Kaufberatung Duschrollos
Kompakter Sicht- und Spritzschutz für die Badewanne
Mit einem Duschrollo hältst du das Badezimmer trocken, wenn du in der Badewanne duschst. Anschließend rollst du es platzsparend auf. Auf welche Punkte du beim Kauf achten solltest und wie du ein passendes Exemplar findest, montierst und handhabst, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist ein Duschrollo und welche Vorteile hat es?
> Welche Ausstattungsmerkmale sind bei Duschrollo wichtig?
> Welches Duschrollo ist das richtige für mein Bad?
> Wie bringe ich ein Badezimmerrollo an und wie pflege ich es?
Was ist ein Duschrollo und welche Vorteile hat es?
- Duschrollos verhindern wie Duschvorhänge, dass beim Abbrausen in der Badewanne Wasser in den Raum spritzt.
- Du kannst sie bis zum Wannenrand oder Boden ausziehen. Dann dienen sie auch als Sichtschutz und schützen deine Intimsphäre.
- Durch ihr vielfältiges Design setzen sie Akzente in der Badeinrichtung.
- Wenn sie nicht gebraucht werden, lassen sich die Rollos kompakt aufrollen und unauffällig an der Decke „verstauen“. So wirkt dein Badezimmer heller und luftiger.
- Das geschlossene Rollo bleibt beim Baden nicht an der Haut kleben. Das macht das Baden und Duschen, ähnlich wie Badewannenfaltwände, einfacher.
- Im Vergleich zu festen Badewannenaufsätzen ist die Wanne bei aufgerollten Rollos frei zugänglich.
Welche Ausstattungsmerkmale sind bei Duschrollo wichtig?
Form und Größe
Duschrollos sind immer viereckig und stufenlos bis auf eine Länge von 240 cm ausziehbar. Bei der Breite stehen Varianten von 60 bis 160 cm zur Auswahl. So kannst du auch mehrere Duschrollos nebeneinander platzieren. Neben geraden Modellen gibt es Eckduschrollos, die auch den Kopf- bzw. Fußbereich der Wanne abschirmen. Die schmale Seite ist dabei inklusive Eckstück 62 cm breit.
Tipp: Durch die verschiedenen Breiten sind Duschrollos auch als Fensterrollo im Bad einsetzbar.
Material und Transparenz
- Die Duschrollos bestehen aus Kunststoffen wie Vinyl oder dem recyclingfähigen, chloridfreien Polyethylen-Vinylacetat (PEVA).
- Sie sind wasserabweisend, strapazierfähig, pflegeleicht und schnelltrocknend.
- Für die Aufrollvorrichtung kommen in der Regel beständiges Aluminium und Stahl zum Einsatz, die den Zugkräften standhalten.
- Es gibt blickdichte, transparente und transluzente Duschrollos – Letztere sind halbtransparent und lassen ähnlich wie Milchglas Licht durch, während von außen jedoch höchstens Umrisse zu erkennen sind.
Tipp: Transparente Duschrollos kannst du auch als Spritzschutz in der Küche verwenden, etwa an der Wand hinter dem Kochfeld oder der Spüle.
Zugmechanismus
Um das Rollo herunterzulassen oder heraufzuziehen, ist seitlich eine Zug- bzw. Perlkettenschnur angebracht, die mit dem Aufroller verbunden ist. Da sich die Schnur normalerweise mit einer Hand ziehen lässt, sollten Linkshänder darauf achten, dass der Seilzug sowohl rechts als auch links befestigt werden kann.
Kassette
Neben offenen Aufrollstangen gibt es Modelle, bei denen das Duschrollo in einer Halbkassette verschwindet. An der Decke ist dann nur noch eine dezente Blendenleiste zu sehen, das Rollo wirkt in deinem Badezimmer schön aufgeräumt. In der Regel kannst du die Rollos für die Kassetten nachkaufen: Du brauchst also nur einmal zu bohren und wechselst die Kunststoffbahn einfach, wenn sie verschlissen ist.
Beschwerungsband bzw. Magnetstreifen
Im Saum der Duschrollos befindet sich ein Band bzw. ein Stab, um den Stoff zu beschweren und auf Zug zu halten. Alternativ ist bei einigen Modellen am Ende des Duschrollos ein Magnetstreifen eingearbeitet, der am Rand der Badewanne bzw. an der Innenseite haftet und wie eine Abdichtung wirkt. Das ist besonders bei Dachschrägen praktisch, da sich das Rollo so gut an der Wanne fixieren lässt und kein Wasser durchkommt.
Design
Duschrollos sind einfarbig, mit modernen Mustern oder naturnahen Motiven wie Blättern und Seesternen erhältlich. Auf diese Weise kannst du gezielt einen Blickfang in deinem Badezimmer setzen oder die Vorhänge Ton in Ton auf deine Badmöbel oder die Badtextilien wie Handtücher und Badematten abstimmen.
Welches Duschrollo ist das richtige für mein Bad?
Duschvorhang für Gelegenheitsnutzer
Badest du häufiger und duschst nur selten, ist ein unifarbenes Duschrollo ohne Halbkassette eine gute Wahl. Schmale Varianten von 60 cm lassen sich auch als Fensterrollo verwenden, sodass du zwei davon kaufen und die beiden Badaccessoires perfekt aufeinander abstimmen kannst.
Duschrollo für die häufige Nutzung
Kommt dein Duschrollo täglich zum Einsatz, empfiehlt sich ein Modell mit attraktivem Design, das du passend zur übrigen Einrichtung in deinem Bad auswählen kannst. Ob Strandatmosphäre oder moderner Stil – eine solche Variante trägt zu einem angenehmen Ambiente bei.
Duschrollo für Komfortliebhaber
Sind dir eine möglichst komfortable Bedienung und ein aufgeräumter Eindruck bei deinem Duschrollo wichtig, greifst du am besten zu einer Variante mit Halbkassette und Magnetleiste. Beim Ausziehen dichtet das Rollo dank des Haftstreifens direkt mit der Wanne ab, aufgerollt ist sie hinter der Blende nicht zu sehen.
Wie bringe ich ein Badezimmerrollo an und wie pflege ich es?
- Das Montagematerial ist in der Regel im Lieferumfang enthalten. Leg außerdem eine Bohrmaschine, ein Maßband, einen Bleistift und die Montageanleitung des Herstellers bereit.
- Lass eine zweite Person das Duschrollo ausgezogen an die Decke halten und markiere die Bohrlöcher an der Kassette bzw. dem Aufroller. Du kannst auch den Abstand zwischen den Löchern messen und ihn auf die Decke übertragen.
- Bohre nun die Löcher. Wenn der Helfer ein Staubsaugerrohr darunterhält, fällt kein Dreck nach unten.
- Jetzt verschraubst du das Rollo. Bei Modellen mit Kassette bringst du zunächst diese an und steckst dann das Duschrollo ein.
- Lass das Duschrollo nach dem Duschen immer erst trocknen, bevor du es aufrollst. Das beugt Schimmel- und Stockfleckenbildung vor.
- Sprüh den Aufrollvorhang gelegentlich mit Badreiniger ein und spül ihn ab, um Kalkflecken und -ränder zu entfernen.