Klassische Slips

Du bist beim Sport und powerst dich aus. Dabei trägst du deinen bequemen klassischenSlip, der selbst unter den engen Leggings fast unsichtbar ist. Nach dem Duschen schlüpfst du in deinen sexy Spitzenslip. So fühlt sich dein Abendoutfit erst richtig komplett an. Ob aus feiner Spitze oder aus Baumwolljersey – es ist erstaunlich, wie wichtig ein Kleidungsstück sein kann, das du unter der normalen Kleidung trägst. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Modelle es gibt, wie sich diese im Schnitt unterscheiden und was du bei der Pflege beachten solltest, damit deine Slips lange schön bleiben.

Inhaltsverzeichnis

> Slip-Varianten: Welches Modell passt zu dir?
> Material: Was zeichnet Natur- und Kunstfasern aus?
> Mit Shapewear bist du straff und in Form
> So findest du den passenden Slip zum Outfit
> Pflege-Tipps: So bleiben deine Slips lange schön
> Fazit: Slips von bequem bis verführerisch

Slip-Varianten: Welches Modell passt zu dir?

String, Tanga, Jazzpants – welche Formen von Slips es gibt, liest du hier.

Mehr Stoff: Jazzpants, Bikini-Slips und Hipster

Wenn du bei deiner Unterwäsche mehr Stoff magst, wähle Jazzpants und Bikini-Slips. Diese sind an den Beinen relativ hoch geschnitten und bedecken fast deinen ganzen Po. Bikini-Slips sind generell etwas knapper als Jazzpants-Slips – Beinausschnitt und Breite der Seiten variieren aber bei beiden Modellen. Taillenslips sind hoch geschnitten und reichen in etwa bis zu deinem Bauchnabel.

Du möchtest einen eher geraden Schnitt? Pantys haben keinen hohen Beinausschnitt und ähneln einer kurzen Hose. Pantys gibt es auch als Hipster: Das obere Bündchen ist hier niedriger und reicht bis zur Hüfte.

Wenig Stoff: Tangas und Brasilslips

Du magst es sexy? Dann greife zu knapp geschnittenen Tangas. Bei denen sitzt der Stoff am Po in der Gesäßfalte. Wenn es nur ein Bändchen ist, nennt sich das String. Die verspielte Weiterentwicklung des Tangas heißt Brasilslip. Mit wenig Stoff, meist aus zarter Spitze, bedeckt er deinen Po einen Hauch mehr als ein Tanga. Trägst du etwa eine Hose oder einen Rock aus einem sehr zarten Stoff und es soll sich darunter nichts abzeichnen, sind die knapp geschnittenen Wäschemodelle eine gute Wahl.

Material: Was zeichnet Natur- und Kunstfasern aus?

Der Slip liegt direkt auf deiner Haut. Das Hautgefühl ist daher von Bedeutung. Hier erfährst du die jeweiligen Vorteile der verschiedenen Materialien.

Baumwolle: hygienisch und pflegeleicht

Baumwolle fühlt sich angenehm auf deiner Haut an, nimmt viel Feuchtigkeit auf und du kannst sie bei hohen Temperaturen waschen – daher ist Baumwolle besonders hygienisch. Die meisten Slips sind aus Baumwolle oder Mischgeweben und haben einen geringen Stretchanteil. Jerseystoffe sind leicht und elastisch.

Modal: knitterarme Softfaser

Modal ist eine Faser aus natürlicher Zellulose, die aus Holzspänen gewonnen wird. Modal läuft beim Waschen nicht ein und ist weich und knitterarm. Die Farbe glänzt leicht, das Material ist formbeständig und trocknet schnell.

Naturfasern: für angenehmes Hautklima

Hast du empfindliche Haut, kann Wäsche aus Naturfasern angenehmer sein. Natürliche Fasern absorbieren Feuchtigkeit besonders gut – so hast du ein angenehmes Klima auf der Haut.

Kunstfaser: scheuerfest und formbeständig

Willst du einen mit Spitze verzierten Slip, empfiehlt sich ein Modell aus robusten Kunstfasern wie Polyamid. Das Material ist elastisch und formbeständig, außerdem reiß- und scheuerfest. Daher sind Sportwäsche und Sportfunktionskleidung oft aus Polyamid. Slips aus Mikrofaser fühlen sich schön weich an und kommen meist sogar ohne Nähte aus – so vermeidest du, dass Nähte unangenehm scheuern.

Mit Shapewear bist du straff und in Form

Shapewear ist Unterkleidung mit Verstärkungen, die deine Figur optisch glättet und ihr eine noch schönere Form gibt. Controlslips und -tangas etwa formen die Bauchpartie leicht. Taillenformer dagegen gehen höher hinaus und straffen zusätzlich zum Bauch auch deine Taille. Einige Modelle reichen bis zum Bein und formen dadurch auch Hüftbereich und Po.

Tipp: Wichtig bei der Wahl deiner Wäsche ist, dass sie nicht zu eng sitzt und gut passt. Wenn du etwa eine taillierte Jeans trägst, sollte der Slip nicht höher geschnitten sein als die Hose und auf Höhe der Hüfte enden.

So findest du den passenden Slip zum Outfit

Für Sommerröcke oder -hosen empfehlen sich Hipster und andere niedrig geschnittene Slips. Unter Jeans mit niedriger Leibhöhe kannst du Hipster ebenfalls gut tragen. Röcke und Hosen mit einem hohen Bund kombinierst du mit hochgeschnittenen Slips. Pantys oder Jazzpants kommen dafür in die engere Wahl, doch auch ein zarter Brasilslip oder Tanga ist geeignet.

Pflege-Tipps: So bleiben deine Slips lange schön

Fast alle Slips sind für die Maschinenwäsche geeignet. Feine Dessous solltest du jedoch besser mit der Hand waschen. Beachte dazu die Waschempfehlung auf dem Etikett. Im Hinblick auf die Waschtemperatur kannst du dich an den folgenden Empfehlungen orientieren:

• Spitze besteht meist aus verschiedenen Kunstfasern. Sie reagiert empfindlich und du solltest sie daher bei 30 °C im Schonwaschgang waschen. Auch Kunstfasern ohne Spitze solltest du vorsichtig behandeln.
• Baumwolle verträgt Vollwaschmittel und höhere Temperaturen – sie kann sogar kochfest sein und darf in den Trockner.
• Mischgewebe wie Jersey solltest du wegen des Kunstfaseranteils bei 30 bis 40 °C waschen.
• Modal- oder Viskosefasern vertragen niedrige Temperaturen bis 30 °C und Feinwaschmittel. Schleudere die Wäsche nur schwach und verzichte lieber auf den Trockner.

Fazit: Slips von bequem bis verführerisch

Panty, Hipster oder Jazzpants – die Modelle sind unterschiedlich, die Auswahl an Slips ist groß. Mit oder ohne Spitze bedecken Pantys, Hipster oder die verführerischen Brasilslips mehr vom Po als der klassische Tanga. Material wie Baumwolle ist besonders strapazierfähig und bei hohen Temperaturen waschbar. Tangas sind oft aus formbeständigen Kunstfasern.

• Wenn sich die Unterwäsche nicht abzeichnen soll, eignen sich knappe Tangas und Brasilslips.
• Unter hoch geschnittenen Hosen kannst du gut Bikini-Slips und Pantys tragen, die ebenfalls relativ hoch geschnitten sind und den Po mit Stoff bedecken.
• Unerwünschte Rundungen kaschieren Formslips und Shapewear.
• Unter tief sitzenden Taillenjeans sind Hipster eine gute Wahl. Sie sind ebenso tief geschnitten und schauen nicht unter der Hose hervor.