Kaufberatung Daunenmäntel
Lange Daunenjacken für kalte Tage
Bei Schnee und Eis halten Daunenmäntel wunderbar warm. Dabei sind sie durch ihr geringes Gewicht gleichzeitig sehr bequem.
Inhaltsverzeichnis
> Wodurch zeichnen sich Daunenmäntel aus?
> Die charakteristischen Merkmale von Daunenmänteln
> Welcher Daunenmantel passt zu mir?
> Checkliste: Darauf solltest du beim Kauf achten
> 6 nützliche Pflegetipps: Daunenmäntel richtig waschen
Wodurch zeichnen sich Daunenmäntel aus?
- Sehr gute Wärmeisolierung: Daunen bestehen aus dem zarten Untergefieder von Enten und Gänsen. Eine Daune hat feine Verästelungen, die eine große Menge Luft einschließen. Sie bilden so eine Isolationsschicht, die verhindert, dass Körperwärme entweicht. Daunenmäntel sind daher sehr warm und atmungsaktiv.
- Sehr geringes Gewicht: Daunen sind leicht. Mäntel mit dieser Fütterung sind deswegen angenehm zu tragen und bieten ausreichend Bewegungsfreiheit.
- Hohe Elastizität: Daunen sind sehr elastisch – Daunenmäntel lassen sich stark komprimieren und dehnen sich schnell wieder aus. Das ist auf Reisen praktisch.
Die charakteristischen Merkmale von Daunenmänteln
Die Länge
Mäntel sind länger als Jacken und reichen in der Regel bis über den Po. Manche Daunenmäntel sind knielang, andere wadenlang oder sogar knöchellang. Je länger der Wintermantel ist, umso wärmer hält er. Kürzere Varianten bieten dafür mehr Beweglichkeit.
Tipp: Ein Mantel mit Zwei-Wege-Reißverschluss lässt sich auch von unten öffnen und ist besonders praktisch zum Radfahren.
Der Schnitt
Daunenmäntel können gerade oder tailliert geschnitten sein. Häufig werden sie mithilfe eines Gürtels oder Bindebandes in Taillenhöhe in Form gebracht. So kannst du ihre Weite individuell an deine Körperform anpassen.
Das Obermaterial
Das Obermaterial von Daunenmänteln besteht oft aus Polyester oder Polyamid. Die synthetischen Fasern sind sehr weich und leicht, weshalb sie besonders angenehm zu tragen sind. Sie sind zudem strapazierfähig, wasserabweisend sowie schnelltrocknend und knittern kaum. Polyamid ist elastischer als Polyester, Polyester nimmt dagegen weniger Feuchtigkeit auf.
Die Kapuze
Eine Kapuze am Wintermantel schützt vor Wind, Kälte und Nässe. Praktisch ist es, wenn die Kapuze mithilfe von Knöpfen oder Reißverschlüssen abgenommen werden kann. So kannst du mit einem Mantel verschiedene Looks tragen. Viele Modelle habe zudem einen Kunstfell-Besatz an der Kapuze, was bei kaltem Wetter besonders gemütlich ist.
Welcher Daunenmantel passt zu mir?
Der sportliche Look
Du trägst gerne Jeans und Hoodies und verlässt das Haus selten ohne deine bequemen Frauen-Sneaker? Dann bist du ein sportlicher Modetyp und kommst mit einem kurz geschnittenen, schlichten Daunenmantel mit Steppung und abnehmbarer Kapuze wahrscheinlich gut zurecht.
Der elegante Look
Du magst Kleider und kombinierst dazu Stiefel? In deinem Kleiderschrank sind klassische Basics wie weiße Blusen, Blazer, Trenchcoats und schlichte Rundhalspullover zu finden? Wenn du gerne elegante Outfits trägst, greife zu einem etwas länger geschnittenen Daunenmantel mit Steppung, Taillengürtel und abnehmbarer Fellkapuze.
Der Casual-Look
Jeans und flache Schuhe gehören in deine Grundausstattung, du gehst aber auch mal mit Rock und Ankle-Boots aus dem Haus? Dann trage ein schlichtes und gerades Modell mit einem hohen Kragen, wenn du deinen Casual-Look mit einem Daunenmantel komplettieren möchtest.
Tipp: Handschuhe, Mütze und Schal halten warm und bilden aufeinander abgestimmt ein schönes Winteroutfit.
Checkliste: Darauf solltest du beim Kauf achten
- Es gibt Enten-, Gänse und Eiderdaunen. Eider sind Enten aus Island mit sehr großen und hochwertigen Daunen. Eiderdaunen halten wärmer als Gänsedaunen und diese wiederum wärmer als Entendaunen.
- Je höher die Bauschkraft ist, umso höher ist die Wärmeleistung. Die Bauschkraft wird in Kubikzoll, „cuin", angegeben und bezeichnet die Fähigkeit, Luft einzuschließen.
- Achte auf das Mischverhältnis von Daunen und Federn. Federn sorgen für Stabilität und Form, während Daunen gute Wärmespeicher sind.
- Steppungen sind vorteilhaft. Durch Steppungen wird der Mantel in einzelne Kammern unterteilt. Dadurch bleiben die Daunen ordentlich verteilt und verrutschen nicht.
- Wähle einen Mantel mit wasserabweisendem Obermaterial wie Polyamid oder Polyester, denn Daunen reagieren empfindlich auf Feuchtigkeit. Werden sie nass, verkleben sie und spenden nicht mehr so viel Wärme.
- Achte auf die Herkunft der Daunen. Informiere dich, welche Hersteller auf Lebendrupf verzichten und die Federn aus artgerechter Haltung und Gewinnung beziehen.
- Dein Daunenmantel sitzt gut, wenn die Schulternaht mit der Schulter endet und du dich gut darin bewegen kannst. Er sollte jedoch nicht so weit sein, dass der Wind hindurchwehen kann.
6 nützliche Pflegetipps: Daunenmäntel richtig waschen
- Du kannst deinen Mantel in der Waschmaschine reinigen. Beachte dabei die Pflegehinweise im Etikett.
- Wasche deinen Daunenmantel so selten wie möglich, da die Federn bei häufigem Waschen ihre Bauschkraft und damit Wärmeleistung verlieren. Oft reicht ein Auslüften auf der Wäscheleine.
- Verwende zur Reinigung ein spezielles Daunenwaschmittel. Verzichte dagegen auf Weichspüler, durch den die Daunen ihre Elastizität verlieren.
- Ein Daunenmantel benötigt Platz. Gib den Mantel allein in die Waschmaschine, damit sich die Federn frei bewegen können. Manche Maschinen haben ein Daunenprogramm, ansonsten empfiehlt sich ein Fein- oder Wollwaschprogramm bei maximal 40 Grad.
- Im Trockner können sich die Daunen anschließend wieder vollständig aufrichten und erhalten ihre Elastizität und ihr Volumen zurück.
- Gib zwei bis drei saubere Tennisbälle oder Trocknerbälle in die Trommel, die die Daunen lockern und ein Verkleben verhindern. Schüttele zwischendurch den Mantel gründlich aus. Gib ihm ausreichend Zeit zum Trocknen.