoelementen. Durch die farblich abgesetzte Umrandung kommen die Bilder selbst vor auffälligen Hintergründen wie einer gemusterten Tapete gut zur Geltung. Mit Vorliebe schmücken große, eingefasste Drucke leere Zimmerwände, während ein Arrangement mehrerer kleiner Rahmen auf einem Regal oder einer Kommode gut aussieht. Oft sind die Aufsteller beziehungsweise die Aufhängevorrichtungen an der Rückseite so angebracht, dass du die Bilder im Hoch- oder Querformat präsentieren kannst.
Ob zum Hängen oder Stellen – der Aufbau eines Bilderrahmens ist meist der gleiche. Neben einer dekorativen Einfassung aus Holz, Metall oder Kunststoff gehört eine durchsichtige Front zur Grundausstattung. Hinter der Scheibe ist das Bild vor Staub und Schmutz geschützt und erhält zugleich einen edlen Schimmer. Für mehr Stabilität sorgt eine Kartonrückwand, die sich von hinten mit kleinen Klammern oder Spangen befestigen lässt. Dank der einfachen Konstruktion kannst du deine Bilder ganz leicht einsetzen und nach Lust und Laune auswechseln.
Tipp: Du planst, einem Freund, einem Familienmitglied oder dem Partner eine Freude zu machen? Ein gerahmtes Foto ist eine persönliche Geschenkidee und ein tolles Andenken.
Alles im Rahmen: Diese Modelle stehen zur Auswahl
Möchtest du ein einzelnes Foto mit einem Bilderrahmen aufwerten oder gleich mehrere Bilder als Privatgalerie ausstellen? Je nach Anzahl der Fotos bieten sich ein- oder mehrteilige Modelle an. Einen Überblick über die einzelnen Rahmentypen erhältst du hier.
Bildhalter ohne Rahmen
Rahmenlose Bildhalter wirken dezent und fügen sich durch ihre puristische Optik leicht in unterschiedliche Wohnstile ein. Häufig bestehen diese Modelle nur aus einer gläsernen Vorderseite und einer Hinterwand, die an den Rändern von Metallklemmen zusammengehalten werden. Zum Hinstellen kommen oft Varianten zum Einsatz, bei denen das Bild zwischen zwei dicken Glasscheiben eingesetzt wird, die zugleich als Stell- und Präsentationsfläche dienen.
Tipp: Wie wäre es zu Weihnachten mit einem Foto in einer glitzernden Schneekugel?
Einzel- und Porträtrahmen
Einzelrahmen sind die Klassiker unter den Bilderrahmen und setzen kleine oder auch große Kunstwerke schön in Szene. Besonders gerne werden die Rahmen zur Hervorhebung von kleineren Porträtaufnahmen oder Postkarten verwendet. Breite Leisten mit kunstvollen Verzierungen wie Schnörkel, Ornamente oder aufgesetzte Blumen geben deinen Fotos eine ansprechende Umrandung und sorgen an der Wand oder auf dem Regal für schöne Erinnerungsstücke.
Doppelrahmen zum Klappen
Doppelrahmen bieten eine doppelte Einfassung für zwei oder mehrere Bilder. In der Regel sind die Einzelrahmen dabei über ein Scharnier verknüpft, wodurch sie sich leicht aus- oder zusammenklappen lassen. Paare können im Doppelrahmen links und rechts ein Foto des jeweils anderen einsetzen und das Gesamtwerk als Liebesbeweis auf dem Nachttisch ausstellen. Für schöne Erinnerungen sorgt auch die Kombination eines Babyfotos mit einem farbigen Abdruck von den kleinen Händchen oder Füßchen.
Galerierahmen für Collagen
In einer Bilderrahmencollage findet eine Vielzahl von Bildern einen Platz an der Wand. Die großflächige Rahmencollage setzt sich aus mehreren optisch aufeinander abgestimmten Einzelrahmen zusammen, in denen du nach Belieben Postkarten oder Fotos arrangieren kannst. Für einen aufgeräumten Look sorgen auch einzelne, große Galerierahmen. Diese sind mit einem Passepartout ausgestattet, einem schlichten Papierstück mit ausgeschnittenen Öffnungen in gängiger Fotogröße. Neben- oder untereinander angeordnet bilden ausgewählte Familien- oder Urlaubsfotos so ein ansprechendes Ensemble.
Tipp: Fotoleinen bieten ebenfalls eine schöne Möglichkeit, die Bildersammlung an die Wand zu bringen. Locker aufgereiht, kommen so etwa nostalgische Polaroid-Fotos gut zur Geltung.
Digitale Bilderrahmen als Diashow
Ein digitaler Bilderrahmen bringt Bewegung in deine Lieblingsbilder. Per USB-Kabel oder Speicherkarte lassen sich nicht nur Einzelbilder, sondern ganze Fotoserien oder sogar Videos vom Computer oder von einer Digitalkamera auf das Gerät hochladen und wie eine Diashow abspielen. Der lebhafte Bildwechsel sorgt für Abwechslung und mit dem flachen Display wirken die Hightech-Rahmen sehr modern.
Materialien, Muster und Maße: Bilderrahmen für deinen Geschmack
Je nachdem, ob du ein Foto, ein Poster oder ein selbst gemaltes Bild von den Kindern einrahmen möchtest, passt ein großer oder ein kleiner Rahmen besser. Auch das Material und die Farbe der Einfassung bestimmt die Gesamtwirkung. Damit du das richtige Modell für deine Zwecke findest, folgt hier eine Übersicht der Vorzüge der verschiedenen Rahmenausführungen.
Materialien: Holz, Metall oder Kunststoff?
Ein Rahmen in naturbelassener Holzoptik wirkt mit seiner individuellen Maserung besonders wohnlich und warm. Bunte Lackierungen, Schnitzereien und eingefräste Details sorgen für noch mehr Charme. Elegant wird es mit schmalen Metallleisten, die edel glänzen. Einfassungen aus robustem Kunststoff sind in vielen leuchtenden Farben zu haben und verbreiten mit verspielten Mustern oder Kindermotiven gute Laune.
Farben: hell, dunkel oder gemustert?
Je detaillierter und bunter das Bildmotiv ist, desto schlichter sollte der Rahmen ausfallen. Dezente Modelle in Schwarz, Grau, Beige oder Weiß sind beliebte Klassiker, da sie sich vielfältig kombinieren lassen und das Foto schön in den Vordergrund rücken. Umgekehrt kannst du mit einem knalligen Bilderrahmen wunderbar die Aufmerksamkeit auf eine Schwarz-Weiß-Fotografie lenken. Für einen stimmigen Look sollte sich die Farbe des Rahmens auch in anderen Wohnaccessoires wie den Wohnzimmergardinen wiederfinden. Um sich von der Farbe der Wand abzuheben, empfiehlt sich hier der Einsatz von Kontrastfarben. Dunkle Fotorahmen zum Beispiel machen sich gut vor einer hellen Wand.
Tipp: Mit einem Bilderrahmen-Set hast du mehrere Rahmen im gleichen Design parat, um ein einheitliches Foto-Arrangement auf einem Tisch oder an der Wand zu entwerfen.
Maße: groß oder klein?
Für eine passgenaue Rahmung deiner Fotografien sind Bilderrahmen auf gängige Fotomaße wie 10 x 15 cm und 13 x 18 cm abgestimmt. Zur Einfassung eines Posters im Hoch- oder Querformat bieten sich große Modelle im Format 70 x 100 cm an, während die Maße 50 x 70 cm und 30 x 40 cm gut zu etwas kleineren Kunstdrucken passen. Einem Gemälde im DIN-A4-Format entspricht eine Rahmung von 21 x 30 cm.
Tipp: Dein Bild ist zu klein für den gewählten Rahmen? Hier kannst du dir mit einem Passepartout behelfen. Die Einlegebögen in neutralem Weiß oder Schwarz wirken wie vorgefertigte Innenrahmen und überbrücken geschickt die Lücke zwischen Rahmen und Bild.
Formen: eckig oder rund?
Wie viel letztlich vom Bildmotiv zu sehen ist, hängt außer vom Format des Bildes vor allem von der gewählten Rahmenform ab. Bei Modellen im klassischen Rechteckformat ist der Bildausschnitt in der Regel am weitesten gefasst. Runde und quadratische Rahmen konzentrieren sich stärker auf den Bildmittelpunkt und eignen sich gut für kleinere Bilder. Landschaftsmotive, die eher in die Breite gehen, lassen sich toll mit ovalen Fotorahmen unterstützen.
Klassisch bis modern: Welcher Rahmen passt zu deinem Wohnstil?
Für einen stimmigen Gesamteindruck sollte der Bilderrahmen nicht nur zum Bild passen, sondern auch auf den Rest deiner Einrichtung abgestimmt sein. Zur Inspiration findest du hier einige Ideen für eine passende Rahmung im klassischen, ländlichen und modernen Wohnstil.
Klassischer Stil: dezent und gemütlich
Eine klassisch eingerichtete Wohnung wirkt mit hellen Holzmöbeln und Schiebegardinen in neutralen Farben wie Grau oder Beige elegant und gleichzeitig dezent. Hier passt ein cremefarbener Holzrahmen mit einer idyllischen Strandlandschaft in der Mitte ebenso schön ins Bild wie eine große Collage von Familienfotos. Integrierte Spruchtafeln wie ein herzliches „Home" oder „Family" wirken einladend und machen dein Zuhause sofort gemütlicher.
Landhausstil: rustikal und nostalgisch
Beim Landhausstil geht es mit Massivholzmöbeln und warmen Erdtönen wie Braun oder Ocker natürlich zu, antike Details und Dekore sind hier beliebt. Ein Holzrahmen mit abblätterndem Farblack harmoniert mit dem nostalgischen Wohnflair im Wohnzimmer. Zusammen mit Dekokissen im Shabby-Chic-Look wird es rundherum gemütlich.
Moderner Stil: clean und glamourös
Zu modernen Designmöbeln in kühlen Farben wie Anthrazit oder glänzendem Weiß passt ein schlichter Bilderrahmen aus poliertem Edelstahl. Eine Flurgalerie mit einer Reihe von Schwarz-Weiß-Fotografien hinter breiten Passepartouts betont den cleanen Look mit seiner Vorliebe für gerade Linien und geordnete Strukturen. Glamourös wirkt im Schlafzimmer ein Großstadtpanorama, das sich durch einen hellen Kontrastrahmen gut vom dunklen Wandanstrich abhebt.
Zehn Dekotipps: So bringst du Bilder groß raus
Wenn du dich für ein Bild und einen passenden Bilderrahmen entschieden hast, kann es auch schon ans Dekorieren gehen. Tipps dazu findest du hier.
- Halte dich an die Montageanleitung des Herstellers und achte auf passende Nägel oder Schrauben und Dübel für das jeweilige Rahmengewicht sowie die Beschaffenheit der Wand.
- Große Bilder und Rahmen brauchen Platz, um an der Wand ihre volle Wirkung zu entfalten. Plane daher genügend Abstand zu anderen Möbeln, zum Beispiel Regalen, ein.
- Wähle eine zentrale Position auf Augenhöhe, damit du die Wanddeko gut im Blick hast. Wenn du das Bild vor allem im Sitzen betrachten möchtest, hänge es entsprechend tiefer auf.
- Eine Reihe kleiner Bilder gibt einem Raum mehr Tiefe. Noch lockerer wirkt das Arrangement, wenn du die Einzelbilder leicht versetzt voneinander aufhängst.
- Rahmen in gleicher Farbe lassen Bildercollagen einheitlich wirken. Die Abstände zwischen den einzelnen Bildern sollten dabei regelmäßig ausfallen. Auch ein durchgehender Einsatz von Passepartouts schafft Zusammenhalt.
- Auf einer langen Bilderleiste lassen sich bequem mehrere gerahmte Bilder präsentieren und nach Lust und Laune oder zu saisonalen Anlässen umsortieren.
- Du willst oder darfst in deiner Wohnung nicht in die Wände bohren? Große Bilder kannst du auch einfach auf den Fußboden oder auf ein Sideboard stellen und an die Wand lehnen.
- Auch Spiegel erhalten durch eine individuelle Rahmung mehr Charme und sind dann auch besser gegen Stöße geschützt.
- Für elegante Lichtreflexe im Dunkeln kannst du an der Rückseite des Rahmens LED-Strips befestigen.
- Vermeide eine Position gegenüber vom Fenster oder einer Lampe, da sich das Licht in der Glasfläche des Rahmens spiegeln und den Blick auf das Bild erschweren könnte.
Fazit: Bilderrahmen machen deine Bilder zu Kunstwerken
Ob groß oder klein – mit einem Bilderrahmen kannst du deine Fotos und Bilder schön hervorheben. Dabei sind die Rahmen nicht nur ein toller Schmuck für die Wand oder ein Regal, sie schützen die kleinen Kunstwerke auch zuverlässig vor Schmutz und Staub. Weitere Infos zu den vielen verschiedenen Rahmengestellen kannst du hier noch einmal zusammengefasst nachlesen:
- Einzelrahmen im Fotoformat von 10 x 15 cm oder 13 x 18 cm heben Porträtaufnahmen oder Postkarten dekorativ hervor und lassen sich im Hochformat oder im Querformat aufstellen beziehungsweise -hängen.
- Für große Poster oder Gemälde eignet sich eine Einfassung im Maß 70 x 100 cm. Wähle dazu mehrere passende Nägel oder Schrauben und Dübel, um einen entsprechend schweren Rahmen sicher an der Wand zu befestigen.
- Rahmencollagen setzen sich aus mehreren Einzelrahmen im selben Design zusammen und bieten Platz für eine Vielzahl von Fotos und Bildern. Klappbare Doppelrahmen eignen sich prima für romantische Paarfotografien oder auch für Kinderfotos.
- Eckige Rahmen zeigen einen großen Bildausschnitt, während runde oder quadratische Formen sich mehr auf den Mittelpunkt des Bildes konzentrieren. Passepartouts sorgen für das gewisse Extra und rahmen auch kleinere Bilder zuverlässig ein.