Kaufberatung Bodenprofile
Saubere Übergänge und guter Kantenschutz
Bodenprofile sorgen für einen nahtlosen Übergang zwischen Bodenbelag und Wand, Schwellen oder anderen Abschlüssen.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Profile für Böden gibt es? Was ist ihre Funktion?
> Worauf sollte ich bei der Auswahl von Bodenprofilen achten?
> Wie montiere ich ein Bodenprofil richtig? 7 Tipps
> Welche Profile bekomme ich für andere Anwendungsfälle?
Welche Profile für Böden gibt es? Was ist ihre Funktion?
- Ein Übergangsprofil hat die Funktion, die Stoßkanten zwischen zwei verschiedenen Bodenbelägen zu verblenden – beispielsweise von Teppich zu Holz oder von Fliesen zu Laminat.
- Mit einem Anpassungsprofil kannst du Höhenunterschiede zwischen zwei Bodenbelägen ausgleichen, zum Beispiel zwischen einem flachen Teppichboden und einer Türschwelle.
- Ein Endprofil produziert einen sauberen Abschluss an Stellen, an denen der Bodenbelag auf eine Wand trifft.
- Ein T-Profil schafft einen Übergang zwischen zwei Bodenbelägen gleicher Höhe, beispielsweise von Parkett zu Parkett oder von Teppich zu Teppich.
- Ein Treppenkantenprofil schützt die Kante eines auf einer Treppe verlegten Bodenbelags und kann auch als Schutz gegen Abrutschen und Verletzungen durch Stürze auf der Treppenstufe dienen.
Worauf sollte ich bei der Auswahl von Bodenprofilen achten?
Material
Dieses Bodenbeläge-Zubehör wird aus Kunststoff, Metall oder Holz gefertigt. Bodenprofile aus Kunststoff sind preiswert, pflegeleicht und unkompliziert zu verarbeiten – beispielsweise beim Anbohren und Zuschneiden. Metallprofile aus Messing, Aluminium oder Edelstahl sind sehr stabil und halten großen Belastungen von mehreren Hundert Kilogramm stand, sodass sie sich sehr gut für Übergänge und Schwellen eignen. Holzprofile gibt es in verschiedenen Holzarten wie etwa Ahorn, Eiche oder Buche, damit du sie passend zu deinem Parkett- oder Laminatboden auswählen kannst.
Tipp: Einige Treppenkantenprofile sind zusätzlich mit Gummistreifen beschichtet, um die Gefahr des Abrutschens beim Treppensteigen zu reduzieren.
Montageart
In ihrer einfachsten Form werden Profile beim Bauen und Renovieren per Klebefläche auf den gewünschten Untergrund aufgebracht. Das geht sehr schnell, kann allerdings nach mehreren Jahren je nach Belastung und Raumbedingungen (wie der Luftfeuchtigkeit) zu einer partiellen Ablösung führen. Bohrprofile werden mit Holzschrauben oder Dübeln fest mit dem Untergrund verschraubt, was sie sehr belastbar macht und für einen langen Halt sorgt. Klickprofile bestehen aus einer fest montierten Schiene, in die das eigentliche Profil gedrückt wird, sodass es einrastet. Diese vor allem bei Übergangsprofilen verwendete Technik erlaubt die Anpassung des Winkels zwischen dem Profil und dem Bodenbelag.
Abmessungen und Bodenhöhe
Bei der Auswahl deiner Bodenprofile solltest du darauf achten, dass die Höhe des Profils ausreicht, um den gewünschten Wand- oder Bodenbereich ausreichend abzudecken. Des Weiteren solltest du einen Blick auf die empfohlenen Bodenhöhen werfen, die je nach Profil zwischen 2 und 20 mm liegen können. Die meisten Profile kannst du in mehreren Standardlängen bestellen und mit einer Säge auf das passende Maß bringen. Dafür kannst du eine fein gezahnte Handsäge, eine Stich- oder Kreissäge oder idealerweise eine Kappsäge verwenden.
Wie montiere ich ein Bodenprofil richtig? 7 Tipps
- Zunächst misst du mit einem Zollstock oder einem Maßband die erforderliche Länge des Profils aus.
- Zeichne die Schnittkante am Profil ein und spanne es in die Bodenplatte einer Kappsäge ein. Mit einem Schwenk des Sägeblatts bringst du in Sekundenschnelle das Profil auf das gewünschte Maß.
- Entgrate die Schnittflächen mit einer Feile, um für ein sauberes Erscheinungsbild zu sorgen und das Verletzungsrisiko zu reduzieren.
- Achte bei der Ausrichtung des Bodenbelags an der Wand darauf, dass eine schmale Dehnungsfuge erhalten bleibt, die eine Ausdehnung in alle Richtungen erlaubt und somit einer Wölbung des Belags vorbeugt.
- Bei Klebeprofilen ziehst du die Schutzfolie ab und drückst die Unterseite des Profils gegen den Untergrund, bis das Profil fest mit der Wand und/oder dem Bodenbelag verbunden ist.
- Bei Schraubprofilen zeichnest du die Bohrlöcher an und bohrst an den markierten Stellen mit einer Bohrmaschine die Löcher in Wand oder Boden. Dann setzt du die Dübel ein und fixierst das Profil mit den mitgelieferten Schrauben.
- Bei Klickprofilen bringst du die Führungsleiste wie bei Schraubprofilen an und lässt anschließend das Deckprofil in der Führungsschiene einrasten.
Tipp: Mit einem Schlagklotz und einem Hammer kannst du die Leiste besonders fest fixieren.
Welche Profile bekomme ich für andere Anwendungsfälle?
- Abschlussprofile gibt es nicht nur für Böden, sondern auch zum Bewehren der Kanten von Möbeln, Küchenschränken, Elektrogroßgeräten oder Hochbeeten.
- Verbindungsprofile dienen dem festen Zusammenführen mehrerer Werkstücke, Geräte oder Platten. Sie sind häufig als Eckprofile im Möbelbau zu finden.
- Trockenbauprofile bestehen meist aus Gips, Stuck oder Kunststoff. Sie werden als optisch attraktive Zierleisten für Böden und Decken verwendet.