Kaufberatung Klebefilme
Selbstklebende Streifen für mehr Ordnung und Flexibilität
Deine Tochter feiert morgen ihren zehnten Geburtstag. Wie wird sie sich über das neue Brettspiel freuen, das sie sich schon seit Monaten wünscht! Damit sie nicht gleich erkennt, was sie bekommt, packst du das Spiel in Geschenkpapier ein. Beim Verschließen helfen dir Klebefilme: Das transparente Band hält das Papier zusammen – und sorgt so dafür, dass dein Paket schön verpackt ist. Du kannst die Klebestreifen aber auch für andere Zwecke verwenden. Dieser Ratgeber erklärt, welche Arten von Klebefilmen es gibt und worauf du beim Kauf achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Vielseitig und unkompliziert basteln und verpacken
> Verschiedene Klebefilm-Typen im Überblick
> Worauf du beim Kauf von Kleberollen achten solltest
> So entfernst du Klebstoffreste effektiv
> Fazit: Mit Klebefilm verschließen, reparieren und befestigen
Vielseitig und unkompliziert basteln und verpacken
Klebefilme bestehen aus zwei Materialien: einer Unterlage, meist aus Kunststoff, und einer haftenden Beschichtung. Sie sind selbstklebend und meist durchsichtig, außerdem sind sie aufgerollt. Du bist damit flexibel: Je nach Bedarf kannst du Streifen unterschiedlicher Länge abschneiden. Leichter geht das, wenn du einen Abroller nutzt. Du verwendest Klebeband für viele Aufgaben zu Hause oder im Büro und schaffst damit Ordnung – zum Beispiel bei kleineren Reparaturen. So kannst du ein gerissenes Stück Papier wieder zusammenkleben oder den lockeren Batteriedeckel der Fernbedienung wieder befestigen. Du kannst mit den transparenten Streifen aber auch Bilder oder Quittungen an Wand, Kühlschrank oder Monitor heften. Außerdem benutzt du sie, um Briefe, Geschenke oder Schachteln zu verschließen. Das Klebeband ist meist reißfest und stabil, gleichzeitig lässt es sich auch einfach wieder ablösen.
Verschiedene Klebefilm-Typen im Überblick
Klebefilme sind in vielen Formen und Ausführungen zu haben, die sich jeweils für andere Zwecke eignen. Sie unterscheiden sich vor allem dadurch, ob sie glänzend oder matt sind und ob sie ein- oder beidseitig kleben. Welche Varianten es gibt, liest du im Folgenden.
Transparenter Klebefilm
Die Streifen eines transparenten, glänzenden Klebefilms kannst du universal auf verschiedenen Untergründen einsetzen, etwa auf Papier, Pappe, Kunststoff oder auch auf Möbeln. Weil es durchsichtig ist, fällt das Klebeband kaum auf, zum Beispiel auf Geschenkpapier oder einer gerissenen Buchseite. Damit eignet es sich auch gut zum Basteln. Du kannst die transparenten Klebefilme in Sets mit mehreren Rollen kaufen.
Matter, weißer Klebefilm
Mattes, weißes Klebeband kommt vor allem im Büro zum Einsatz. Du kannst damit unauffällig Dokumente reparieren oder Etiketten für Ordner oder Ablagekästen erstellen. Das weiße Material ist vor allem auf weißem Papier und sonstigen matten Untergründen fast unsichtbar. Du kannst den Klebefilm außerdem mit einem Stift beschriften. Diese Bänder gibt es ebenfalls häufig in Multipacks mit mehreren Rollen.
Doppelseitiger Klebefilm
Mit doppelseitigem Klebeband verbindest du zwei verschiedene Teile miteinander – aber so, dass das nicht zu sehen ist. Du heftest damit beispielsweise Poster an die Wand. Auf der Oberseite des Bandes befindet sich ein Schutzmaterial, das du vor dem Anbringen abziehst. Solche Rollen kaufst du meist einzeln. Mit speziellen doppelseitigen Klebebändern kannst du auch Handtuchhalter oder Seifenspender im Bad befestigen. Sie haften auch bei Feuchtigkeit und haben eine größere Tragkraft als normale Klebestreifen. Sie lassen sich trotzdem leicht wieder ablösen, wenn du sie nicht mehr brauchst.
Worauf du beim Kauf von Kleberollen achten solltest
Klebefilme bringen unterschiedliche Merkmale mit. Abgesehen von Typ und Verwendungszweck unterscheiden sie sich auch beim Material, bei der Breite und bei der Größe der Rolle. Folgende Kriterien sollten in deine Kaufentscheidung einfließen.
Breite
Klebefilme gibt es in unterschiedlichen Größen. Du kannst sie passend danach auswählen, was du befestigen oder reparieren willst. Angegeben wird jeweils die Breite: Die meisten transparenten und weißen Bänder sind 26 mm breit. Es gibt aber auch Varianten mit 12, 15, 19 oder 25 mm.
Tipp: Brauchst du breitere Klebestreifen und einen stärkeren Halt, holst du dir Packband. Die Breite bei Packbändern liegt bei 48, 50 oder 76 mm.
Länge der Rolle
Die aufgerollten Klebestreifen sind bei verschiedenen Modellen unterschiedlich lang. Entsprechend dicker wird die einzelne Rolle. Je größer die Rolle, desto länger hält dein Klebefilmvorrat. Für gelegentliches Verpacken von Geschenken reicht eine kleine Rolle mit knapp 10 m, verwendest du Klebestreifen häufiger, benötigst du eine größere Rolle. Die Maße geben die Hersteller in Metern an, gängig sind 10 bis 40 m.
Material und nachhaltiges Klebeband
Die meisten Klebefilme bestehen aus Polypropylenfolie oder anderen Kunststoffen. Darauf befindet sich der Klebstoff. Du kannst aber auch Varianten kaufen, die aus nachhaltigem Klebestreifenmaterial wie recyceltem Plastik oder aus Vlies bestehen.
Kleber
Als Material zum Anhaften verwenden die Hersteller meist Acrylat, einen synthetisch produzierten Klebstoff. Er ist wenig empfindlich gegen UV- und Sonneneinstrahlung und robust. Einige Varianten nutzen Kleber ohne Lösungsmittel, meist auf Kautschukbasis. Achte dazu auf die Angaben in der Produktbeschreibung.
Tipp: Klebefilme halten besser, wenn der Untergrund glatt ist – sie halten also besser an der Kühlschranktür als an der Raufasertapete. Achte auch darauf, dass die Oberfläche sauber ist.
Reißfestigkeit
Mit einem Klebefilm kannst du einen Kalender aufhängen oder ein Paket verschließen. Das Band sollte dabei nicht kaputtgehen, sondern gleichzeitig dehnbar bleiben und stabil sein. Die Hersteller geben in der Produktbeschreibung an, wenn das Material besonders reißfest ist. Fehlt diese Information, kannst du das Klebeband eher für Vorhaben verwenden, bei denen weniger Tragkraft nötig ist, so wie Risse in Papier reparieren oder einen Brief zukleben.
Zusätzliche Eigenschaften
Klebebänder können weitere Spezialeigenschaften mitbringen. Das Material kann besonders alterungsbeständig sein: Das heißt, das Band klebt längere Zeit, ohne sich zu lösen. Manchen Varianten macht Feuchtigkeit nichts aus. Vor allem bei matten Filmen findest du häufig die Information, dass sie sich beschriften lassen und schattenfrei kopierbar sind. Unterlagen mit einem solchen Klebeband kannst du vervielfältigen, ohne dass auf der Kopie ein Rand zu sehen ist.
So entfernst du Klebstoffreste effektiv
Klebefilme kannst du in der Regel einfach abziehen, ohne dass Rückstände zurückbleiben. Je nach Untergrund kann sich das Band trotzdem manchmal schwerer lösen. Wie du dabei vorgehst, liest du hier.
- Langsam ablösen: Versuche, das Klebeband langsam und gleichmäßig abzuziehen.
- Winkel: Wichtig ist dabei der richtige Winkel – er sollte idealerweise 90 Grad betragen.
- Erwärmen: Bringt beides nichts, erwärme den Klebefilm mit einem Haartrockner. Das hilft vor allem bei Klebstoffen auf Kautschukbasis – sie werden durch die Hitze weicher.
- Warmes Wasser: Klebefilme auf Tapeten entfernst du einfacher, wenn du die Stelle mit warmem Wasser und etwas Spülmittel einweichst.
- Speiseöl: Klebeband auf einem Kunststoffuntergrund kannst du mit Speiseöl bestreichen, damit es sich leichter löst.
Fazit: Mit Klebefilm verschließen, reparieren und befestigen
Klebebänder helfen im Haushalt und im Büro bei kleineren Reparaturen, beim Befestigen von Papieren oder beim Zukleben von Briefen und Geschenken. Bei der Entscheidung für eine bestimmte Variante geht es um die Frage, wie du die Streifen verwenden willst.
- Universal-Klebefilme für zu Hause: Transparentes Klebeband verwendest du für unterschiedliche Aufgaben. Du befestigst Poster an der Wand, flickst Risse oder nutzt es, um etwas zu verschließen. Weil es durchsichtig ist, fällt es kaum auf.
- Klebefilme fürs Büro: Mit mattem, weißem Klebeband reparierst du beschädigte Dokumente oder erstellst Etiketten für Ordner. Es ist auf weißem Papier beinahe unsichtbar und du kannst mit einem Stift darauf schreiben.
- Klebefilme zum Befestigen: Doppelseitigen Klebefilm verwendest du, um zwei Teile miteinander zu verbinden, ohne dass Spuren sichtbar sind. Du klebst zum Beispiel Papier auf Pappe oder eine Postkarte an die Tür.