Kaufberatung Heizstrahler
Zusätzliche Wärmequellen für drinnen und draußen
Endlich sind die Temperaturen wieder so, dass du auch zu vorgerückter Stunde noch gemütlich mit deiner Familie auf der Terrasse sitzen kannst. Doch trotz des lauen Abends: Irgendwann wird es dir im Rücken doch etwas frisch. Also schaltest du einfach deinen Heizstrahler an – und schon ist das Frösteln vorbei. Das elektrische Gerät sorgt in kurzer Zeit für angenehme Wärme, sodass ihr entspannt bis in die Nacht hinein draußen sein könnt. Welche Heizstrahler-Varianten es gibt und wie du für dich das passende Gerät findest, erfährst du im folgenden Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> Schnell und flexibel Räume und Terrassen aufheizen
> Auf diese Kriterien kommt es bei Wärmestrahlern an
> Heizstrahler für drinnen und für draußen
> Fazit: Effektive Erwärmung in kühler Umgebung mit Heizpilzen
Schnell und flexibel Räume und Terrassen aufheizen
Heizstrahler kommen in der Regel dann zum Einsatz, wenn die fest installierten Heizkörper nicht genügend Wärme erzeugen oder gar keine Heizgeräte vorhanden sind. Dank ihrer Heizelemente aus Metall oder Keramik, die mittels Infrarotstrahlung oder elektrischer Energie aufgeheizt werden, erwärmen sie gezielt die Luft und Objekte in ihrer Umgebung – und das sehr schnell. Heizstrahler eignen sich sowohl für einen Einsatz in geschlossenen Räumen, um zum Beispiel das Badezimmer kurzfristig aufzuheizen, als auch für den Außenbereich, wenn du etwa eine flexibel einsetzbare Wärmequelle für Terrasse, Garten und Balkon benötigst.
Auf diese Kriterien kommt es bei Wärmestrahlern an
Bei der Suche nach einem geeigneten Modell spielt vor allem die Leistung eine Rolle. Aber auch andere Faktoren wie die Art der Montage, das Material der Heizelemente sowie Schutz- und Komfortfunktionen können den Ausschlag geben.
Leistung
Die Leistung bestimmt wesentlich, wie groß die Fläche ist, die du mit deinem Gerät beheizen kannst. Sie hat aber auch Einfluss darauf, wie schnell das geht. Als Faustregel gilt: je höher die Watt-Zahl, desto größer der Raum, für den der Heizstrahler geeignet ist. Die Bandbreite beträgt 400 bis 3.000 Watt (W), wobei manche Hersteller die Heizleistung in Kubikmetern (m³) angeben. Ein Gerät mit 2.000 W wärmt zum Beispiel einen Raum von bis zu 60 m³.
Art der Montage
Im Wesentlichen lassen sich zwei Varianten unterscheiden: frei stehende Modelle und Varianten für die Wandmontage. Letztere werden mithilfe von Schrauben an der Wand oder der Decke befestigt. Zu dieser Kategorie zählen zum Beispiel in der Regel Wickeltisch-Heizstrahler. Mobile Geräte mit einem eigenen Standfuß oder einem anderen Unterbau lassen sich besonders flexibel nutzen und bei Bedarf bequem in einen anderen Raum oder auf die Terrasse transportieren.
Temperaturregelung
Bei vielen Heizstrahlern lassen sich unterschiedliche Heizstufen einstellen, sodass du beispielsweise zwischen 800 und 1.600 W wechseln kannst. Du kannst aber auch Heizstrahler mit drei, vier, fünf oder sechs Stufen erwerben oder solche, bei denen sich die Wärme stufenlos regulieren lässt.
Material
Die Heizelemente der Heizstrahler bestehen aus Metall oder Keramik. Dabei arbeiten die Varianten mit glühenden Metalldrähten zumeist mit besonders hohen Temperaturen, während die Keramikmodelle besonders gut für Allergiker geeignet sind, da sich auf dieser Oberfläche weniger Staub absetzt. Das Gehäuse selbst besteht je nach Gerät aus Metall wie Aluminium oder Edelstahl oder aus Kunststoff – das wirkt sich nicht zuletzt auf die Optik aus.
Infrarottechnologie
Varianten mit Infrarottechnologie oder mit Halogen-Infrarotstrahlung arbeiten besonders energieeffizient und emissionsfrei. Solche Strahler übertragen die Wärme direkt auf die Körper oder Gegenstände in der Umgebung, sodass du sie sofort genießen kannst, sobald das Gerät angeschaltet ist. Dadurch halten sich auch die Wärmeverluste in Grenzen.
Oszillationsfunktion
Manche Strahler oszillieren, das heißt, das Gerät dreht sich gleichmäßig um die eigene Achse. Damit wird die Wärme nicht nur in eine bestimmte Richtung, sondern in alle Richtungen abgestrahlt. Praktisch sind oszillierende Modelle unter anderem, wenn du eine größere Gruppe oder Fläche mit Wärme versorgen möchtest.
Gewicht
Gerade wenn du ein Gerät für den flexiblen Einsatz an verschiedenen Orten suchst, ist das Gewicht von Bedeutung. Die Unterschiede sind teilweise erheblich: Während besonders kompakte Heizstrahler, die sich bequem von einem Ort zum anderen transportieren lassen, nur rund 1 kg wiegen, liegt das obere Limit bei etwa 20 kg.
Maße
Die Größe des Geräts spielt eine Rolle, wenn du deinen Strahler flexibel einsetzen oder an einem ganz bestimmten Ort aufstellen oder montieren möchtest. Modelle für die Wandmontage sind in der Regel breiter als hoch, weil sie waagrecht angebracht werden, bei Standmodellen verhält es sich zumeist umgekehrt. Die Maße für Länge, Breite und Höhe variieren zwischen 35 und 70 cm, 15 und 35 cm und 10 und 110 cm. Dazu gibt es runde Modelle mit Durchmessern von 30 bis 60 cm.
Kabellänge
Da es sich bei Heizstrahlern zumeist um elektrische Geräte mit Netzstecker handelt, ist auch die Kabellänge von Interesse. Schließlich ist gerade im Außenbereich die Anzahl an Steckdosen häufig begrenzt, sodass ein langes Kabel besonders viel Spielraum bei der Standortwahl bietet. Die Kabellänge beträgt bei den verschiedenen Geräten zwischen 1,5 und 1,9 m.
Überhitzungs- und Spritzwasserschutz
Die meisten Modelle bringen verschiedene Mechanismen mit, die einer erhöhten Sicherheit dienen. Dazu zählen allen voran ein Überhitzungs- und Spritzwasserschutz sowie ein Kippschutz, bei dem sich das Gerät ausschaltet, sobald es umzukippen droht. Speziell für den Outdoor-Bereich ausgewiesene Strahler sind wasserfest. Manche davon sind für den Fall, dass sie vielleicht einmal über Nacht draußen stehen bleiben, mit einem Frostschutz versehen.
Timer und Sleep-Modus
Den Komfort bei der Nutzung erhöhen zum Beispiel Funktionen wie Timer und Sleep-Modus, aber auch eine Fernbedienung, mit der sich das Gerät bequem vom Stuhl oder Sofa aus steuern lässt, ist praktisch. Des Weiteren können auch ein digitales Display, eine Abschaltautomatik, Rollen für den Transport und ein Thermostat zur Erfassung der Raumtemperatur in Einzelfällen nützlich sein.
Heizstrahler für drinnen und für draußen
Mit welchem Modell du gut beraten bist, hängt insbesondere davon ab, ob du einen Heizstrahler für Innenräume oder für die Verwendung im Freien benötigst. Daneben ist der Verwendungszweck entscheidend.
Zusätzliche Heizungen für Räume
Wenn du dein Gerät als Ergänzung zur Heizung oder als Heizkörper in unbeheizten Räumen nutzen möchtest, greifst du zu einem Gerät, dessen Heizleistung der Raumgröße entspricht. Für einen Einsatz in unterschiedlichen Zimmern eignen sich Standmodelle mit Rollen oder in kompakter Größe, die du leicht transportieren kannst. Außerdem sind Funktionen wie Fernbedienung sowie Timer- und Sleep-Funktion ratsam, um die Gemütlichkeit und den Komfort zu erhöhen. Kostenpunkt: bis 300 €.
Infrarotstrahler für die Terrasse
Für einen Einsatz unter freiem Himmel empfehlen sich leistungsstarke Terrassenheizer ab 2.000 W mit Infrarotstrahlung, die auch bei kühlen Temperaturen für angenehme Wärme sorgen. Bei solchen Heizgeräten erwärmt die Strahlung gezielt Personen und Objekte in der Umgebung, sodass keine unnötige Energie verloren geht. Besonders praktisch sind Varianten, die sich bequem transportieren lassen und mit einem langen Kabel sowie Spritzwasser- und Frostschutz ausgestattet sind. Preislich liegen Modelle dieser Kategorie bei bis zu 500 €.
Wandheizstrahler für den Wickeltisch
Wenn du deinen Nachwuchs beim Windelwechseln vor Unterkühlung und Erkältungen schützen möchtest, ist ein Wickeltisch-Heizstrahler mit einer Abschaltautomatik das Modell der Wahl. Solche Geräte werden in passendem Sicherheitsabstand zu Wickelkommode oder Tisch an der Wand montiert, sodass dein Baby, dessen Körpertemperatur sich noch nicht selbst reguliert, ausreichend mit Wärme versorgt, aber nicht überhitzt wird. In der Regel haben solche Modelle, die für rund 30 € erhältlich sind, eine Leistung von 600 W. Sie schalten sich nach zehn Minuten automatisch ab.
Fazit: Effektive Erwärmung in kühler Umgebung mit Heizpilzen
Mit Heizgeräten, die mit elektrischer Strahlungswärme oder Infrarottechnologie arbeiten, sorgst du besonders schnell für eine angenehme Temperatur. Solche Heizstrahler lassen sich dank ihrer gezielten Wärmeentwicklung im Innen- wie im Außenbereich einsetzen, sodass insbesondere vom Einsatzort abhängt, mit welchem Gerät du gut beraten bist.
- Um geschlossene Räume aufzuheizen, sind Stand- oder Wandmodelle zu empfehlen, die diverse Komfortfunktionen wie eine Fernbedienung mitbringen. Damit die Heizleistung für die Raumgröße ausreicht, lohnt sich ein Blick auf die Herstellerangaben. Geräte dieser Kategorie kosten bis zu 300 €.
- Um im Freien für Wärme zu sorgen, eignen sich frei stehende Infrarot-Heizstrahler mit 2.000 W und mehr sowie langem Kabel, denen Spritzwasser und Frost nichts anhaben kann. Solche Geräte kosten bis 500 €.
- Für angemessene Wärme beim Windelwechseln sind Wickeltisch-Heizstrahler gedacht, die im geeigneten Abstand zum Nachwuchs fest montiert werden. Solche Modelle mit 600 W Leistung und Abschaltautomatik gibt es für rund 30 €.