Kaufberatung Eckduschen
Platzsparende und rundum geschlossene Duschkabinen
Als separate Einzelkabine oder in Kombination mit einer Badewanne fügen sich Eckduschen harmonisch ins Bad ein und nehmen dank ihrer Position in der Zimmerecke nicht viel Platz in Anspruch. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Varianten es gibt, wodurch sie sich auszeichnen und welche Duschkabine zu deinem Bedarf passt.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist das Besondere an Eckduschen?
> Auf welche Kriterien kommt es bei Duschkabinen für die Ecke an?
> Welche Eckdusche passt zu meinem Bedarf?
Was ist das Besondere an Eckduschen?
- Eckduschen sind Duschkabinen, die in einer Ecke des Badezimmers stehen und so zwei Raumwände als Seitenelemente nutzen.
- Damit brauchen sie selbst weniger Material und halten trotzdem das Spritzwasser rundum auf.
- Außerdem benötigen solche Duschen kaum Platz – sie lassen sich zum Beispiel auch zwischen Wanne und Wand aufstellen.
- Erhältlich sind zahlreiche Varianten, sodass du deine Eckdusche zu deinem Baddesign passend wählen kannst.
Auf welche Kriterien kommt es bei Duschkabinen für die Ecke an?
Form
Fast alle Eckduschen umschließen eine quadratische oder rechteckige Bodenfläche. Die Kabine besteht also aus zwei Mauerwänden und zwei Seitenteilen, die senkrecht dazu anzubringen sind. Es gibt jedoch Ausnahmen: Bei diesen Modellen entspricht die Grundfläche einem Viertelkreis und das zu installierende Seitenteil ist in der entsprechenden Form gebogen. Manche Hersteller bezeichnen solche Modelle als „Runddusche“.
Größe
Die Maße einer Eckdusche sind in zweierlei Hinsicht von Bedeutung: Einerseits spielt die Höhe eine Rolle, damit das Wasser auch bei groß gewachsenen Nutzern nicht über die Umrandung spritzt. Andererseits definieren die Breiten der Duschwände die Grundfläche und somit deinen Bewegungsspielraum in der Dusche. Die Höhe der Wände und Türen beträgt zwischen 180 und 200 cm, die Breiten variieren zwischen 60 und 170 cm. Dabei kannst du diverse Seitenlängen miteinander kombinieren, zum Beispiel 70 x 70, 90 x 90 und 100 x 100 cm oder 60 x 80, 80 x 120 und 90 x 170 cm.
Tipp: Um die Größe deiner Eckdusche zu ermitteln, misst du die vorgesehene Bodenfläche aus und planst einen Puffer von 1 bis 2 cm pro Seite ein.
Anzahl der Türen und Einstieg in die Dusche
- Im Wesentlichen lassen sich bei Duschkabinen für den Eckeinbau zwei Varianten unterscheiden: Modelle mit einer Tür und solche mit zwei Türen.
- Bei Modellen mit einer Tür besteht eine der beiden Seiten aus einem kleinen stabilen Wandstück und einer beweglichen Tür. Die zweite Seite ist eine fest stehende Wand.
- Bei Varianten mit zwei Türen erfolgt der Einstieg in die Dusche über die Ecke. Beide Seitenwände bestehen dabei jeweils aus einem unbeweglichen und einem beweglichen Teil – die beweglichen Teile bilden die Tür.
Art der Tür
Bei der Art der Türen lassen sich Schwing-, Pendel-, Falt-, Dreh- und Schiebetüren unterscheiden. Bei der Entscheidung für eine bestimmte Variante ist neben ästhetischen Fragen auch die Bequemlichkeit relevant: Während Schiebetüren wegen ihres Mechanismus höchstens die Hälfte der Seitenlänge in Anspruch nehmen können, damit sich das bewegliche Teil hinter das fest stehende Stück schieben lässt, können sich die anderen Varianten sogar über die gesamte Breite der Dusche erstrecken. Besonders viel Bewegungsspielraum bieten Drehtüren.
Duschwanne
Als Duschwanne oder Duschtasse wird die Standfläche der Dusche bezeichnet – sie gehört in der Regel zum Lieferumfang. Bei der Auswahl der Wanne sind zwei Aspekte relevant: das Flächenmaß, das sich aus der Breite der Seitenteile ergibt, sowie die Höhe. Letztere beträgt bei Eckduschen zwischen 5 und 20 cm. Während flache Duschwannen den Einstieg erleichtern, lassen sich besonders tiefe Tassen bei Bedarf für Fußbäder nutzen.
Tipp: Von bodengleichen Duschen spricht man, wenn der Boden des Badezimmers als Standfläche dient. Vor allem ältere Personen und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen tun sich dann beim Ein- und Aussteigen leichter.
Material
- In der Regel finden sich bei Eckduschen verschiedene Materialien, weil Bauteile wie die Türgriffe und die Leisten zur Befestigung aus anderen Materialien bestehen als die Duschtüren und Seitenwände.
- Die Türen und Wände sind entweder aus Kunststoff, Acrylglas oder Echtglas gefertigt.
- Bei den Modellen mit Glas findest du Varianten aus Sicherheits- sowie aus Klarglas.
- Die Befestigungs- und Verbindungsteile bestehen häufig aus Kunststoff, Edelstahl, Stahl oder Chrom.
- Bei den Duschtassen werden in der Regel widerstandsfähige und leicht zu reinigende Verbundstoffe wie Sanitäracryl verwendet.
Welche Eckdusche passt zu meinem Bedarf?
Duschen für Ecken in kleinen Badezimmern
Wenn du deine Dusche in der Ecke eines Bads mit begrenztem Platz oder in einer Gästetoilette unterbringen willst, ist ein Modell mit Schiebetür und geringer Grundfläche von 80 x 80 cm von Vorteil. Solche Varianten benötigen beim Öffnen der Tür dank des Schiebemechanismus keinen zusätzlichen Platz. Besonders praktisch kann außerdem ein Einstieg über eine Seite sein, wenn der Raum sehr schmal ist und die gegenüberliegende Wand oder ein Waschbecken bzw. die Toilette nur wenig Bewegungsspielraum zulässt.
Eckduschen für große Räume ohne Badewanne
Als einzelnes Element in einem Badezimmer ohne Badewanne eignet sich eine Eckdusche mit zwei Türen und Eckeinstieg sowie großer Grundfläche. Gerade in geräumigen Bädern sieht ein Modell mit einer Duschtasse von mindestens 100 x 100 cm gut aus. Auch rechteckige und lang gestreckte Duschkabinen von bis zu 90 x 170 cm beeindrucken in großen Badezimmern. Sie bieten auch ausreichend Platz, um dich beispielsweise von einer Regendusche berieseln zu lassen, sodass die Brause zum besonderen Vergnügen wird.
Eckduschen in Kombination mit Badewanne
Um deine Dusche neben der Badewanne in einer Ecke zu platzieren, empfiehlt sich ein Modell mit nur einer Dreh- oder Schwingtür und passender Breite. Dabei dient die feste Seitenwand als Trennelement zwischen Dusche und Badewanne, während du über die Tür bequem ein- und aussteigen kannst. Aus ästhetischen Gründen lohnt sich zudem ein Blick auf die Maße, damit Duschkabine und Badewanne gleich breit sind und eine gleichmäßige Front bilden.