Kaufberatung Saunahäuser
Komfortable Wellness-Oase in deinem Garten
Nach einem anstrengenden Tag in der eigenen Sauna entspannen und zur Ruhe kommen: Das ist mit einem Saunahaus möglich.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile eines Saunahauses im Garten?
> Welche Arten von Saunahäusern gibt es?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Saunahauses achten?
> Worauf muss ich bei der Saunahaus-Installation achten? 6 Tipps
> Wie pflege und warte ich ein Saunahaus? 10 Tipps
Was sind die Vorteile eines Saunahauses im Garten?
- Ein Saunahaus ist eine Holzhütte mit einer Sauna darin. Beim Schwitzen bist du von der Natur auf deinem Grundstück umgeben. Durch die Fenster schaust du auf deinen Garten mit Bäumen, Blumen und Beeten.
- Wie eine Fasssauna gehört ein Saunahaus zu den Gartensaunen. Es hat aber häufig nicht nur eine größere Grundfläche, sondern ist auch höher. Dadurch finden Gäste auf verschiedenen Ebenen in unterschiedlich heißen Zonen Platz.
- In einer Blockhaus-Sauna kannst du jederzeit ungestört ein Saunaerlebnis zu Hause haben, ohne dass Fremde dabei sind. Wenn du magst, lädst du Freunde zum Saunieren ein. Zudem bist du flexibel und unabhängig von den Öffnungszeiten öffentlicher Saunen.
- Welche Saunaöle und Sauna-Aufgüsse du einsetzt, entscheidest du selbst. Mit einem Saunahaus nutzt du deinen Außenbereich das ganze Jahr über, auch im Winter oder wenn es regnet.
- Dank der Outdoor-Sauna sparst du dir im Haus den Platz für Innensauna oder eine Infrarotkabine. Zusätzlich trägt das Saunahaus zur Gartengestaltung bei. Mit seiner natürlichen Holzoptik ist eine Designsauna eine schöne Ergänzung deiner Außenfläche.
Welche Arten von Saunahäusern gibt es?
Schlichtes Saunahaus
Viele Saunahäuser zur Entspannung im eigenen Garten bestehen aus einem einzelnen Raum. Das ist die eigentliche Saunakabine mit Saunaofen. Zum Abkühlen oder Ausruhen gehst du anschließend in den Garten, auf die Terrasse oder ins Haus. Diese Varianten sind kompakt und benötigen nicht sehr viel Platz.
Saunahaus mit Vorraum
Ein Saunahaus kann zusätzlich zur Saunakabine einen Vorraum haben, den du als Umkleide- oder Ruheraum nutzt. Darin befinden sich dann zum Beispiel Sitzbänke oder Saunamöbel wie Liegen mit Kopfstützen und Lehnen. Der Vorteil solcher Ausführungen: Du brauchst nicht im Bademantel durch den Garten zu laufen, sondern kannst dich vor Ort umziehen oder erholen.
Saunahaus mit Terrasse
In einen größeren Garten passt ein Saunahaus mit Terrasse. In der Regel ist diese überdacht, und mit den entsprechenden Möbeln verwandelst du sie in eine Entspannungs-Lounge. Dann kannst du dort dich in einen Liegestuhl legen, um nach dem Saunieren zu relaxen. Auch einen Badezuber kannst du dort abstellen. Zugleich finden Tisch und Stühle Platz, sodass deine Familie etwa beim Grillen gemütlich zusammensitzen kann.
Saunahaus mit Dusche
Seltener findest du Saunahäuser mit integrierter Dusche und Duschbereich. Ihr Vorteil: Nachdem du geschwitzt hast, kannst du dich direkt abkühlen und von Schweiß befreien. Eine Alternative ist eine Gartendusche.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Saunahauses achten?
Personenzahl und Größe
Die kleinsten Saunahäuser sind für zwei bis drei Personen gedacht und haben eine Fläche von 4 m². Darüber hinaus gibt es Modelle von 5 bis 7 m² für bis zu sechs Sauna-Gäste. Saunahäuser können mit Vorraum und Terrasse insgesamt bis zu 30 m² groß sein. Die Höhe beträgt meistens zwischen 2 m und 2,70 m. In der Regel passen dann zwei Bänke versetzt übereinander.
Tipp: Eine Seite der Sauna sollte ein Innenmaß von mindestens 2 m haben, damit sich ein Besucher beim Saunieren auf einer Liege bequem ausstrecken kann.
Material
Die Holzbohlen einer Sauna für den Garten bestehen fast immer aus nordischem Fichtenholz. Diese Holzart ist sehr robust, widerstandsfähig und langlebig. Achte darauf, ob die Bohlen bereits angestrichen sind oder ob du das noch erledigen musst. Seltener sind Außensaunen aus Kiefer oder Thermoholz. Dabei handelt es sich um speziell behandeltes Holz, häufig ebenfalls Fichte.
Wandstärke
Die Wandstärke einer Sauna hat Einfluss auf Temperatur und Wärmeabstrahlung im Inneren. Wer eine sehr heiße Sauna haben möchte, wählt eine dünnere Wandstärke von 40 bis 44 mm. Die dünneren Wände sorgen zudem für eine härtere Abstrahlung der Wärme, weil die Isolierschicht aus Alu- oder Kupferfolie dicht hinter der inneren Holzbeplankung liegt. Dickere Wände zwischen 50 und 70 mm geben Wärme weicher an den Raum ab, was für ein angenehmes Klima sorgt.
Zahl der Fenster
So gut wie jedes Saunahaus ist mit Fenstern ausgerüstet. Die Zahl hängt von der Größe ab. Gängig sind ein oder zwei Fenster. Seltener findest du Holzsaunen mit drei Fenstern. Besonders kleine Modelle verzichten manchmal auf Fenster, haben dann aber meist eine durchsichtige Tür, sodass du trotzdem hinausschauen kannst und Licht hereinkommt.
Zubehör
Damit du deine Sauna im Garten betreiben kannst, brauchst du einen Saunaofen. Dieser gehört nicht unbedingt zum Lieferumfang, achte dafür auf die Produktbeschreibung. Wichtig für den Ofen sind Saunasteuerung und Ofenschutzgitter. Letzteres bringst du vor dem Ofen an, es schützt dich vor dem Kontakt mit den heißen Oberflächen des Geräts. Einige Hersteller legen der Outdoor-Sauna weiteres nützliches Sauna-Zubehör bei, unter anderem Thermometer und Hygrometer, Saunaeimer, Saunakelle, Sanduhr oder Saunalampen.
Worauf muss ich bei der Saunahaus-Installation achten? 6 Tipps
- In vielen Bundesländern benötigst du für die Errichtung einer Sauna im Garten eine Baugenehmigung. Häufig hängt das von der Größe ab. Da sich die Regelungen in den Landkreisen unterscheiden können, frag beim Bauamt deiner Gemeinde nach.
- Festgelegt sind jeweils außerdem die Mindestabstände zur Grenze des Grundstücks. Größtenteils liegen sie bei 3 m, aber auch hierzu bekommst du beim Bauamt eine genaue Angabe.
- Verwendest du einen Elektroofen in deinem Saunahaus, musst du Elektrokabel vor dem Bau unterirdisch verlegen.
- Bei einer integrierten Dusche benötigst du einen Wasseranschluss.
- Die Außensauna muss sicher und stabil stehen. Je nach Modell ist deshalb eine ebene Fläche aus Beton bzw. Stein oder eine Bodenplatte notwendig.
- Aufgebaut werden Saunahäuser überwiegend als Bausätze zur Selbstmontage. Meistens werden die einzelnen Holz-Elemente mit einem Klick- oder Stecksystem miteinander verbunden.
Wie pflege und warte ich ein Saunahaus? 10 Tipps
- Saunabesucher sollten sich auf den Bänken im Saunahaus immer ein Saunahandtuch unterlegen, damit kein Schweiß auf das Holz gelangt.
- Lüfte nach dem letzten Saunagang gründlich, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Öffne dazu die Fenster und die Tür.
- Bänke, Lehnen und den Fußboden solltest du regelmäßig mit einem feuchten Lappen abwischen und anschließend abtrocknen. Die Reinigung genügt alle ein bis zwei Monate, abhängig davon, wie oft du die Sauna nutzt.
- Verzichte auf scharfe Putzmittel und Hochdruckreiniger, beides ist nicht gut für das Holz. Flecken auf dem Holz entfernst du mit speziellen Reinigungsmitteln für die Sauna.
- Wenn du gelegentlich mit Freunden in deine Sauna gehst, solltest du die Oberflächen desinfizieren. Nimm dazu Desinfektionsmittel für Saunen – es enthält kein Chlor, das das Holz verfärben kann.
- Wisch Wände und Decke alle sechs Monate mit einem feuchten Tuch ab.
- Mindestens einmal im Jahr solltest du auch den Saunaofen säubern. Dazu muss er vollständig erkaltet sein. Achte auf die Angaben des Herstellers in der Gebrauchsanweisung.
- Das Holz auf der Außenseite des Saunahauses ist der Witterung und UV-Strahlen ausgesetzt. Du solltest es darum nach dem Aufbau umgehend mit Holzschutzmittel behandeln.
- Einmal pro Jahr entfernst du groben Schmutz von Wänden und Dach mit einem Besen und einem feuchten Schwamm. Erneuere danach den Anstrich mit Holzlack oder -lasur.
- Das Holz im Inneren solltest du nur nach den Anweisungen des Herstellers behandeln. Lacke und Lasuren sind dort ungeeignet, weil sie in der Hitze verdampfen und die Gesundheit gefährden können. Spezielles Holzöl für Saunen solltest du zuerst an einer unauffälligen Stelle ausprobieren, um sicherzugehen, dass es nicht färbt.