Kaufberatung Zierleisten
Dekorative Elemente für Wände und Decken
Zierleisten benötigst du beim Hand- oder Heimwerken zur Innenausstattung oder Raumgestaltung. Sie dienen vorwiegend der Dekoration und der Verschönerung von Räumen.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Vorteile bieten Zierleisten?
> Welche Arten von Zierleisten gibt es?
> Worauf sollte ich beim Kauf von Leisten zur Verzierung achten?
> Wie montiere und pflege ich Zierleisten richtig? 7 Tipps
Welche Vorteile bieten Zierleisten?
- Zierleisten sind praktische Elemente, die du beim Bauen und Renovieren verwenden kannst. Mit ihnen änderst du die Optik eines Zimmers, ohne dass du es aufwendig sanieren musst.
- Mit den Dekorleisten oder Zierprofilen kannst du Räumen bei einem DIY-Projekt einen neuen Look geben. So gliederst du etwa Wände neu oder setzt Akzente an der Decke.
- Die Leisten helfen außerdem bei Korrekturen: Du kannst damit zum Beispiel unsaubere Abschlüsse verstecken, die beim Anbringen von Tapeten entstanden sind.
- Nützlich sind die Bauelemente weiterhin, wenn du indirekte Lichtquellen befestigen möchtest.
- Die Leisten lassen sich unkompliziert anbringen und auch wieder abnehmen, beispielsweise, wenn du aus einer Mietwohnung ausziehst.
Welche Arten von Zierleisten gibt es?
Zierleisten für die Wand
Mit Zierleisten schmückst du kahle Wände in einem Zimmer und machst es so wohnlicher. Sie übernehmen Aufgaben im Bereich Wohnaccessoires Dekoration und lassen Räume eingerichteter wirken. Du kannst die Leisten entweder waagerecht über die ganze Breite eines Zimmers anbringen oder mit ihnen größere oder kleinere Felder und Rahmen schaffen. Durch die kreative Gestaltung können die Wände dann ein wenig an Vertäfelungen in einem Schloss oder Herrenhaus erinnern. Außerdem kannst du Bereiche im Raum voneinander abgrenzen: Bunt gestrichene Wände erhalten mit Zierleisten in einer anderen Farbe einen auffälligen Kontrast.
Zierleisten für die Decke
An der Decke sorgen Zierleisten für besondere Effekte. Zum einen dienen sie als Abschluss von der Wand zur Decke. Das passt hauptsächlich dann, wenn beide in unterschiedlichen Farben gestrichen sind. Zum anderen gibt es für die Deckengestaltung Leisten, die an Stuck erinnern, wie du ihn in manchen Altbauwohnungen findest. Mit den Elementen und anderen Wandobjekten bringst du Vintage-Charme in deine eigenen vier Wände – zum Beispiel mit Rosetten.
Lichtleisten
Eine spezielle Form von Zierprofilen sind Lichtleisten für die Wand. Wie andere Zierleisten dienen sie der Dekoration, aber sie bieten noch ein Extra: Du kannst LED-Stripes hineinlegen. Durch die Form der Wandelemente sind die Lichtstreifen von vorn nicht zu sehen. So sorgst du für indirekte Beleuchtung und hebst damit bestimmte Bereiche im Zimmer hervor.
Worauf sollte ich beim Kauf von Leisten zur Verzierung achten?
Material
Zierleisten bestehen häufig aus Hartschaum, vorwiegend aus Polystyrol. Das Material ist auch unter der Bezeichnung Styropor bekannt. Die Vorteile: Diese Profile sind leicht und du kannst sie problemlos zurechtschneiden. Außerdem punkten sie damit, dass du zum Anbringen meist kein spezielles Werkzeug benötigst. Weiterhin findest du Zierleisten aus anderen Kunststoffen, hauptsächlich bei Lichtleisten. Seltener sind dekorative Zierleisten aus Holz. Sie sind stabiler als Modelle aus Styropor, aber aufwendiger anzubringen. Du nutzt sie etwa als Abschluss von Wandvertäfelungen.
Design
Zierleisten für die Renovierung von Zimmern sind vor allem in Weiß verfügbar. Du kannst sie allerdings oft mit passenden Farben und Lacken anstreichen, damit sie mit deinem Stil harmonieren. Schlichte und gerade Leisten oder verschnörkelte und geschwungene Stuckprofile: Das Design der Elemente kannst du passend zu deiner Einrichtung auswählen.
Tipp: Eckelemente verbinden Zierleisten zweier Wände sauber miteinander, sodass die Dekoration nicht unterbrochen wird.
Montage
Styropor-Zierleisten befestigst du in der Regel unkompliziert mit Klebestreifen oder Montagekleber an Wand oder Decke. Empfehlenswert und praktisch sind selbstklebende Zierleisten, bei denen der Kleber an einer Seite schon angebracht ist. Elemente aus Holz oder festen Kunststoffen musst du mithilfe von Nägeln oder Schrauben montieren, damit sie sicher halten.
Größe
Zierleisten sind überwiegend 2 m lang, unterscheiden sich aber bei der Höhe und Tiefe. Gängig ist eine Höhe von 2 bis 8 cm. Die Tiefe liegt oft zwischen 1 und 2 cm.
Tipp: Du kannst Zierleisten einzeln oder in Sets mit drei, fünf oder zehn Elementen kaufen. Solche Zusammenstellungen sind nützlich für größere Projekte.
Wie montiere und pflege ich Zierleisten richtig? 7 Tipps
- Bevor du Leisten an Wand oder Decke anbringst, solltest du ihre Position festlegen. Halte sie dafür an die Wand und zeichne die Unterkante mit einem Bleistift an. Achte darauf, dass der Untergrund sauber und glatt ist.
- Mit einer feinen Säge bringst du die Teile bei Bedarf auf die gewünschte Länge.
- Schau in der Gebrauchsanweisung der Leisten nach, welchen Montagekleber der Hersteller empfiehlt. Er muss sich für Hartschaum eignen. Achte auch auf die weiteren Angaben, etwa zum möglichen Anstrich.
- Trag den Kleber auf die Rückseite der Leiste auf. Handelt es sich um ein selbstklebendes Element, ziehst du das Kunststoffband ab. Dann drückst du das Element fest an die Wand.
- Quellen an den Seiten Kleberreste hervor, entfernst du diese umgehend mit einem Spachtel. Ist es nur ein bisschen Kleber, verstreichst du ihn mit dem Finger zwischen zwei Leisten, um die Fuge abzuschließen.
- Ist der Kleber vollständig getrocknet, kannst du die Leisten streichen. Verwende dazu Dispersionsfarben. Nimmst du eine andere Farbe als an Wand oder Decke, solltest du die Ränder vorher abkleben.
- Möchtest du deine Zierleisten später reinigen, nimmst du dafür bei Styropor-Elementen ein trockenes Staubtuch oder einen Staubwedel. Auch der Staubsauger eignet sich in der Regel. Festen Kunststoff wischst du mit einem feuchten Tuch ab.