Kaufberatung WC-Becken
Form und Funktion im stillen Örtchen
Mit einem modernen WC-Becken wertest du deine Toilette optisch und funktional auf. Zahlreiche technische Varianten und Designs sorgen dabei für Flexibilität.
Inhaltsverzeichnis
> Was zeichnet Becken für WCs aus?
> In welchen Varianten bekomme ich Toilettenschüsseln?
> Worauf sollte ich bei der Auswahl von WC-Becken achten?
> 3 Tipps: Wie reinige ich das Toilettenbecken gründlich?
Was zeichnet Becken für WCs aus?
- WC-Becken sind in vielen verschiedenen Designs und Farben erhältlich, die sich nahtlos in den Stil deines Badezimmers einfügen. Damit tragen die Becken nicht nur zur Funktionalität, sondern auch zur Ästhetik bei.
- Die Sanitärkomponenten ermöglichen eine saubere und hygienische Entsorgung von Ausscheidungen, indem sie das Abwasser effektiv ableiten und Gerüche minimieren, wodurch dein Badezimmer frisch und sauber bleibt.
- Die meisten Modelle bieten eine bequeme Sitzposition, die durch ergonomische Designs zusätzlich optimiert wird. Einige Becken verfügen über Funktionen wie beheizte Sitze oder Soft-Close-Deckel, die den Komfort im stillen Örtchen erhöhen.
- WC-Becken sind in der Regel aus porenfreiem Keramikmaterial gefertigt, das sich leicht reinigen lässt. Mit geringem Pflegeaufwand kannst du Kalk- und Schmutzablagerungen entfernen und so die Hygiene beim Badezimmer/Sanitär aufrechterhalten.
- Hochwertige WC-Becken sind robust und langlebig. Sie sind so konstruiert, dass sie den täglichen Gebrauch über viele Jahre hinweg problemlos überstehen. Dies macht sie zu einer langfristigen Investition für dein Zuhause.
- Etliche WC-Becken sind besonders kompakt, sodass du sie auch in kleinen Badezimmern oder Gästetoiletten problemlos installieren kannst.
Tipp: Im Bereich Sanitär hast du die Wahl zwischen wandhängenden oder bodenstehenden WC-Becken, um den verfügbaren Raum optimal zu nutzen.
In welchen Varianten bekomme ich Toilettenschüsseln?
Bodenstehende WCs
Eine der wichtigsten Unterscheidungsformen bei WC-Becken ist die Montageform. Bei bodenstehenden WCs, oft auch als Stand-WCs bezeichnet, steht das WC-Becken auf einem Sockel, der fest mit dem Boden verbunden ist. Verlaufen die Abflussrohre senkrecht in den Boden, wie es in vielen Altbauwohnungen der Fall ist, brauchst du ein bodenstehendes WC-Becken. Aufgrund der höheren Stabilität und Standfestigkeit eignet sich ein solches Modell besser für Menschen mit höherem Gewicht. So kann es normalerweise eine deutlich längere Nutzungsdauer erzielen als ein wandhängendes WC.
Tipp: Wer es sich einfach machen möchte, greift zu einem praktischen Komplettpaket aus Spülkasten, Becken und Toilettensitz. Es enthält bereits alle Elemente eines WCs, die perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Wandhängende WCs
Ein wandhängendes WC wird auch Wand-WC oder Hänge-WC genannt. Es wird im Unterschied zum Stand-WC an der Wand montiert und schwebt somit quasi über dem Boden. Verlaufen die Abflussrohre waagerecht, hast du die Wahl zwischen Stand- und Wand-WC. Ein wandhängendes WC braucht stets eine Vorwand. Sie dient nicht nur dazu, die Rohre zu verkleiden, sondern sorgt auch dafür, dass das Gewicht auf der Toilette durch die Hebelwirkung besser von der Wand getragen werden kann. Bei der Installation eines wandhängenden WCs kannst du die Höhe der Toilettenaufhängung selbst bestimmen. Der Boden unter und um die Schüssel herum lässt sich leichter reinigen als bei einem Stand-WC.
Tipp: Für barrierefreie WCs hat sich eine Montage bei 45 bis 50 cm Sitzhöhe bewährt. Die Standardhöhe von Stand-WCs beträgt 40 cm.
Urinale für Männer
Urinale sind für Männer sehr praktisch, denn das kleine Geschäft lässt sich hier einfach im Stehen verrichten. Sie sind nicht nur platzsparend, sondern auch so gestaltet, dass es nicht zu Spritzverunreinigungen kommt.
Ein Bidet für ein Plus an Körperhygiene
Ein Bidet ist ein Sitzwaschbecken für die einfache und bequeme Reinigung von After und Genitalien. Genau wie Urinale können Bidets eine Toilette ergänzen und sind für Männer und Frauen gleichermaßen zur Reinigung des Körpers geeignet.
Worauf sollte ich bei der Auswahl von WC-Becken achten?
Welcher Spülkasten ist der passende?
Damit das Wegspülen der Ausscheidungen reibungslos und rückstandsfrei funktioniert, solltest du das WC-Becken passend zum Spülkasten auswählen. Die modernen Unterputzkästen werden hinter einer Wand verkleidet – sie passen aber nicht zu allen WC-Becken. Der Aufsatzspülkasten wird direkt am WC-Becken montiert, sodass dort eine entsprechende Halterung vorhanden sein sollte. Wandspülkästen lassen sich an der Wand montieren und sind mit den meisten WC-Becken kompatibel.
Tipp: Hast du dich für einen Spülkasten entschieden, solltest du prüfen, wie viel Spülwasser das Becken benötigt. Mit einem umweltschonenden WC-Becken und einer Spartaste am Spülkasten kannst du bis zu 1,5 l Wasser pro Spülvorgang sparen.
Rund oder eckig?
Eckige Toiletten werden gerne in modern eingerichteten Haushalten genutzt, da sie sich gut in den vorhandenen Einrichtungsstil integrieren. Für runde Toiletten gibt es eine Vielzahl an WC-Sitzen, mit denen du deine Toilette und somit die Optik deines Badezimmers individuell aufpeppen und stets nach Belieben verändern kannst.
Tiefspüler oder Flachspüler?
Einen weiteren Unterschied bei WC-Becken offenbart ein Blick ins Innere. Verschwinden die Ausscheidungen direkt im wassergefüllten Loch, handelt es sich um einen Tiefspüler. Landen sie zunächst auf einer Art Plateau, wird von einem Flachspüler gesprochen.
Was bedeutet Schallschutz?
Bei einigen WC-Becken wird der Schallschutz mitgeliefert – bei anderen nicht. Der Schallschutz dämmt Spülgeräusche, die durch die Wand dringen können. Außerdem reduziert er das Plätschern, das beim Nachlaufen des Wassers in den Spülkasten entsteht.
Was sind die Vorteile spülrandloser Toiletten?
Bei solchen Toiletten kommt das Wasser aus dem kompletten Rand des Beckens und nicht nur aus einem zentrierten Strahl. Die Schüssel wird so besser gespült und Verschmutzungen haben weniger Möglichkeiten, sich an den Rändern abzulagern.
3 Tipps: Wie reinige ich das Toilettenbecken gründlich?
- Ein Haushaltsreiniger reicht üblicherweise aus, wenn du die Toilette regelmäßig reinigst. Zum Schutz der Keramik und der Umwelt zuliebe solltest du auf scharfe chemische Reinigungsmittel verzichten – biologische tun es auch.
- Kalkränder, die entstehen, wenn das Wasser zum Beispiel nach dem Urlaub längere Zeit stand, entfernst du am besten mit Zitronensäure.
- Urinsteinentferner solltest du nur mit Haushaltshandschuhen auftragen, denn diese Mittel sind aggressiv. Wegen der Beschichtung neuerer Toiletten bildet sich jedoch kaum noch Urinstein – ein triftiger Grund für den Austausch des alten Beckens gegen ein aktuelles Modell.