Kaufberatung Mörtelkübel
Eimer zum Mischen von Mörtel und Putz
Einen Mörtelkübel kannst du als Handwerker auf der Baustelle gut zum Mischen und Transportieren von Baustoffen gebrauchen. Die meist schwarzen, grauen oder dunkelblauen Behälter gibt es in vielen Größen, bei den XXL-Formaten ist manchmal auch von Mörtelwannen die Rede.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist ein Mörtelkübel und wofür wird er verwendet?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Mörteleimers achten?
> 5 Tipps: Wie reinige ich einen Mörtelkübel nach Gebrauch richtig?
Was ist ein Mörtelkübel und wofür wird er verwendet?
- Mörtelkübel sind besonders robuste Behälter mit einem größeren Fassungsvermögen als normale Eimer.
- Für eine bessere Stabilität bestehen sie aus festen Materialien. Dadurch behalten sie ihre Form und verziehen sich nicht, auch wenn sie voll sind.
- Du transportierst in diesem Bauzubehör Dinge mit einem höheren Gewicht wie Sand, Steine oder Schutt.
- Da die Kübel eine breite Öffnung haben, kannst du mit einer Schaufel oder einem anderen Werkzeug problemlos etwas hineingeben oder herausholen.
- In diesen Behältern rührst du zudem Baustoffe an, unter anderem Zement, Mörtel oder Gips. Damit das Verhältnis beim Mischen stimmt, befindet sich an der Innenseite von Mörtelkübeln meistens eine Liter-Skala.
- Auch im Garten kannst du die widerstandsfähigen Kübel verwenden, beispielsweise zur Beförderung von Erde, zum Sammeln von Gras oder beim Ernten von Gemüse. Sie eignen sich ebenso als Alternative für Pflanzkübel.
- Mörtelkübel kannst du platzsparend aufbewahren: Du stapelst sie einfach ineinander und bringst so mehrere Gefäße in deinem Werkstattschrank unter.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Mörteleimers achten?
Form
Mörtelkübel sind normalerweise rund, genau wie andere Eimer. Unten sind sie etwas schmaler als oben. Darüber hinaus sind eckige, quaderförmige Varianten verfügbar, die oft Mörtelwannen genannt werden. Welche Form für dich besser ist, hängt von deinem Vorhaben ab. Wenn du in einem runden Kübel etwa Putz oder Gips mischst, ist das Umrühren bequemer als in einer eckigen Wanne. Die eckige Ausführung ist dafür breiter, sodass das Befüllen leichter geht, zum Beispiel mithilfe einer Schubkarre. Zu den Mörtelkübeln gezählt werden oft auch Baueimer: Sie sind ebenfalls rund, aber etwas kleiner.
Fassungsvermögen
Die belastbaren Mörteleimer und -kübel bieten ein großes Volumen, damit du viel hineinfüllen kannst. Gängig ist ein Fassungsvermögen zwischen 45 und 90 l. Seltener findest du größere Modelle mit 100 l und mehr. Du solltest allerdings bedenken, dass du einen solchen Behälter nur schwer bewegen und anheben kannst, wenn er befüllt ist. Baueimer haben häufig ein maximales Volumen von 10 bis 30 l.
Maße
Die Randhöhe von Mörtelkübeln und -wannen liegt meist bei 25 bis 40 cm. Runde Kübel können je nach Volumen einen Durchmesser von 45 bis 65 cm haben. Rechteckige Wannen messen zwischen 55 und 80 cm in der Länge sowie 40 bis 60 cm in der Breite.
Griffe und Henkel
Mörtelkübel haben am oberen Rand größtenteils verstärkte Griffmulden. Für einen festen und sicheren Halt kannst du mit Arbeitshandschuhen hineingreifen. Auf einen Henkel verzichten die Hersteller im Regelfall, denn er könnte wegen des hohen Gewichts eines vollen Behälters abbrechen. Die kompakteren Baueimer verfügen wie Putzeimer oft über einen Henkel.
Ausgießvorrichtung
Wenn ein Kübel für Baustoffe eine Tülle hat, kannst du Flüssigkeiten oder Sand leichter ausgießen. Das ist bei den größeren Ausführungen jedoch selten, da sie zu groß sind, um sie zu heben und zu kippen. Eine solche Vorrichtung findest du eher bei Baueimern.
Material
Die Mischeimer und -kübel für die Baustelle werden aus Kunststoff gefertigt. Zum Einsatz kommen überwiegend Polyethylen oder PVC. Sie punkten mit einem geringen Eigengewicht und der Beständigkeit gegen Säuren und Laugen. Außerdem nimmt das Material keine Feuchtigkeit auf und ist sehr stabil.
Tipp: Einige Behälter bestehen aus recyceltem Kunststoff. Das schützt die Umwelt, da kein neues Plastik produziert wird.
Sets
Du kannst Mörtelkübel nicht nur einzeln, sondern auch in Sets kaufen. Dann erhältst du Mischeimer in verschiedenen Größen, beispielsweise mit 40, 50 und 65 l. Oder du entscheidest dich für eine Zusammenstellung mit mehreren Ausführungen der gleichen Größe. Das ist sinnvoll, wenn du ein größeres Projekt planst und auf der Baustelle viele Baustoffe mischen oder Handwerkszeug transportieren willst.
5 Tipps: Wie reinige ich einen Mörtelkübel nach Gebrauch richtig?
- Wenn du in dem Mörtelkübel Mörtel oder Gips angerührt hast, bleiben wahrscheinlich Reste im Eimer zurück. In der Regel kannst du die glatten Wände der Behälter leicht säubern.
- Entferne die groben Rückstände der angetrockneten Masse mit einem Spachtel oder einer Kelle.
- Alternativ lässt du den Eimer ein paar Tage bei Zimmertemperatur stehen, bis der Mörtel hart und trocken ist. Mit einem Gummihammer kannst du dann von außen auf den Boden und die Seitenwände schlagen, um die Reste zu lösen.
- Befindet sich Wasser im Kübel mit den Mörtelresten, lässt du dieses ebenfalls einige Tage stehen. Der Schmutz setzt sich allmählich am Boden ab. Mit einer Kelle holst du ihn heraus und gibst ihn zum Restmüll.
- Ist der Kübel durch einen anderen Inhalt verunreinigt, benutzt du Wasser und einen alten Handfeger aus einer Kehrgarnitur oder eine Bürste. Bei kleineren Verschmutzungen kannst du außerdem einen Spülschwamm verwenden.