Kaufberatung Zimmertüren
Mehr Platz und Licht für dein Zuhause
Auf dem Weg zum Kaffee in der Küche schiebst du deine Doppeltüren schwungvoll auseinander und begrüßt den neuen Tag. Zimmertüren trennen deine Räume nicht einfach nur voneinander. Die richtige Tür gibt dir neue Gestaltungsmöglichkeiten für verloren geglaubte Zimmerecken, lässt neues Licht in deine Küche oder dein Schlafzimmer fallen und wird so zu einem inspirierenden Teil deiner Einrichtung. In diesem Ratgeber erfährst du mehr über die Varianten von Zimmertüren und bekommst Tipps zur Montage und zur Pflege.
Inhaltsverzeichnis
> Falt- oder Schiebetür: Diese Varianten stehen dir zur Auswahl
> Welche Zimmertür passt zu deinem Einrichtungsstil?
> Damit die Tür passt: So findest du die passende Größe
> Für den Durchblick: acht Tipps zu Montage und Pflege
> Fazit: Mit Zimmertüren kannst du auch Platz sparen
Falt- oder Schiebetür: Diese Varianten stehen dir zur Auswahl
Falt- und Schiebetüren sind funktional und vielseitig – so hast du viele Möglichkeiten zur Raumgestaltung. Hier kannst du lesen, welche Varianten es gibt und was die verschiedenen Innentüren auszeichnet.
Falttüren: super als Raumteiler
Kunststoff-Falttüren bestehen aus miteinander verbundenen Türblättern, die sich wie eine Ziehharmonika zusammenschieben lassen. Durch diese Technik hast du mehr Platz im Raum: So kannst du in einem Zimmer auch dort Möbel aufstellen, wo sonst eine klassische Tür den Platz zum Aufschwingen benötigt.
Falttüren kannst du auch als schöne Raumteiler bis zu 270 cm Breite oder als Eingang für einen begehbaren Kleiderschrank nutzen. Mit höhenverstellbaren Modellen kannst du Nischen in praktischen Stauraum verwandeln. Die Türen kannst du in der Regel mit einem Magnetverschluss und einem Klemmschloss schließen.
Schiebetüren: mehr Platz für deine Möbel
Auch mit Schiebetüren sparst du Platz. Den Radius zum Öffnen einer Tür gewinnst du hier ebenfalls als zusätzlichen Raum. Hängt das Türblatt in einer Laufschiene, lastet kein Gewicht auf einem Scharnier. Deshalb kannst du in Laufschienen auch Türblätter aus schwerem Material wie Glas einsetzen und so mehr Sonnenlicht einfangen.
Für noch mehr Licht und Weitläufigkeit kannst du Doppel-Schiebetüren aus Glas einsetzen. Bei Doppel-Glasschiebetüren treffen zwei Türblätter dank Softclose-Automatik in der Mitte sanft aufeinander. Beide Seiten werden gestoppt und langsam zusammengezogen. So kann dir keine Tür mehr laut ins Schloss fallen und eventuell kaputtgehen.
Welche Zimmertür passt zu deinem Einrichtungsstil?
Zimmertüren fügen sich in eine Vielzahl von Einrichtungsstilen ein. Mit der passenden Tür unterstreichst du deinen Lieblingsstil und bringst alles zu einer Einheit zusammen. Hier zeigen wir dir verschiedene Möglichkeiten.
Scandi-Stil: weiß und transparent
Viel Licht und helle Farben sind im Scandi-Stil vorherrschend, zum Beispiel in Form von weiß gebeizten Holzmöbeln und langen, fließenden Vorhängen in Beige an den Fenstern. Kunststoff-Falttüren in schlichtem Weiß oder ganz transparent passen dazu gut und unterstützen den lichtdurchfluteten Charakter dieses Einrichtungsstils.
Landhausstil: natürliches Flair mit Holz
In Holzoptik wirken Kunststoff-Falttüren warm und einladend. Helle Buche, dunkle Eiche, Esche oder Mahagoni haben eine gemütliche Ausstrahlung. Mit ihnen kannst du Wohnungen im Landhausstil passend gestalten. Das harmoniert nämlich ausgezeichnet mit den gemütlichen Holzmöbeln, die typisch für diesen Wohnstil sind. Wenn du es lebhafter magst, kannst du eine bunt gemusterte und transparente Ausführung wählen, die gleichzeitig Licht und Farbe in deine Wohnung bringt.
Moderner Stil: Türen aus Glas
Glastüren wirken modern und geben deinem Zuhause eine offene, einladende Atmosphäre. Türen aus Klarglas verschwinden fast in deinem Raum und lassen diesen größer und heller wirken. Wenn du einen Sichtschutz haben möchtest, wählst du einfach satiniertes Glas. Das ist undurchsichtig, aber lichtdurchlässig und passt sehr gut zu modernen Möbeln wie einem Ecksofa aus schwarzem Glattleder.
Damit die Tür passt: So findest du die passende Größe
Damit das Türblatt in den Rahmen passt, sollte deine neue Türdie richtigen Maße haben. Praktisch ist es, wenn du einfach die der alten Tür übernimmst. Das geht nicht? Hier geben wir dir Tipps, wie du die passende Türgröße findest:
- Zuerst misst du die Höhe und Breite des Türrahmens. Die Tür sollte etwas kleiner sein als der Rahmen – du kannst mit ungefähr 5 bis 8 mm Luft zwischen Fußboden und Tür-Unterkante rechnen.
- Die meisten Türen haben Standardgrößen, die sich an den DIN-Maßen orientieren. Wenn du dir nicht sicher bist, bitte den Hersteller um Hilfe.
- Falttüren kannst du in mehreren Breiten bestellen und bei Bedarf auch mit einer Türerweiterung verbreitern. Außerdem kannst du sie auf deine Wunschlänge kürzen lassen.
- Bei Schiebetüren bist du nicht an den Türrahmen gebunden und kannst selbst entscheiden, welche Wirkung du haben möchtest. Großzügig wirkt eine Schiebetür, die oben weit über den Türrahmen reicht. Passt du sie an den Rahmen an, wirkt sie feiner.
Für den Durchblick: acht Tipps zu Montage und Pflege
Die meisten Türen kannst du selbst oder gemeinsam mit einer weiteren Person einbauen. Damit dabei alles gut klappt und du danach lange Freude an deiner neuen Tür hast, haben wir hier einige Hinweise für dich:
- Da die meisten Falttüren ohne Bodenschiene auskommen, kannst du einfach loslegen. Setze die Stopper und die Gleiter in die Schiene ein. Befestige die Gleitschiene, Anschlag- und Gegenschiene mit Clips am Türrahmen und stecke – wenn vorhanden – zum Schluss ein Türschloss in das dafür vorgesehene Profil. In geschlossenem Zustand sollte die Tür glatt ausgezogen sein. Fertig ist deine neue Falttür!
- Eine Glastür kannst du wie eine normale Holztür montieren. Befestige die Beschläge vorher am Türblatt. Hole dir sicherheitshalber Hilfe dazu, da Glastüren in der Regel recht schwer sind. So verhinderst du eventuelle Beschädigungen beim Einhängen deiner Tür.
- Für die Montage von Glasschiebetüren prüfst du, wie viel Gewicht deine Wand aushält. Verwende auch hier die passenden Dübel und Schrauben. Richte die Laufschiene mit einer Wasserwaage aus, damit deine neue Tür gerade läuft.
- Kontrolliere schon vor der Montage, ob Beschläge, Griffe und Schlösser mitgeliefert werden. So kannst du vorab alle Teile für den Einbau besorgen.
- Glas und Kunststoff sind sehr pflegeleicht. In der Regel genügt es, wenn du regelmäßig den Staub abwischst.
- Bei Bedarf kannst du deine Türen aber auch mal mit etwas Wasser und mildem Reinigungsmittel sauber machen.
- Verwende keine Scheuermittel, keine scharfkantigen Schwämme aus Stahl und keine Topfreiniger. Damit könntest du die Oberfläche deiner Tür beschädigen.
- Glastüren kannst du mit einem verdünnten, milden Allzweckreiniger und einem Tuch oder Schwamm feucht abwischen. Für strahlenden Glanz polierst du die Tür zum Schluss mit einem Mikrofasertuch oder Zeitungspapier.
Fazit: Mit Zimmertüren kannst du auch Platz sparen
Zimmertüren schaffen neue und spannende Übergänge zwischen den verschiedenen Bereichen deiner Wohnung. Wichtige Punkte dazu findest du an dieser Stelle noch einmal zusammengefasst:
- Als Raumteiler oder für einen begehbaren Kleiderschrank kannst du Falttüren einbauen. Mit höhenverstellbaren Modellen verwandelst du Nischen in praktischen Stauraum. Große Durchgänge kannst du mit Doppel-Falttüren von bis zu 270 cm Breite überbrücken.
- Platzsparende Innentüren sind auch Schiebetüren, denn sie brauchen – wie auch Falttüren – keinen großen Radius zum Öffnen. Mit Glasvarianten lässt du besonders viel Licht in deine Wohnung und ergänzt den modernen Wohnstil.
- Zum hellen Scandi-Stil passen Kunststoff-Falttüren in Weiß, im gemütlichen Landhausstil mit viel Holz sind Innentüren in Holzoptik gut.