Tipps und Trends rund um Mixkinis
Mix dir deinen Bikini, wie er dir gefällt
Für deinen anstehenden Sommerurlaub hast du dir gleich mehrere Bikinis bestellt, aber irgendwie will keiner so richtig passen. Mal sitzt das Top zu locker, mal kneift der Slip. Schluss damit, hast du dir gedacht und dich dazu entschlossen, die Sache mit einem Mixkini selbst in die Hand zu nehmen. Hier wählst du das Oberteil einfach eine Nummer kleiner, suchst dir aus, ob die Cups dreieckig oder rund und gepolstert sein sollen, und kombinierst dazu ein farblich abgestimmtes Unterteil in Schnitt und Größe deiner Wahl – fertig ist dein Traum-Bikini. Wie leicht das Mixen geht und welche Modelle zu deiner Figur passen, liest du hier:
Inhaltsverzeichnis
> Kreativer Puzzle-Spaß: Stück für Stück zu deinem Bikini-Glück
> Mit oder ohne Polster? Diese Oberteile stehen zur Auswahl
> Niedrig oder hoch? Zwischen diesen Unterteilen kannst du wählen
> Gut gemischt: Welcher Mixkini passt zu deiner Figur?
> Sommer-Trends: Diese Modelle sind jetzt angesagt
> Zehn Pflege-Tipps: So bleibt dein Mixkini lange schön
> Mixkinis: Alles auf einen Blick
Kreativer Puzzle-Spaß: Stück für Stück zu deinem Bikini-Glück
Mit einem Mixkini bist du in der Wahl deines Bikinis ganz flexibel und wirst gewissermaßen selbst zum Designer. Unter dem Motto „mix and match" kannst du dir Ober- und Unterteil deines Zweiteilers frei zusammenstellen und so ein individuelles Bade-Outfit schaffen, das genau zu dir und deiner Figur passt. Dabei steht dir nicht nur die Kombination unterschiedlicher Größen für unten und oben offen, du kannst auch beim Design kreativ sein.
Hier gibt es einen großen Pool an Möglichkeiten: Soll das Bikini-Oberteil optisch auf die Bikini-Hose abgestimmt sein oder hast du Lust auf einen auffälligen Kontrast? Bei vielen Kollektionen variiert das Muster zusätzlich in Farbe und Schnitt, sodass der kreative Puzzle-Spaß noch größer ist. Welche Bestandteile du dabei im Einzelnen mischen kannst, zeigt dir die nachfolgende Übersicht.
Mit oder ohne Polster? Diese Oberteile stehen zur Auswahl
Bei den Bikini-Oberteilen hast du die Wahl zwischen gepolsterten und ungepolsterten Modellen und vielen verschiedenen Formen. Hier kommt ein kleiner Überblick.
Triangel: die Modischen
Der Triangel-Bikini wird hinter dem Rücken und oben im Nacken geschlossen. Häufig werden die Oberteile geschnürt, sodass du sie ganz einfach an deine Größe anpassen kannst. Der Name Triangel kommt daher, dass die Cups optisch ein Dreieck bilden und auch die Schnürung im Nacken mit dem waagerechten Abschluss des Bikini-Oberteils ein modisches Dreieck formt. Die Cups sind meistens ungepolstert, haben aber gelegentlich eine dünne Schaumstoffeinlage, die optisch für etwas mehr Volumen sorgt.
Bügel-Bikinis: die Klassiker
Der klassische Bügel-Bikini sieht aus wie ein normaler BH, besteht aber aus wasserfestem Material. Meist hat das Oberteil Schulterträger, die bei einigen Varianten abnehmbar sind, sodass aus dem Bügel-Bikini ein Balconette-Oberteil wird. Manche Multifunktionsmodelle erlauben verschiedene Trägereinstellungen wie zum Beispiel als Neckholder, mit Bindung im Nacken, oder hinten über Kreuz.
Ähnlich wie Push-up-Bikinis sind die runden Cups in der Regel gepolstert, sodass sie deine Brust für mehr Fülle sanft nach oben drücken. Die Einlagen sind dabei gut im Inneren versteckt und lassen sich meist sogar einfach herausnehmen, falls du sie mal nicht tragen möchtest.
Bandeau-Bikinis: die Sportlichen
Bandeau-Bikinis sind schlauchförmig und dehnbar. Du kannst das Oberteil einfach über den Kopf ziehen und dich damit wunderbar sonnen, denn da es keine Träger gibt, werden deine Schultern nahtlos braun. Durch den hohen Elasthan-Anteil und die Gummistreifen oben und unten an der Innenseite halten die Bandeau-Oberteile auch ohne Träger gut.
Durch ihre geschwungene Form wirken Bandeaus sehr lässig und unkompliziert. Noch sportlicher sind Varianten mit flexiblen Schulterträgern zum Einhaken. Hierzu zählen Oberteile im Balconette-Stil mit weit am Rand sitzenden Trägern und stabilisierenden Seitenstäbchen sowie Bustier-Bikinis. Diese sind nach unten hin etwas verlängert und enden meist auf Höhe des Brustkorbansatzes. Damit kannst du auch bei starkem Wellengang gut schwimmen.
Tankinis: die Langen
Das Tankini-Oberteil wirkt so, als sei es ein kompletter Badeanzug. Es ist lang geschnitten und reicht bis zur Hüfte wie ein normales Top, verdeckt den Bauch und kann beim Sonnenbaden einfach hochgekrempelt werden. Häufig haben die Oberteile eingearbeitete Bügel und breite Schulterträger, es gibt sie aber auch mit Neckholder-Verschluss im Nacken.
Niedrig oder hoch? Zwischen diesen Unterteilen kannst du wählen
Bei Mixkinis gibt es Bikini-Unterteile mit hohem oder niedrigem Bund und Beinausschnitt. Mehr über die einzelnen Höschen-Formen erfährst du in der folgenden Übersicht.
Slip: halbhoch und dezent
Wie ein regulärer Damenslip ist auch das klassische Bikinihöschen geformt. Es bedeckt den Po mindestens bis zur Hälfte, ist an den Seiten 2 bis 5 cm breit und in verschiedenen Leibhöhen zu haben. Die dezenten Slips lassen sich gut kombinieren und drängen sich nicht in den Vordergrund.
Tanga: knapp und aufregend
Tangas oder Brazilian Slips, wie sie auch genannt werden, sind besonders freizügige Bikini-Unterteile und bedecken nur das Nötigste. Sie lassen die Pobacken frei und haben meist nur einen schmalen Hüftriemen, wodurch du aufregend viel Haut zeigst. Bikinis, bei denen Ober- und Unterteil äußerst knapp geschnitten sind, werden oft als Minikini oder Mikrokini bezeichnet.
Panty: breit und bequem
Pantys sind gerade geschnitten und erinnern an kurze Hosen. Sie bedecken den Po mindestens bis zur Hälfte und haben breite Seitenteile, wodurch sie sehr bequem und gut sitzen. Langversionen der Panty werden auch Wasser-Hotpants genannt, da es sie mittlerweile sogar in Jeans-Optik mit Reißverschlüssen und Knöpfen oder aber mit Schnallen gibt.
Miederhöschen: hoch und figurformend
Nostalgische Bikini-Miederhöschen verbreiten den Spirit der 50er-Jahre und reichen typischerweise bis zur Taille. Dafür ist der Beinausschnitt häufig etwas großzügiger und weiter ausgeschnitten, was deine Beine länger wirken lässt. Wie klassische Miederhosen mit Shaping-Effekt sind auch diese Bikini-Unterteile meist figurformend und lassen dich schlanker wirken.
Schnürhöschen: flexibel und verspielt
Wie beim Triangel-Bikini-Oberteil kannst du bei einem Schnürhöschen die Größe flexibel einstellen. Mit einem Bindeband auf jeder Seite wird das Bikini-Unterteil individuell geschnürt, sodass nichts verrutscht oder dich einengt. Für einen verspielten Look lassen sich die Bänder außerdem zu hübschen Schleifen binden.
Badeshorts: lang und lässig
Frauen-Badeshorts sehen durch ihre lockere Form und das halblange Bein ebenso lässig aus wie die kurzen Shorts oder Boxershorts des Partners. Sie werden tief auf der Hüfte getragen und reichen bis zur Mitte der Oberschenkel oder sogar bis zum Knie. Wenn du es lieber figurbetont magst, kannst du auch zu einem eng geschnittenen Modell greifen.
Gut gemischt: Welcher Mixkini passt zu deiner Figur?
Durch die große Fülle an verschiedenen Größen, Formen und Farben kannst du die Einzelteile deines Mixkinis so mischen, dass der Bikini gut und sicher sitzt und deine Figur schön hervorhebt. Hier kannst du herausfinden, welche Ober-und Unterteile dir besonders gut stehen.
A-Typ: schmale Schultern und rundere Hüften
Zur Birnenform mit schmalen Schultern und runderen Hüften passen Bügel- und Balconette-Oberteile ohne Träger. Damit liegt der Fokus auf deiner schlanken Halspartie und der horizontalen Brustlinie, was deine Proportionen ausbalanciert. Oberteile mit kleinen Mustern sind für dich ebenfalls gut geeignet, da sie von deiner Hüfte ablenken und den Blick nach oben führen. Als Unterteil wählst du dazu eine Miederhose mit hohem Bund, die deine Hüften bequem verdeckt. Hier sind auch Schnürhöschen angenehm, bei denen du mit dem Bindeband selbst einstellen kannst, wie eng oder weit das Unterteil sitzen soll.
V-Typ: breitere Schultern und schmales Becken
Bei einer V-förmigen Figur bilden deine breiteren Schultern einen schönen Kontrast zu deinem schmalen Becken. Ein zu dir passender Mixkini setzt sich aus einem zurückhaltenden Bikini-Oberteil und einem etwas auffälligeren Unterteil zusammen, etwa bunten Bade-Hotpants oder einem Schnürhöschen mit Troddeln. Neckholder-Oberteile lassen deine Schultern schlanker aussehen und bringen Ober- und Unterkörper optisch ins Gleichgewicht.
X-Typ: schlanke Taille und kleiner Bauchansatz
Deine Figur ist ausgeglichen, denn deine Schultern und die Hüften sind etwa gleich breit und in der Mitte zieht deine schlanke Taille die Blicke auf sich. Diese Form kannst du wunderbar mit einem Mixkini aus einem Balconette-Oberteil und einem Slip oder Tanga betonen. Wenn du es ausgefallener magst, kombinierst du ein hochgeschlossenes Bustier-Oberteil zum zarteren Schnürhöschen oder ein Bügel-Oberteil zur Panty. Du hast einen kleinen Bauchansatz, den du kaschieren willst? Das klappt wunderbar mit einem dunklen Tankini-Oberteil oder einem Pareo als Tuch zum Umwickeln.
H-Typ: lange Beine und weniger Oberweite
Als H-Typ hast du eine durchtrainierte Figur mit ausgeglichenen Proportionen und langen Beinen, die du mit einem Miederhöschen mit hohem Beinausschnitt toll in Szene setzen kannst. Damit dein Körper weicher wirkt, ist die Kombination von einem Triangel-Oberteil und einem süßen Schnürhöschen eine gute Wahl. Mit gepolsterten Push-up-Bikinis oder Modellen mit Rüschen oder Volants im Dekolleté schummelst du mehr Oberweite dazu. Willst du dagegen deinen sportlichen Look unterstreichen, sind Badeshorts und ein schmales Bandeau-Oberteil eine gute Alternative.
Sommer-Trends: Diese Modelle sind jetzt angesagt
In bunten Farben und mit aufregenden Schnitten und kleinen Details ziehst du in einem selbst zusammengestellten Bikini bestimmt viele Blicke auf dich. Welche Designs in diesem Sommer voll im Trend liegen, erfährst du hier.
- Geschickt eingefädelt: Diesen Sommer wird bei der Bademode geschnürt, was das Zeug hält – oben wie unten. Seitliche Bänder und Kreuzschnürungen im Ausschnitt machen selbst einen unifarbenen, schlichten Bikini zu etwas ganz Besonderem. Silbrige Metallösen für die Bänder sowie eingewebte Ringe sind hübsche Details.
- Grüße aus den Tropen: Bikinis mit tropischen Palmwedeln erinnern gleich an Sonne, Strand und Meer und wirken in knalligem Grün oder Petrol auch auf heller Haut sehr exotisch. Auf gebräunter Haut kommen die Motive in leuchtenden Neon-Farben oder angesagten Pastelltönen noch schöner zur Geltung.
- Fröhlicher Boho-Look: Kunterbunte Dreiecke, Wellen und Zickzackmuster im Ethno-Stil sorgen für gute Laune am Strand oder im heimischen Freibad. Federn, Fransen und Perlen sind hübsche Details. Alternativ kannst du zu einem cremefarbenen Mixkini in romantischer Häkel-Optik greifen, der ebenso gut zum Boho-Stil passt.
Tipp: Wenn du zwei unterschiedliche Teile mischen willst, solltest du darauf achten, dass Farben und Designs harmonieren. Ein auffällig gemustertes Oberteil hebt sich schön von einem passenden unifarbenen Höschen ab und umgekehrt.
Zehn Pflege-Tipps: So bleibt dein Mixkini lange schön
Beim Schwimmen und Sonnenbaden macht dein Mixkini mit Salz- oder Chlorwasser und der UV-Strahlung so einiges mit. Wie du seine Lebensdauer durch die richtige Pflege verlängern kannst, verrät dir ein Blick auf die folgenden Tipps.
- Da das Unter- und Oberteil bei Mixkinis aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann, solltest du dir das Herstelleretikett von beiden Teilen genau ansehen und dich an die jeweilige Waschanleitung halten.
- Vor dem ersten Waschen kannst du den Bikini in ein Waschbecken mit Wasser und etwas Essig legen und ein paar Minuten einwirken lassen. Die Essigmischung verhindert, dass die Farben später schnell ausbleichen.
- Nach dem Schwimmen solltest du deinen Bikini möglichst bald gründlich mit kaltem Wasser ausspülen. Lass den nassen Bikini nicht in deiner Badetasche liegen, da er sonst anfangen könnte, unangenehm zu riechen.
- Spätestens wenn du deinen Bikini dreimal hintereinander getragen hast, solltest du ihn richtig waschen. Besonders schonend ist die Handwäsche, viele Modelle lassen sich aber auch bei maximal 40 Grad mit Feinwaschmittel in der Maschine reinigen.
- Benutze dafür ein Wäschenetz und vermeide Weichspüler, da die Fasern dadurch verkleben und weniger dehnbar werden.
- Empfindliche Modelle mit Spitze, Perlen oder anderen Applikationen solltest du lieber von Hand waschen. Fülle hierfür ein Waschbecken mit Wasser und Feinwaschmittel, Haarshampoo oder Duschgel und reibe den Bikini vorsichtig sauber. Anschließend mit klarem Wasser nachspülen.
- Zum Trocknen hängst du Ober- und Unterteil deines Bikinis einfach an der frischen Luft auf. Wähle dafür ein schattiges Plätzchen, denn Sonnenlicht schadet den Farben. Heizungsluft oder den Wäschetrockner solltest du bei den feinen Stoffen ebenfalls vermeiden.
- Sonnencreme solltest du eine halbe Stunde vor dem Anziehen deines Bikinis auftragen, da sich der Stoff durch die Cremes verfärben kann. Vermeide außerdem den Kontakt mit Deo und Parfum.
- Sind doch ein paar Flecken von der Sonnencreme auf deinem Bikini gelandet, behandelst du diese vor dem Waschen mit etwas Spülmittel oder Gallseife.
- Um Sand zu entfernen, kannst du die Körnchen mit kalter Luft aus dem Föhn wegpusten und den Bikini danach wie beschrieben waschen.
Mixkinis: Alles auf einen Blick
Bikini-Ober- und -Unterteile nach Lust und Laune mischen und passend kombinieren – mit einem Mixkini geht das ganz einfach und macht richtig Spaß. Bei den vielen Auswahlmöglichkeiten hast du den Überblick verloren? Kein Problem, hier kommt noch einmal eine kurze Zusammenfassung mit den Merkmalen der einzelnen Modelle.
- Triangel-Oberteile: Mit den dreieckigen Cups sehen die Oberteile sehr modisch aus. Meist kannst du mit verstellbaren Nacken- und Rückenbändern die Weite selbst regulieren.
- Bügel-Oberteile: Sie sehen aus wie klassische BHs und geben deiner Brust durch die vorgeformten Bügel guten Halt. Versteckte Polster sorgen für einen Push-up-Effekt.
- Bandeau-Oberteile: Durch die fehlenden Träger und die schmale Schlauchform wirken Bandeaus besonders sportlich. Längere Bustiers und Balconette-Modelle mit flexiblen Schulterträgern sind beliebte Alternativen.
- Tankini-Oberteile: Die langen Bikini-Tops reichen bis zur Hüfte und verdecken den Bauch, wodurch du kleine Pölsterchen leicht kaschieren kannst.
- Slips: Die halbhohen Höschen sind die Klassiker unter den Bikini-Unterteilen. Sie bedecken den größten Teil des Pos und halten sich dezent im Hintergrund.
- Tangas: Mit den extra schmal geschnittenen Tangas bzw. Brazilian-Slips kannst du verführerisch viel Haut zeigen, denn der Po liegt hier zur Hälfte frei.
- Pantys: Wenn du es gerne bequem magst, sind Pantys mit breiten Seitenteilen eine tolle Wahl. Sie sehen aus wie kurze Shorts und sitzen besonders fest ohne zu verrutschen.
- Miederhöschen: Die hoch geschnittenen Höschen mit dem großen Beinausschnitt formen deinen Unterkörper angenehm und können etwa breite Hüften verdecken.
- Schnürhöschen: Mit den verspielten Bindebändern an beiden Seiten lassen sich diese Slips individuell enger oder weiter stellen.
- Badeshorts: Wenn du lange Beine hast, kannst du für einen lässigen Look gut zu diesen Bikini-Unterteilen mit kleinem Beinansatz greifen. Es gibt die Shorts in lockerer und in figurbetonter Passform.