Kaufberatung Thermoleggings
Warme Beine bei kalten Outdoor-Aktivitäten
Der Schnee knirscht unter den Schuhen und der Wald ist in eine weiße Hülle gepackt. Du genießt die klare und kalte Winterluft auf deiner Tour. Wandern, Laufen oder Skifahren – eisige Temperaturen sind für dich dabei kein Grund, auf der Couch oder vor dem Ofen sitzen zu bleiben. Falls du auch bei Minusgraden zu deiner Laufrunde aufbrechen möchtest oder es dich hoch in die Berge zieht, sind Thermoleggings eine wärmende und gleichzeitig atmungsaktive Option für dich. Sie halten deine Beine warm, ohne dass du schwitzt, und verhindern, dass du auskühlst. Welche Vorteile die funktionalen Hosen sonst noch haben, erfährst du in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> Atmungsaktive Leggings für den Winter
> Die passenden Leggings für deinen Einsatzzweck
> Natur oder Funktionsstoff: die Vorteile der Materialien
> Fünf Tipps zur Pflege deiner Thermoleggings
> Fazit: Warm eingehüllt an kalten Tagen
Atmungsaktive Leggings für den Winter
Thermoleggings punkten mit einem hohen Tragekomfort. Durch einen Anteil an dehnbaren Fasern wie Elasthan schmiegen sie sich wie eine zweite Haut an deine Beine. Sie bestehen aus Baumwoll-Mischgeweben, rein synthetischen Stoffen wie Polyester, Fleece und Polyamid oder Mischgeweben aus Merinowolle und Synthetik.
Dank angerauter Innenseiten oder leichter Fleecefütterung speichern die Stoffe Wärme und verhindern, dass deine Beine auskühlen. Merinowolle gilt dabei als besonders hautfreundlich, Kunstfasern sind dafür robuster und scheuerbeständiger.
Thermoleggings sind feuchtigkeitsregulierend. Das bedeutet, dass die atmungsaktiven Stoffe Feuchtigkeit nach außen transportieren. Diese Atmungsaktivität verhindert, dass sich die Hose beim Schwitzen nass anfühlt, du auskühlst oder ein Hitzestau entsteht. Generell gilt: je kälter die Temperaturen und je geringer die Aktivität, desto besser sollten deine Thermoleggings isolieren. Je dicker der Stoff, desto höher ist in der Regel die Wärmeleistung.
Die passenden Leggings für deinen Einsatzzweck
Für Skifahren, Bergsteigen, Laufen oder den Alltag, knöchellang oder in 7/8-Länge. Hier steht, welche Thermoleggings sich für dich eignen.
Thermoleggings für Skifahrerinnen
Du kannst es kaum erwarten, im Winter Skitouren zu genießen oder im pulvrigen Tiefschnee abzufahren? Dann sind die 7/8-Varianten das Richtige für dich. Kombiniert mit langen Frauen-Skisocken und Skistiefeln halten diese Thermoleggings deine Beine mollig warm. Ein extra hoher Bund schließt die Lücke zwischen Hose und Oberteil.
Thermoleggings zum Wandern
Du bist auch im tiefsten Winter mehrere Tage in den Bergen unterwegs? Dann eignen sich Thermoleggings mit einem Anteil an geruchshemmender Merinowolle besonders gut. Aber auch die Modelle aus Funktionsstoffen sind empfehlenswert. Spezielle antimikrobielle Stoffe verhindern, dass sich durch Schweiß unangenehme Gerüche bilden. Je nach Höhe deiner Frauen-Wanderstiefel eignen sich die 7/8- oder knöchellange Leggings.
Thermoleggings zum Laufen oder Radfahren
Beim Laufen oder Radfahren sind lange Modelle empfehlenswert, damit keine Kältebrücken entstehen. Dabei können deine Thermoleggings auch als alleinige Kleidungsschicht an den Beinen dienen. Dank zusätzlicher Windstopper-Funktionen bleibt kalte Luft bei Fahrt- oder Laufwind zuverlässig draußen.
Thermoleggings zum Spazierengehen oder für den Alltag
Thermoleggings, die bequem unter Jeans passen, sollten wie eine zweite Haut anliegen. Nahtlose („Seamless“-)Modelle oder solche mit flachen Nähten schmiegen sich besonders gut an und verhindern unangenehme Druckstellen. Thermoleggings sind auch für Rock- oder Kleiderfans interessant, weil sie wärmer halten als Strumpfhosen oder normale Leggings. Falls du vor allem Schuhe ohne hohen Schaft trägst, empfehlen sich lange Modelle.
Natur oder Funktionsstoff: die Vorteile der Materialien
Thermoleggings findest du in der Regel aus Funktionsstoffen oder Merinowolle. Funktionsstoffe haben den Vorteil, dass sie schnell trocknen und sehr abriebfest und atmungsaktiv sind. Merinowolle passt zu dir, wenn du natürliche Stoffe bevorzugst. Außerdem praktisch: Merinowolle nimmt sehr viel Feuchtigkeit auf und wirkt geruchshemmend. Dadurch reicht es oft, sie zu lüften, und du musst sie nur selten waschen.
Fünf Tipps zur Pflege deiner Thermoleggings
Damit deine Thermoleggins lange im Einsatz bleiben, geben wir dir hier ein paar Tipps rund um die Reinigung und Pflege:
- Thermoleggings aus Funktionsstoffen wäschst du bei 30 Grad in der Waschmaschine.
- Leggings aus Merinowolle nehmen kaum Gerüche an. Daher kannst du sie oft einfach auslüften. Falls deine Leggings doch mal in die Waschmaschine sollen, gibst du sie bei 30 Grad mit normalem Waschmittel ins Schonprogramm.
- Verzichte lieber auf Weichspüler. Der könnte nämlich die atmungsaktiven Fasern deiner Leggings verkleben.
- Achte auch auf die Wasch- und Pflegetipps der Hersteller – die findest du meist im Innenetikett.
- Thermoleggings trocknen schnell und schonend auf der Wäscheleine. In den Trockner brauchen sie daher nicht.
Fazit: Warm eingehüllt an kalten Tagen
Thermoleggings begleiten dich, wenn du auch im Winter gerne draußen aktiv bist. Sie schmiegen sich wie eine zweite Haut an und isolieren dank angerauter Innenfläche oder leichten Fleecefutters. Die atmungsaktiven Stoffe bieten dir eine gute Feuchtigkeitsregulierung. In der Zusammenfassung liest du, welche Thermoleggings zu dir passen:
- Für Skifahrerinnen eignen sich die Modelle in 7/8-Länge, weil sie sich gut zu Skisocken und -stiefeln kombinieren lassen.
- Zum Wandern und Bergsteigen sind Thermoleggings mit einem Anteil an Merinowolle geeignet. Sie nehmen kaum Gerüche auf und lassen sich gut über Nacht auslüften.
- Beim Laufen oder Radfahren dienen Thermoleggings als äußere Kleidungsschicht. Stoffe mit Windstopper-Funktion halten kalte Luft zuverlässig ab.
- Für den Alltag wählst du nahtlose Seamless-Thermoleggings oder solche mit Flachnähten. Die kannst du bequem unter Jeans, Röcken und Kleidern tragen.